Einsatzfahrzeug: Florian Schwangau 40/01

Florian Schwangau 40/01
Florian Schwangau 40/01
  • Florian Schwangau 40/01
  • Florian Schwangau 40/01
  • Florian Schwangau 40/01
  • Florian Schwangau 40/01
  • Florian Schwangau 40/01
  • Florian Schwangau 40/01

Einsatzfahrzeug-ID: V182850 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Schwangau 40/01 Kennzeichen OAL-FS 401
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)BayernKempten
Wache FF Schwangau Zuständige Leitstelle Leitstelle Allgäu (KE, LI, OA, OAL, KF)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug Hersteller MAN
Modell TGM 13.290 4x4 Auf-/Ausbauhersteller EMPL
Baujahr 2020 Erstzulassung 2020
Indienststellung 2020 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20 der
Freiwilligen Feuerwehr Schwangau

Fahrgestell:
MAN TGM 13.290 4x4,
6-Zylinder-Dieselmotor,
Hubraum: 6.871 cm³,
Leistung: 290 PS / 213 kW bei 2.300 1/min,
Radstand: 4.250 mm,
zul. Gesamtmasse: 13.000 kg.

Aufbau:
Empl
Baureihe "Primus",
Lackierung in RAL 3000 (Feuerrot)

Laufbahn:
Baujahr und Indienststellung: 2020

Pumpe:
FPN 10/2000 "Empl NP 3000",
Nennleistung: 2.000 l/min bei 10 bar

Löschmittel:
Wassertankinhalt: 2.000 l,
Schaummittel: 120 l

Ausstattung/Beladung (u.a.):
DIN Beladung für ein HLF 20,
3-teilige Schiebleiter,
4-teilige Steckleiter,
Wärmebildkamera Draeger UCF,
Draeger Gasmessgerät,
Schnellangriffseinheit als C-Schlauch in Buchten,
4 Atemschutzgeräte im Mannschaftsraum,
Schaumzumischanlage CAMELEON,
Wechselmodul Wassersauger oder elektrobetriebener Überdrucklüfter,
Sprungretter,
Tauchpumpe,
Rettungsspreizer LUKAS SP 777 E2, akkubetrieben, Spreizkraft 61 t,
Rettungsschere LUKAS S 788 E2, akkubetrieben, Schneidkraft 112 t,
div. Rettungszylinder LUKAS, akkubetrieben,
HILTI Pendelhubsäge WSR-1400-PE,
Anschlagmittel,
Vetter Hebekissen,
Stromerzeuger,
Beleuchtungseinheit,
pneumatischer Lichtmast "Empl Function Light" mit 8 LED-Strahlern,
Greifzug,
Wasserwerfer "AWG HH 1260" auf Fahrzeugdach (auch für mobilen Gebrauch),
Trennschleifer,
Motorsäge,
Türöffnungssatz,
Rettungsplattform,
Chemikalienschutzanzüge Klasse 2,
Einpersonenhaspel B-Schlauch,
Einpersonenhaspel Verkehrsabsicherung,
Absturzsicherungssatz,
Spineboard.

Nachdem EMPL auf der Interschutz 2015 seinen Primus in Form eines Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuges (HLF) 20 vorgestellt hatte, zeigte das österreichische Unternehmen auf der folgenden Interschutz 2022 gleich zwei Fahrzeuge mit dem mittlerweile am Markt etablierten Aufbaukonzept. Neben einem schon 2020 an die Feuerwehr Schwangau in Deutschland ausgelieferten HLF 20 zeigte EMPL auch ein wahrlich fabrikneues Tanklöschfahrzeug mit Allradantrieb (TLF-A) 2000 für die Feuerwehr Tumeltsham in Oberösterreich – aufgebaut jeweils auf TGM-Fahrgestellen von MAN.

Der Primus von EMPL

Auf der internationalen Fachmesse Interschutz im Sommer 2015 in Hannover präsentierte EMPL sein neues Aufbaukonzept Primus mit einem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 20 auf einem Mercedes-Benz Atego 1530 F mit aktueller Euro 6-Abgasnorm. Das erste Primus-Löschfahrzeug wurde von EMPL bereits als Kundenfahrzeug für die Feuerwehr Stockstadt gebaut und wurde nach seinem großen Messeauftritt an diese übergeben. Der eigentlich weiß lackierte Primus wurde eigens für die Messe in rot (RAL 3000) beklebt und erhielt nach der Messe eine neue Beklebung nach den Vorstellungen der Feuerwehr Stockstadt. Nach letzten individuellen Anpassungen ging das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug am 14. Juli 2015, rund einen Monat nach der Interschutz, an die Feuerwehr Stockstadt. Dort ersetzt es ein Tanklöschfahrzeug 16/25 aus dem Jahr 1991.

Mit dem Primus stellte EMPL auf der Interschutz 2015 ein neues Aufbau- und Designkonzept für Feuerwehrfahrzeuge vor, welches auf die bestehenden Linien "Firefighter Alu Tech" und "Firefighter Mod Tech" aufbaut und diese ergänzt. Nach wie vor setzt EMPL auf das bewährte Konzept aus drei voneinander unabhängigen Modulen: Originale Fahrerkabine des LKW-Fahrgestells, Mannschaftskabine und Geräteraumaufbau. Durch die drei Module wird die Geländegängigkeit des Fahrzeuges nicht beeinträchtigt und die Verwindungsfähigkeit erhalten. Zudem sind keine großen Eingriffe in die Originalkabine nötig und der Zugang zur Antriebstechnik ist unkompliziert mittels Kippen möglich. Da sich der Mannschaftsraum in seinen Abmessungen am Aufbau und nicht an der Kabine orientiert, fällt der Innenraum sehr geräumig aus. Neu im Mannschaftsraum sind das helle Dachfenster, welches optional auch zur Montage einer Klimaanlage genutzt werden kann, die optimierten Griffstangen an den großen Mannschaftsraumtüren und die serienmäßigen elektrischen Fensterheber.

Komplett neu ist das elegante Design des Fahrzeuges mit aerodynamisch geformtem Dachaufbau und speziellen Kunststoffseitenteilen im unteren Aufbauteil. Die robusten Kunststoffformteile dienen als Stoßschutz und verbessern die Korrossionsbeständigkeit des Aufbaus. Außerdem reduzieren sie das Gesamtgewicht des Aufbaus. Zum neu gestalteten Dachaufbau gehört auch die eine Universalblaulichtaufnahme auf dem Kabinendach. Diese Halterung erlaubt die Montage jeder auf dem Markt erhältlichen "konventionellen" Sondersignalanlage, geschützt durch einen serienmäßigen Astabweiser. Auf eine integrierte Sondersignalanlage verzichtete EMPL bewusst, um Kosten im Schadensfall gering zu halten und die Bevorratung von Ersatzteilen einfach zu gestalten. Der Dachaufbau über der Kabine zieht sich weiter über den Mannschaftsraum und geht dann in die Dachblenden des Aufbaus über. In den Dachaufbau integriert sind LED-Leuchtstreifen für eine Umfeldbeleuchtung. Ein Modul pro Seite leuchtet gezielt den Einstiegsbereich der Mannschaftskabine aus.

Zum Teil in den Designbereich fällt auch der bombierte, also nach oben hin schmäler werdende, Aufbau. Das sieht nicht nur gut aus, sondern verringert auch den Luftwiderstand und vergrößert die Übersicht für den Maschinisten beim Rangieren.
Der Aufbau bleibt ansonsten beim bewährten Konzept und setzt auf die Alu-Tech-Sandwichbauweise mit Paneelen aus Aludeckschicht und einem PP-Kunststoffwabenkern. Nach wie vor ist jeder Geräteraum durch Trennwände komplett abgeschlossen. Eine Verunreinigung bleibt somit in einem Geräteraum und kann sich nicht ausbreiten. Die abgetrennten Geräteräume vereinfachen auch die Innenreinigung des Aufbaus und erlauben sogar eine Reinigung mit einem Dampfstrahler. Wie die Sondersignalanlage setzt nun auch das Beleuchtungskonzept im Aubau durchgehend auf LEDs. Ebenfalls neu ist die Multitool-Gerätehalterung in der dank der verschieden geformten und angeordneten Fixierungsöffnungen so gut wie jede wasserführende Armatur gesichert werden kann.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage

Kennleuchten: ?
Frontblitzer: ?
Pressluftfanfaren: Martin

Besatzung 1/8 Leistung 213 kW / 290 PS / 286 hp
Hubraum (cm³) 6.871 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 13.000
Tags
Eingestellt am 30.07.2022 Hinzugefügt von Klausmartin Friedrich
Aufrufe 24179

Korrektur-Formular

Sollten Sie in den Beschreibungen oder Fahrzeugdaten einen Fehler finden, weitere sachdienliche Informationen zum Fahrzeug besitzen oder einen Verstoß gegen das Urheberrecht melden wollen, dann benutzen Sie bitte das Korrekturformular. Wir bitten Sie darum, nur gesicherte Angaben zu machen, denn spekulative Informationen kosten das Admin-Team nur Zeit, die von uns besser verwendet werden kann.

Zum Korrektur-Formular

Weitere Einsatzfahrzeuge aus Kempten

Alle Einsatzfahrzeuge aus Kempten ›