Einsatzfahrzeug: 79+59 (c/n: 1463)
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Funkrufname | 79+59 (c/n: 1463) | Kennzeichen | 79+59 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) | ||
Wache | Marinefliegergeschwader 5 | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Sonstige | Organisation | Bundeswehr |
Klassifizierung | Search&Rescue Hubschrauber | Hersteller | NH Industries |
Modell | NH90 NFH (LBA: xxxx) | Auf-/Ausbauhersteller | NH Industries |
Baujahr | 2020 | Erstzulassung | 2021 |
Indienststellung | 2021 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Search & Rescue Hubschrauber (SAR-Hubschrauber) der Deutschen Marine der Bundeswehr stationiert beim Marinefliegergeschwader 5 auf dem Fliegerhorst Nordholz auf Basis einer NH Industries NH90 NTH Sea Lion. Geschichte der NH90: Die ersten Entwicklungen und Planungen zum Bau eines mittleren militärischen Transporthubschraubers in der Gewichtsklasse von 9 bis 13 Tonnen wurden bereits in den 1980er Jahren durch die NATO angestrebt. Zu einer gemeinsamen Realisierung durch die NATO-Staaten kam es jedoch nie, da die Forderungen und Interessen der einzelnen Staaten zu unterschiedlich waren. Einzig Frankreich, Italien, die Niederlanden und Deutschland konnten sich auf die Anforderungen und den Bedarf eines solchen Hubschraubers einigen und trieben das Projekt weiter. Als zentrale Interessenvertretung gründeten sie im Jahre 1992 die "NATO Helicopter Management Agency (NAHEMA)" im französischen Aix-en-Provence und brachten die Planungen voran. Es dauerte lange Jahre bis sich andere Länder an diesem Projekt beteiligten. 2001 trat Portugal und schließlich 2007 Belgien dieser Agency bei. Aufgabe der NAHEMA war es, die Planung, den Bau und die Logistik zu garantieren. Noch im gleichen Jahr wurde ein zentraler Auftragnehmer gegründet. Das Unternehmen wurde im Jahre 1992 gemeinsam von Eurocopter (62,5%), Agusta (32%) und Fokker (5,5%) gegründet. Der Name des Auftragnehmers wurde zu NHIndustries gewählt, wobei NH für NATO Helicopter steht. NHIndustries wurde aufgebaut als spezielles Unternehmen zur Planung, Herstellung, Umsetzung, Produktion und Logistikunterstützung der NH90-Hubschrauber. Die komplette Planung des NH90 wurde als leichter allwetter- und nachtflugtauglicher Mehrzweckhubschrauber für Heer und Marine konzipiert. Als geplante Haupteinsatzzwecke wurden der Material- und Personentransport, der Einsatz von Spezialeinsatzkräften, die Evakuierung von Verletzten, die Begleiteinsätze sowie die Not- und Katastrophenhilfe festgelegt. Technisch gesehen sollte die Maschine für die Transportaufgaben eine Kapazität von 2,5 t Innenlast oder 4 t Außenlast haben bzw. 16 Personen transportieren können. Ferner sollte der Hubschrauber ein modulares Konzept bieten, das mit rollenspezifischer Ausrüstung an geplante Missionen angepasst werden konnte. Nachdem die Planung vorangetrieben wurde und der Hubschrauber kurz vor seiner Produktion stand, wurden seitens NHIndustries die Produktionsstätten festgelegt. Es wurden anfangs drei Montagelinien eingerichtet und zwar eine in Marignane (Frankreich) für Airbus Helicopters, eine in Donauwörth (Deutschland) für Airbus Helicopters und eine in Cascina Costa (Italien) für AgustaWestland. Im Jahre 2007 wurde schließlich eine vierte Produktionslinie für den Norden in Patria (Finnland) und ein Jahr später, also 2008, eine weitere Produktionslinie in Brisbane (Australien) für Australian Aerospace eingerichtet. Die bis weil letzte Produktionslinie für den NH90 wurde in Albacete (Spanien) errichtet. Für die Produktion und den Bau des NH90-Hubschraubers wurden damals die drei Firmen Eurocopter, Augusta und Fokker designiert, die je diverse Teile der Maschine herstellen sollten. Eurocopter, heute Airbus Helicopters, welche mit 62,5 % den größten Anteil der Produktion übernahm, entschied sich die Produktion auf die Werke Marignane und Donauwörth in gleichen Teilen aufzuspalten. So kam es dazu, dass im französischen Marignane die Turbinen, die Rotoren, die Elektrik, das Flight Control und die Core Avionics Systems hergestellt werden während im deutschen Donauwörth das Vorder- und Mittelrumpf, die Kraftstofftanks, die Kommunikation und die Avionics Control Systems hergestellt werden. Fokker für seinen Teil stellt das Heckrotor, die Türen, die seitlichen Radgehäuse, die Fahrwerke und das Zwischengetriebe für den Heckrotor her. Dem letzten Partner im Bunde, Augusta obliegt die Produktion des Heckrumpfs, dem Hauptgetriebe, der Hydraulik, dem Automatic Flight Control, den Plant Management Systems, dem Stromerzeuger und des NFH Mission System. Die Produktion der diversen Teile erfolgt meistens bei den Herstellern selbst und werden dann in die bereits erwähnten Produktionsstätten geliefert und dort zum Hubschrauber zusammen gebaut. Nachdem 1992 alle logistischen Hürden zum Bau des Hubschraubers genommen werden konnten und die Produktionsstätten festgelegt waren konnte der erste Prototyp des NH90-Hubschraubers in der TTH-Version am 18. Dezember 1995 abheben. Im Dezember 1999 konnte der fünfte und somit letzte Prototyp abheben. Nach längeren Testreihen, Anpassungen, Modifikationen und Neuplanungen am Hubschrauber konnte schließlich am 30. Juni 2001 der Vertrag über das erste Los zwischen die NAHEMA und NHIndustries geschlossen werden. Noch im selben Jahr konnte die Serienproduktion der Maschine in seinen beiden Versionen TTH (Tactical Transport Helicopter) für die Landversionen und NFH (NATO Frigate Helicopter) für die Marineversionen lansiert werden. Die erste Maschine verließ jedoch erst 2004 die Montageeinheiten in Donauwörth, dies nachdem die Hersteller mehrfach mit Schwierigkeiten in der Produktion zu kämpfen hatten, sodass die Auslieferungen sich um mehrere Jahre verzögerten. Gegen Ende 2006 konnte die deutsche Bundeswehr als erster Kunde für die Landversion seine erste NH90 TTH in Empfang nehmen. Vier Jahre später, im April 2010 konnte alsdann die niederländische Koninklijke Marine ebenfalls als erster Kunde der Marineversion eine NH90 NFH in Empfang nehmen. Nach den anfänglichen Produktionsschwierigkeiten dauerte es immerhin noch bis zum Jahre 2014, bis sich die Produktion auf 53 Hubschrauber pro Jahr erhöhen lies. Im Juni 2014 konnte die 200. Maschine von Band laufen und knapp ein paar Monate später im Oktober 2015 konnte man die 250. Auslieferung feiern. Heute (Stand 12/2018) betreiben insgesamt 14 Streitkräfte weltweit den NH90-Hubschrauber darunter Australien, Belgien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Italien, Katar, Neuseeland, Niederlande, Norwegen, Oman, Schweden und Spanien. Durch die Eurokrise musste im Juni 2012 Portugal seine Bestellungen annullieren, dies obwohl das Land bereits viel in die Planung investiert hatte. Als größten Abnehmer des NH90-Hubschraubers zählt Deutschland mit einer Bestellung von 122 Maschinen dicht gefolgt von Italien mit 117 Bestellungen und Frankreich mit 101 Maschinen. Bis heute (Stand 05/2019) wurden insgesamt 566 Hubschrauber in den verschiedenen Varianten bestellt und 345 Maschinen (Stand 12/2018) ausgeliefert. Die verschiedenen Länder haben derweil noch Optionen auf die Lieferung von 56 Maschinen (Stand 05/2019). Leistungsmerkmale:
79+59
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage | k.A. | ||
Besatzung | 2/2 | Leistung | 3.600 kW / 4.895 PS / 4.828 hp |
Hubraum (cm³) | k.A. | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | k.A. |
Tags |
k.A.
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Eingestellt am | 09.05.2022 | Hinzugefügt von | Christoph Stiegler |
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