Einsatzfahrzeug: Ruggell - FW - TLF - 1
Einsatzfahrzeug-ID: V179641 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Ruggell - FW - TLF - 1 | Kennzeichen | FL 1029 |
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Standort | Europa (Europe) › Liechtenstein (Liechtenstein) | ||
Wache | FF Ruggell | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Tanklöschfahrzeug | Hersteller | Scania |
Modell | P 410 4x4 | Auf-/Ausbauhersteller | Rosenbauer |
Baujahr | 2020 | Erstzulassung | 2020 |
Indienststellung | 2020 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Tanklöschfahrzeug TLF der Freiwilligen Feuerwehr Ruggell Fahrgestell: Scania P 410 B4x4HZ Technische Daten:
Feuerlöschkreiselpumpe:
Löschmittel:
Beladung/Ausstattung:
Löschfahrzeug-Evolution in Ruggell Als erst drittes Löschfahrzeug in ihrer bis dahin 138-jährigen Geschichte stellte die Freiwillige Feuerwehr Ruggell im Jahr 2020 ein Tanklöschfahrzeug (TLF) in Dienst. Mit dem von Rosenbauer im AT3-System aufgebauten Scania P 410 4x4 konnte die Feuerwehr in der nördlichsten Gemeinde des Fürstentums Liechtenstein ein 26 Jahre altes TLF ersetzten und in den Ruhestand verabschieden. Wie das neue TLF war auch schon der Vorgänger im benachbarten Österreich aufgebaut worden. Marte hatte das alte TLF 1994 auf einem Mercedes-Benz 1428 AF aufgebaut. Außer ihrer Herkunft verbinden die beiden TLF noch einige weitere Gemeinsamkeiten. Beide besitzen einen eine kombinierte Normal- und Hochdruckpumpe und folglich auch zumindest einen Hochdruckschnellangriff - das alte TLF hatte sogar gleich zwei verbaut - sowie einen Schaum- und Wasserwerfer auf dem Aufbaudach. Ebenso führen das alte und das neue TLF jeweils 3.000 l Löschwasser in ihren Tanks mit. Ferner gehörten bei beiden TLF Verkehrswarnanlage und Lichtmast zur Ausstattung. Abseits dieser grundlegenden Parallelen stellt das neue TLF gegenüber seinem Vorgänger doch in vielen Punkten eine signifikante Weiterentwicklung dar. Die wohl größte und auffälligste Veränderung gegenüber seinem Vorgänger ist der geräumige in den Aufbau integrierte Mannschaftsraum mit sechs Sitzplätzen mit Halterungen für Pressluftatmer - insgesamt hat das TLF sogar acht Sitzplätze. In der Kabine des alten Mercedes-Benz 1428 AF fanden im Gegensatz dazu lediglich drei Personen Platz und alle neun Pressluftatmer waren im Aufbau verstaut, konnten also erst nach Ankunft am Einsatzort angelegt werden. Mit ihrem neuen TLF ist die Feuerwehr Ruggell nun erstmals dazu in der Lage nicht nur ein schlagkräftiges Löschfahrzeug an die Einsatzstelle zu bringen, sondern auch gleichzeitig die entsprechende Mannschaft, um es auch direkt entsprechend nutzen zu können. In weiteren Punkten konnte für die Fahrzeugbesatzung die Arbeit mit dem TLF vereinfacht, komfortabler und auch sicherer gestaltet werden. Der Maschinist wird beispielsweise durch das Automatikgetriebe und die Rückfahrkamera bei seiner Arbeit entlastet. Auch die Leiterentnahmehilfe kommt dem Maschinisten, aber auch der weiteren Fahrzeugbesatzung zu Gute und erlaubt es die schwere dreiteilige Schiebleiter bequem vom Boden aus zu entnehmen. Bei Nacht profitiert die Besatzung zudem von der LED-Umfeldbeleuchtung, die den Lichtmast im Nahbereich unterstützt und für ein sicheres Arbeitsumfeld sorgt. Für den Lichtmast wird im Übrigen auch kein externer Stromerzeuger mehr benötigt, sondern er wird über den Spannungswandler vom Fahrzeug selbst mit Strom versorgt. Ein weiterer Vorteil des Spannungswandlers sind die für andere elektrische Verbraucher zur Verfügung stehenden 230 V-Steckdosen im Geräteraum GR. Daher konnte auf dem TLF mit seiner insgesamt überschaubaren Zahl elektrischer Geräte sogar komplett auf einen tragbaren Stromerzeuger verzichtet werden. Im Vergleich zum Vorgänger konnte im neuen TLF außerdem die Raumausnutzung in den Geräteräumen verbessert werden, sodass mehr Ausrüstung und dazu noch ergonomischer verladen werden könnte. Zum Einsatz kommen dafür unter anderem schon aus dem alten TLF in Ruggell bekannten großen Schwenkwände. Durch den Einsatz sogenannter Schlauchmagazine konnte die Zahl der mitgeführten Druckschläuche merklich erhöht sowie deren Entnahme vereinfacht werden. In den in großer Zahl verbauten Magazinen können übereinander drei B-, bzw. vier C-Druckschläuche verstaut und auf Brusthöhe entnommen werden. Zusätzlich tragen Schnellangriffsverteiler, ein Schlauchbett unter dem Geräteraum GR und Schlauchtragekörbe dazu bei das Schlauchvolumen zu erhöhen. Auf dem neuen TLF werden insgesamt 26 B- und 36 C-Druckschläuche mitgeführt, während es auf dem alten TLF nur 22 B- und 20 C-Druckschläuche waren. Vorgänger: |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/7 | Leistung | 302 kW / 411 PS / 405 hp |
Hubraum (cm³) | 12.742 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 18.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 29.04.2022 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
Aufrufe | 52008 |
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