Einsatzfahrzeug: Zollkreuzer Hamburg (a.D.)

Zollkreuzer "Hamburg", ein Schiff der 38-m-Klasse, des deutschen Zoll.

Der Zollkreuzer Hamburg stellt das erste Boot seiner Generation dar, welches mit einem kleinen Tochterboot ausgestattet wurde, um für den Einsatz auf der Nordsee und in der Elbmündung gewappnet zu sein.

Die 38-Meter-Klasse ist eine Klasse von Zollkreuzern, von der in den 1980er-Jahren vier Boote für die deutsche Zollverwaltung gebaut wurden. Die Boote wurden 1994 dem Verbund der Küstenwache des Bundes zugeordnet.

Die beiden zuerst gebauten Einheiten des Typs, die "Hamburg" und die "Bremerhaven", sind seit 2009 nicht mehr im Dienst der Bundeszollverwaltung und wurden ins Ausland verkauft

Neben der zollrechtlichen Grenzaufsicht und Aufgaben aus den Bereichen der Fischerei- und Schiffssicherheit nehmen die "Hamburg" und ihre Besatzung auch andere Aufgaben, wie etwa Menschenrettung und Hilfe nach Unglücken auf See, wahr.

Technische Daten:

• Bauwerft: Fassmer, Motzen
• Motorleistung: 3 Motoren mit je 1.500 PS
• Höchstgeschwindigkeit: 28 Knoten
• Länge: 38,40 m 
• Breite: 7,80 m 
• Tiefgang: 2,10 m 
• Vermessung: 258 BRZ

Ausstattung u.a.:

• Kelvin-Hughes-Radaranlagen
• elektronische Seekarten
• GPS
• See- und Zollfunk
• Gewehr G8 lafettiert

Tochterboot: "Jan Cux"

• Modell / Hersteller: RIBSEA 850 DJ/ Damen Shipyard (Niederlande)
• Rumpfmaterial: GFK / Schlauchkörper
• Länge ü.A.: 6,50 m
• Breite: 2,50 m
• Tiefgang: 0,35 m
• Geschwindigkeit: 26 Kn (=~ 48 km/h)
• Motorisierung: Puch Steyr M 16 TCAM
• Ortungsanlagen: 1 SIMRAD Radar, elektronische Seekarte, GPS
• Kommunikation: See- und Zollfunk