Einsatzfahrzeug: Mauren - FF - ASF - 4

Mauren - FF - ASF - 4
Mauren - FF - ASF - 4
Blick auf Fahrer und Beifahrerplatz.

Einsatzfahrzeug-ID: V180093 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Mauren - FF - ASF - 4 Kennzeichen FL 1039
Standort Europa (Europe)Liechtenstein (Liechtenstein)
Wache FF Mauren Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Gerätewagen-Atemschutz(-Strahlenschutz) Hersteller Mercedes-Benz
Modell Sprinter 519 CDI 4x4 Auf-/Ausbauhersteller Walser
Baujahr 2014 Erstzulassung 2014
Indienststellung 2014 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Atemschutzfahrzeug (ASF) der Freiwilligen Feuerwehr Mauren

Fahrgestell: Mercedes-Benz Sprinter 519 CDI 4x4 („NCV3“)
Ausbau: Walser
Baujahr: 2014

Technische Daten:

  • Antrieb: Allradantrieb (4x4)
  • Getriebe: Automatikgetriebe
  • Länge/Breite/Höhe: 7.400/2.400/2.900 mm

Beladung/Ausstattung:

  • Unfalldatenschreiber (UDS) / Restwegaufzeichnungsgerät (RAG)
  • Rückfahrkamera
  • Verkehrswarnanlage
  • Umfeldbeleuchtung
  • Lichtmast
  • 2 Markisen Swingline
  • Grüne LED-Kennleuchte zur Kennzeichnung der Atemschutzsammelstelle
  • Seilwinde Warn im Laderaum
  • Hygieneboard
  • Stromerzeuger Honda
  • Leitungsroller
  • Beleuchtungsballon Sirocco
  • 2 LED-Beleuchtungsgeräte mit Akku
  • Werkzeugkasten
  • 2 Auffahrrampen für Rollcontainer
  • 4 Faltsignale
  • 10 Leitkegel
  • 2 Mobile Rauchverschlüsse
  • 8 Pressluftatmer, davon 6 in der Kabine
  • 12 Atemluftflaschen
  • 2 Druckluftfluchtgeräte Dräger Saver
  • Faltsignal „Atemschutzsammelplatz“
  • Grüne Verkehrswarnleuchte zur Kennzeichnung der Atemschutzsammelstelle
  • Wärmebildkamera FLIR
  • Tragetuch
  • Festzeltgarnitur
  • Whiteboard

Das Atemschutzfahrzeug in Liechtenstein

Im kleinen Fürstentum Liechtenstein definiert die Gemeindefeuerwehr-Ausrüstungs-Verordnung (GFAV) nicht nur die unterschiedlichen Typen von Feuerwehrfahrzeugen und ihre Ausstattung. Sie regelt ebenfalls über welche Einsatzfahrzeuge die Feuerwehr einer Gemeinde verfügen muss. Maßstab dafür sind die Größe einer Gemeinde und ihr Gefahrenpotential. Zu den in der GFAV beschriebenen Einsatzfahrzeugen zählt auch das Atemschutzfahrzeug (ASF), wobei dessen Beschreibung kurz und knapp ausfällt: „Ein Fahrzeug für die Atemschutzmannschaft.“ Weiter geht die GFAV nicht auf diesen auch in der benachbarten Schweiz weit verbreiteten Fahrzeugtyp ein. Jedoch empfiehlt sie Feuerwehren in Gemeinden der höchsten Kategorie 4 - also Gemeinden mit mehr als 4.000 Einwohnern - ein ASF vorzuhalten. Sechs der elf Gemeinden Liechtensteins fallen in diese Kategorie und in fast allen gehört ein ASF mit zur Ausstattung der Feuerwehr. Teilweise besitzen aber auch die Feuerwehren kleinerer und damit niedriger eingestufter Gemeinden ein ASF.

In Liechtenstein dienen ASF, genauso wie in der angrenzenden Schweiz, dazu eine größere Zahl von Atemschutzgeräten und oft auch gleichzeitig eine größere Zahl potentieller Atemschutzgeräteträger an eine Einsatzstelle zu bringen. Damit eignen sie sich hervorragend zur Unterstützung der Tanklöschfahrzeuge (TLF) der Wehren und zur Verstärkung von deren Besatzung. Verstärkt wird die Bedeutung der ASF zusätzlich noch durch die Vorgaben der GFAV die selbst in den größten Gemeinden nur ein einzelnes TLF verpflichtend vorschreibt.

Während in der Schweiz ein Großteil der ASF eine Mischung aus Mannschaftstransportwagen (MTW) und kleinem Gerätewagen-Atemschutz (GW-A) ist, gibt es unter der überschaubaren Zahl an Liechtensteiner ASF unterschiedliche Spielarten. Ein Großteil ist aber dennoch wie die Schweizer ASF konzipiert. Es gibt aber auch Exemplare die deutlich stärker einem deutschen GW-A ähneln.

Vielfältig im Atemschutzeinsatz

Die Feuerwehr Mauren setzt seit 2014 einen von Walser ausgebauten Mercedes-Benz Sprinter 519 CDI 4x4 als ASF ein. Der Sprinter mit superlangem Radstand bietet genug Platz um zugleich neun Personen, eine umfangreiche Ausstattung für den Atemschutzeinsatz und bis zu zwei Rollwagen mit ergänzender Ausrüstung zu transportieren. Insgesamt sechs Feuerwehrleute können schon während der Fahrt im ASF Pressluftatmer anlegen und stehen damit unmittelbar für den Atemschutzeinsatz zur Verfügung. Bei größeren und länger andauernden Einsätzen kann die Kapazität des ASF durch zusätzlich zu verladende Rollwagen mit weiteren Pressluftatmern und Atemluftflaschen noch zusätzlich gesteigert werden. Mit der Ausrüstung des ASF lässt sich an diesem selbst oder abgesetzt davon eine Atemschutzsammelstelle einrichten und betreiben, um einen reibungslosen Ablauf eines Atemschutzeinsatzes zu garantieren.

Ausrüster Rauwers GmbH
Sondersignalanlage
  • 1 Warnbalken Federal Signal Phoenix SL mit gelben Zusatzblinkern
  • 2 Frontblitzer
  • 1 LED-Kennleuchte am Heck
Besatzung 1/8 Leistung 140 kW / 190 PS / 188 hp
Hubraum (cm³) 2.987 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 5.000
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Eingestellt am 12.05.2022 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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