Einsatzfahrzeug: Courbevoie - BSPP - RTW - VSAV 437
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Funkrufname | Courbevoie - BSPP - RTW - VSAV 437 | Kennzeichen | FD-337-TR |
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Standort | Europa (Europe) › Frankreich (France) › Région Île-de-France › Département Hauts-de-Seine (92) | ||
Wache | BSPP CS Courbevoie | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Rettungsdienst | Organisation | Berufsfeuerwehr (BF) |
Klassifizierung | Rettungswagen | Hersteller | Renault |
Modell | Master III 125 dCi | Auf-/Ausbauhersteller | TiB (Carossier Constructeur TiB) |
Baujahr | 2018 | Erstzulassung | 2019 |
Indienststellung | 2019 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Rettungswagen (RTW; Véhicule de Secours et d'Assistance aux Victimes - VSAV) der Brigade des Sapeurs-Pompiers de Paris BSPP (Berufsfeuerwehr), stationiert an der Wache Courbevoie in Courbevoie im Département Hauts-de-Seine (92). Fahrgestell: Renault Eingesetzt werden die "Véhicule de Secours et d'Assistance aux Victimes - VSAV" zur notfallmässigen Personenrettung bei Unfällen, Bränden und Personenschäden. Ausstattung:
Beladung: Geräteraum G1:
Die gesamte Beladung aus dem Geräteraum lässt sich nur von außen entnehmen. Geräteraum G2:
Beim Ablagefach für die Mülleimer wurde auf die Schwarz-Weiss-Trennung viel Wert gelegt, weshalb dieses Ablagefach immer von außen entleert werden muss, um eine Kontamination des Patientenraumes zu vermeiden. Dabei wurden die anderen Ablagefächer so konzipiert, dass die PSA der Mannschaft ebenfalls nicht kontaminiert werden kann. Patientenraum:
Die Geschichte des "Véhicule de Secours et d'Assistance aux Victimes - VSAV" bei der BSPP: Nachdem im Jahre 1999 eine EU-Direktive über den Transport von Patienten in Kraft getreten war, musste die BSPP über eine Erneuerung ihrer bereits seit 1987 eingesetzten "Premier Secours Relevage - PSR" machen. Dabei galt es, das Material an die Anforderungen anzupassen. Nach den ersten Planungen konnte im Jahre 2003 das Lastenheft für die neuen Fahrzeuge der BSPP abgeschlossen werden und bereits im Jahre 2004 konnte die ersten Fahrzeuge angeschafft werden. Die 1. Generation "Véhicule de Secours et d'Assistance aux Victimes - VSAV" konnte auf den kurzen Renault Master durch Sanicar ausgeliefert werden. Im Jahre 2007 wechselte die BSPP dann zum langen Chassis des Renault Master mit einem Ausbau durch Gifa für ihre 2. Generation. Von der 2. Generation "Véhicule de Secours et d'Assistance aux Victimes - VSAV" wurden 72 Fahrzeuge durch die BSPP beordert. Bis dahin stammten die Fahrzeuge des Rettungsdienstes bei der BSPP überwiegend von Sanicar und so war es auch nicht wunderlich, dass die 1. Generation des neuen Fahrzeugtyps auch von diesem Ausbauer stammte. Dass die 2. Generation von Gifa stammte war jedoch für Feuerwehrkenner eine Überraschung, denn die traditionsreiche BSPP setzte damit die ersten Fahrzeuge dieses Ausbauers in Dienst. Und es sollten lange nicht die Einzigen sein, denn seit 2007 ist der Rettungsdienst bei der BSPP sehr stark von Gifa beeinflusst worden und die weiteren Generationen konnte sich die Firma sichern. Im Jahre 2012 stand die Anschaffung der 3. Generation "Véhicule de Secours et d'Assistance aux Victimes - VSAV" auf den Plan. Die BSPP entschied sich hier schlussendlich, wieder auf das kürzere Chassis des Renault Master III umzusteigen. Das lange Chassis konnte sich in den engen Strassen der Landeshauptstadt leider nicht durchsetzen. Auch hier gewann Gifa die Ausschreibung über 51 Fahrzeuge, die im Zeitraum 2012 und 2013 ausgeliefert wurden. Nur zwei Jahre später, im Jahre 2014 konnte die 4. Generation "Véhicule de Secours et d'Assistance aux Victimes - VSAV" durch die BSPP in Auftrag gegeben werden. Auch hier gewann Gifa wieder die Ausschreibung. Im Jahre 2016 wurde seitens der BSPP eine Entscheidung getroffen, die alle Erwartungen brach und Feuerwehrkenner in Frankreich aufhorchen ließ. Die BSPP musste in diesem Jahr feststellen, dass es immer mehr zu längeren Ausfällen der "Premier Secours Evacuation - PSE" kam, weil sie bei rettungsdienstlichen Einsätzen eingebunden sind und nicht heraus gelöst werden können. Ferner stellte sich die letzte Generation der "Premier Secours Evacuation - PSE" als Anfällig für Pannen heraus und war durch die spezielle und eigens für die BSPP entwickelte Konstruktion sowohl in Planung als auch in der Anschaffung teurer als gängige Lösungen. Auch zeigten die Anschläge von 2015 in Paris, dass die "Premier Secours Evacuation - PSE" der Zeit nicht mehr gerecht waren, so dass man bei der BSPP die Entscheidung traf, den bis dato bewährten Fuhrpark einer Generalüberhohlung zu unterziehen. Bei einem internen Audit wurde schliesslich 2017 festgehalten, dass die 5. Generation "Premier Secours Evacuation - PSE" auch die letzte sein werde. Die ständig steigenden Zahlen der rettungsdienstlichen Einsätze und die immer komplexer werdenden Einsätze im Feuerwehrbereich forderten bei der BSPP ein neues Konzept. Fortan sollte die Anzahl der "Véhicule de Secours et d'Assistance aux Victimes - VSAV" in den Wachen verstärkt werden. Bis zum Jahre 2020 sollten somit im Pariser Stadtgebiet 179 "Véhicule de Secours et d'Assistance aux Victimes - VSAV" im Einsatz stehen. Zum Zeitpunkt dieser Entscheidung waren es 2017 nur 141 Fahrzeuge dieses Typs, wovon 20 als Reservefahrzeuge vorgehalten wurden. Die flächendeckende und nach Einsatzzahlen angepasste Verteilung sieht vor, dass 9 CS, vor allem im ländlichen Randgebiet der BSPP, mit nur einem VSAV, 31 CS mit 2 VSAV, 22 CS mit 3 VSAV, 9 CS mit 4 VSAV und 2 CS mit 5 VSAV ausgestattet werden müssen. Dazu summieren sich jedoch auch die sogenannten "Ambulance de Réanimation - AR", die im Stadtgebiet mit 12 Einheiten auf 6 CS verteilt sind. Mit dem neuen Konzept und dessen Übernahme wurde jedoch gleichzeitig seitens der BSPP das Konzept des "Véhicule de Secours et d'Assistance aux Victimes - VSAV" von Grund auf überhohlt. Auch hier sorgte die BSPP in diesem Jahr bei der Ausschreibung der Fahrzeuge für Aufsehen, denn anstatt bei den bis dahin bewährten Kastenwagen zu bleiben, wurden an dieser Stelle Kofferaufbauten in Auftrag gegeben. Eine kleine "Revolution", denn Kofferaufbauten waren bis dato nur den medizinisch ausgestattenen "Ambulance de Réanimation - AR" überlassen. Mehr Platz im Patientenraum, mehr Stauraum mit Außenstaufächern und mehr Komfort für die Mannschaften waren das Ziel. Nicht nur der Wechsel vom Kasten- auf den Kofferaufbau machte von sich reden, sondern auch die optische Aufmachung. Bis dahin hatte die BSPP den Trends nicht nachgegeben und war bei ihrer schlichten Optik der Fahrzeuge in Rubinrot und Reinweiss treu geblieben, nur die gelben Reflexstreifen konnten sich 2009 bis dahin durchsetzen. Die neuen Fahrzeuge ab 2017 wurden jedoch mit gelben Jalousien und schwarzen Stossfängern geliefert, ein sich in ganz Frankreich durchsetzender Trend. Bei der Ausschreibung 2017 konnte sich TiB Carossier Constructeur mit dem mittellangen Renault Master III durchsetzen. Der Aufbauhersteller TiB Carossier Constructeur ist in Paris bereits bestens bekannt, denn aus dessen Werkstätten stammen schon einige Fahrzeuge des Fuhrparks der BSPP. Seit 2017 wurden bis jetzt jährlich zwei Lose "Véhicule de Secours et d'Assistance aux Victimes - VSAV" an die BSPP geliefert, weitere Anschaffungen in diesem Bereich sind auch weiterhin geplant. Die genaue Anzahl der angschafften Fahrzeuge lässt sich jedoch momentan nicht abschätzen. Seit Jahren nun sieht sich die BSPP steigender Einsatzzahlen im Bereich Rettungsdienst ausgesetzt. Die Zahlen überragen dermassen, dass laut Statistik der BSPP mittlerweile 81,6 % der Gesamteinsätze durch die "Véhicule de Secours et d'Assistance aux Victimes - VSAV" getragen wird. Ein Grund, warum die BSPP sein Gesamtkonzept und seine Vorgehensweise jetzt neu orientiert hat. Brigade de Sapeurs-Pompiers de Paris: Die Brigade de Sapeurs-Pompiers de Paris, kurz als BSPP bezeichnet, ist eine militärische Berufsfeuerwehr, welche jedoch mit zivilen Aufgaben vertraut ist. Die Einheit gehört dem "Génie" der "Armée de Terre" an und ihre Führung untersteht einem General der französischen Streitkräfte. Die BSPP wird als die 3. grösste Eliteeinheit der Welt im Bereich Feuerwehr gezählt. Ihr Einzugsgebiet ist vor allem die Landeshauptstadt Paris (75) mit all ihren Arrondissement aber auch die angrenzenden Départements Hauts-de-Seine (92), Seine-Saint-Denis (93) und Val-de-Marne (94), die als Petite-Couronne bezeichnet werden. Nebenbei ist die BSPP auch für die Sicherheit auf dem Gelände der Raumfahrtstation in Kourou auf der französischen Guyanne und dem Raketentestgelände in Biscarosse zuständig. Die BSPP zählt insgesamt 8.500 Bedienstete in ihren Reihen. Die BSPP unterhält 81 Wachen und ca. 830 Fahrzeuge. BSPP CS Courbevoie: Der Centre de Secours Courbevoie ist eine Feuer- und Rettungswache der 28. Kompagnie der BSPP, gelegen in der Gemeinde Courbevoie im Département Haut-de-Seine (92). Die Wache wurde 1981 geschaffen und ist für den Schutz von rund 82.000 Einwohnern, denen sich täglich noch 150.000 Arbeitspendler anschliessen, auf einer Fläche von 5,7 km² zuständig. In ihrem Zuständigkeitsbereich ist die Wache Courbevoie für Teile der Gemeinden Bois-Colombes, Courbevoie, La Garenne-Colombes und Puteaux zuständig. Der CS Courbevoie besteht aus 57 Mann Personal und einer Standardbesetzung von 1 PSE, 1 EPA, 1 VID, 1 SP, 1 RSMG und 2 VSAV. Der CS Courbevoie beherbergt neben dem Centre de Secours aber auch noch das Atelier Général, der Service Medical de Groupement sowie das Etat Major des 3. Groupement. Daher sind dort auch einige Unterstützungsfahrzeuge und Mittel für das 3. Groupement stationiert. ----- Véhicule de Secours et d'Assistance aux Victimes (VSAV) de la Brigade des Sapeurs-Pompiers de Paris (BSPP) du Centre de Secours (CS) Courbevoie, sur base d'un Renault Master III équipé par TiB Carossier Constructeur. |
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Ausrüster | Standby GmbH | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/2 | Leistung | 92 kW / 125 PS / 123 hp |
Hubraum (cm³) | 2.298 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 3.500 |
Tags | |||
Eingestellt am | 13.03.2022 | Hinzugefügt von | Roland |
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