Einsatzfahrzeug: Sankt Moritz - StpFW Sankt Moritz - KLF
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Funkrufname | Sankt Moritz - StpFW Sankt Moritz - KLF | Kennzeichen | GR 5310 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Graubünden | ||
Wache | StpFW Sankt Moritz Depot Sankt Moritz | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Kleinlöschfahrzeug | Hersteller | Toyota |
Modell | HiAce 2.4i 4WD | Auf-/Ausbauhersteller | Brändle |
Baujahr | 1992 | Erstzulassung | 1992 |
Indienststellung | 2006 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Kleinlöschfahrzeug (KLF) des Feuerwehr-Stützpunktes Sankt Moritz Depot Sankt Moritz Fahrgestell: Toyota HiAce 2.4i 4WD ("H100") Technische Daten:
Hochdrucklöschanlage:
Löschmittel:
Beladung/Ausstattung:
Laufbahn:
Wandel – Von Champfèr nach Sankt Moritz und vom Rüst- zum Löschfahrzeug Als die Feuerwehr des zwischen Silvaplana und Sankt Moritz gelegenen Dorfes Champfèr 2006 aufgelöst wurde übernahm der Feuerwehr-Stützpunkt Sankt Moritz von ihr einen Toyota HiAce 4WD. Den in Champfèr als Straßenrettungsfahrzeug (SRF) eingesetzten Toyota funktionierte der Feuerwehr-Stützpunkt Sankt Moritz zum vielseitig nutzbaren Kleinlöschfahrzeug (KLF) um. Ursprünglich hatte die Feuerwehr Champfèr den Toyota HiAce 4WD im Jahr 1992 als Strassenrettungsfahrzeug (SRF) beschafft. Als solches war der Toyota auch bis zur Auflösung der Feuerwehr im Jahr 2006 im Einsatz. Aufgrund der besonderen Lage des Ortes – Champfèr liegt etwa hälftig in den Gemeinden Silvaplana und Sankt Moritz – wurde die Feuerwehr bei ihrer Auflösung ebenfalls aufgeteilt. Die Feuerwehrangehörigen aus Champfèr wechselten nach Silvaplana zur Feuerwehr Trais Lejs. Depot und Material der Feuerwehr Champfèr übernahm der Feuerwehr-Stützpunkt Sankt Moritz. Ins Depot in Champfèr zog in der Folge der Sankt Moritzer ABC-Stützpunkt ein. Das alte Champfèr SRF wurde im Depot Sankt Moritz-Bad des Feuerwehr-Stützpunktes stationiert und dort zum KLF umgerüstet. Während die Beladung teilweise neu zusammengestellt wurde blieb die schon ursprünglich verbaute Hochdrucklöschanlage von Vogt erhalten. Am Standort Sankt Moritz-Bad ergänzte das KLF den aus Tanklöschfahrzeug (TLF) und Rüstwagen (RW) bestehenden Fuhrpark. Das KLF führte sowohl ergänzendes Material zum TLF, als auch zum RW mit sowie auch Ausrüstung für die Bekämpfung von Vegetationsbränden. Für diesen Aufgabenbereich empfahl sich der Toyota aufgrund seines Allradantriebes sowie der kompakten Abmessungen und der damit verbundenen großen Wendigkeit. Nachdem der Feuerwehr-Stützpunkt Sankt Moritz 2015 als Ersatz für den alten RW die beiden von Brändle aufgebauten SRF Retter und Löscher in Dienst gestellt hatte, wurde das KLF ein weiteres Mal umgebaut. Brändle passte das KLF auf das Zusammenspiel mit den beiden neuen SRF hin an. Weil Brändle das KLF nur um- und nicht gänzlich neu gebaut hatte, erhielt es statt des typischen Brändle-Emblems nur ein vereinfachtes Blanko-Emblem mit Schweizer Kreuz und gekreuzten Feuerwehräxten. Neben dem Innenausbau und der Beladung veränderte Brändle auch das Äußere des KLF. Das rot lackierte KLF war vorher nur sehr einfach mit „Feuerwehr St. Moritz“ und der Schweizer Notrufnummer 118 beklebt gewesen. Ersetzt wurde dieses minimalistische Design durch die typische gelb-blaue Bauchbinde der Fahrzeuge des Feuerwehr-Stützpunktes Sankt Moritz. Nicht nur rein optischer Natur war die Umrüstung der Sondersignalanlage. Ursprünglich besaß das KLF fest auf dem Fahrzeugdach verbaute Rundumkennleuchten. Sie ersetzte Brändle durch zwei Blitzkennleuchten Hänsch Comet-M mit Magnetsockel. Werden die Magnetkennleuchten entfernt, kann das KLF die niedrige Tiefgarage Quadrellas in Sankt Moritz-Dorf gerade so befahren. Mit der alten, fest verbauten Sondersignalanlage war dies nicht möglich gewesen. Nach dem Umbau kommt das KLF auch als Vorauslöschfahrzeug bei Brandmeldungen aus der Tiefgarage zum Einsatz. Das KLF fährt dann die Tiefgarage an, die Sondersignalanlage wird abgenommen und die Besatzung rüstet sich mit Pressluftatmern aus. In der Tiefgarage kann dann mit der Hochdrucklöschanlage des KLF ein erster Löschangriff vorgetragen werden. Kleines Löschfahrzeug mit Freiraum Herzstück des kompakten und wendigen KLF ist eine Hochdrucklöschanlage von Vogt. Sie hat eine Leistung von 51 Litern pro Minute bei 40 bar. Mit der Hochdruckpumpe verbunden ist ein 250 Liter großer Wassertank. Zur Löschmittelabgabe steht ein 20 Meter langer Schnellangriff zur Verfügung. Wahlweise kann über ihn Wasser oder auch Löschschaum abgegeben werden. Das gewünschte Löschmittel kann über einen Hebel an der Hochdrucklöschanlage ausgewählt werden. Nach wie vor gehört aber auch ein Rüstsatz zur Ausstattung des ursprünglich als SRF ausgelieferten Toyota. Mit einem Kombigerät und einem Hydraulikaggregat können mit dem KLF nach wie vor erste Maßnahmen bei Verkehrsunfällen in schwierigem Terrain geleistet werden. Auch eine Motorkettensäge und eine Tauchpumpe gehören zur Beladung des KLF. Darüber hinaus bietet das KLF viel Freiraum für eine an den jeweiligen Einsatzauftrag angepasste Zusatzbeladung. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/2 | Leistung | 92 kW / 125 PS / 123 hp |
Hubraum (cm³) | 2.438 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | k.A. |
Tags | |||
Eingestellt am | 26.02.2022 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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