Einsatzfahrzeug: I-CFAI (c/n: 64-067)
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Funkrufname | I-CFAI (c/n: 64-067) | Kennzeichen | I-CFAI |
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Standort | Europa (Europe) › Italien (Italy) | ||
Wache | Vigili del Fuoco di Roma - Reparto Volo di Roma | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Berufsfeuerwehr (BF) |
Klassifizierung | Luftfahrzeug | Hersteller | Sikorsky |
Modell | Sonstige | Auf-/Ausbauhersteller | Sonstige |
Baujahr | 1969 | Erstzulassung | 1969 |
Indienststellung | 2017 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Löschhubschrauber des Corpo Nazionale dei Vigili del Fuoco (Berufsfeuerwehr), auf Basis einer Sikorsky S-64F Skycrane, stationiert beim Reparto Volo di Roma. Die I-CFAI wird seit Februar 2017 durch das Corpo Nazionale dei Vigili del Fuoco beim Reparto Volo als CFS-102 eingesetzt und ist seitdem am Flughafen Rom-Ciampino (CIA; LIRA) stationiert. Geschichte der Sikorsky S-64 Skycrane: Im Jahre 1958 beginnt Sikorsky, sich für einen sogenannten Skycrane zu interessieren und fertigt die ersten Skizzen und Zeichnungen intern an. Schnell wird klar, dass für dieses Projekt nur ein Hubschrauber der Sikorsky-Produktion für diesen Umbau in Frage kommt, die Sikorsky CH-37 Mojave, intern auch als Sikorsky S-56 bekannt. Die als Cargomaschine bereits bewährte CH-37 Mojave wird zu dieser Zeit bereits vom United States Marine Corps und der United States Army erfolgreich eingesetzt und zeigt vor allem in Punkto MTOW hervorragende Eigenschaften. Um die Maschine so leicht wie möglich zu gestalten und vor allem das zu tragende Gewicht deutlich erhöhen zu können, entscheidet man sich seitens Sikorsky, einen gewagten Schritt einzuleiten. Die Maschine wird daher gänzlich vom üblichen Rumpf befreit und einzig die Fluggastzelle als Kabine und ein Rumpf mit der Avionik werden beibehalten. Diese Bauweise setzt sich später als sogenannte "pod-and-boom" Bauweise durch. Kurze Zeit später beginnen die Ingenieure bei Sikorsky mit dem Bau eines Prototypen für den Skycrane. Die Werksinterne Bezeichnung für den neuen Hubschraubertyp wird als Sikorsky S-60 festgelegt. Für den Bau des Prototypen und um Kosten zu sparen, bedienen sich die Ingenieure an bestehenden Baukomponenten. So werden z.B. neben der Flugkabine auch Getriebe, Rotorsystem und die Hubkolbenmotoren von der Sikorsky CH-37 Mojave übernommen. Der Rumpf wird dagegen ganz neu konstruiert und als "pod-and-boom"-Design mit in Seitenkästen montierten Motoren und einem langen Spornrad-Fahrwerk konzipiert. Die Flugkabine wird an der Nase montiert, mit achtern montierten Bedienelementen, die der Copilot während des Be- und Entladevorgangs verwenden kann. Die S-60 verfügt über ein automatisches Stabilisierungssystem, mit dem es mithilfe von Eingaben von einem Sidestick-Controller präzise schweben kann. Bis zu 5.400 kg übergroße Fracht wie Fahrzeuge können unter den Ausleger angehangen werden, während Passagiere und andere Fracht in einer großen austauschbaren Kapsel befördert werden können, die am Rumpf befestigt ist. Ihren Erstflug tätigt die Prototypmaschine am 25. März 1959. Der Hubschrauber sammelt in seiner zweijährigen Flugkarriere 333 Flugstunden und wird von der United States Navy bewertet, wobei auch Vorführungen für die United States Army geflogen werden. Obwohl der Hubschrauber in seiner vorgesehenen Rolle effektiv ist, erweist er sich als zu schwach. Daher entwickelt Sikorsky noch im gleichen Jahr an einem vergrößerten, turbowellengetriebenen Nachfolger. Der Prototyp wird jedoch weiterhin getestet und stürzt schließlich während eines Testfluges im April 1961 ab und wird gänzlich zerstört. Die Ingenieure von Sikorsky sind jedoch bereits mit der Planung des Nachfolgemodells beschäftigt und können in den zwei Jahren wichtige Erkenntnisse gewinnen. Das Gesamtkonzept als "pod-and-boom" Hubschrauber wird beibehalten, der Rumpf sogar verlängert. Anstelle der beiden Hubkolbenmotoren erhält der neue Prototyp zwei turbowellengetriebene Motoren und der Hauptrotor wird von fünf auf sechs Blättern erhöht. Der Bau des neuen Prototypen zieht sich fast ein ganzes Jahr hin, so dass der Erstflug erst am 09. Mai 1962 erfolgen kann. Sikorsky benennt den neuen Prototypen werkstypisch als Sikorsky S-64. Dank des neuen Konstrukts und der neuen Turbinen, kann das MTOW von 9.525 kg auf 19.051 kg erhöht werden. Vom Prototypen werden insgesamt 3 Maschinen unter der Bezeichnung Sikorsky S-64 gebaut, wovon eine später zu einer S-64E umgebaut wird. Die United States Army ordert nach der Testreihe als erster Kunde sechs Maschinen, die unter der Bezeichnung Sikorsky S-64A vertrieben werden. Auch die Bundeswehr interessiert sich für die Maschine und testet zwei davon über mehrere Monate, es kommt jedoch nie zu einer Bestellung. Sikorsky baut daraufhin auch sieben Maschinen mit der Bezeichnung S-64B für den zivilen Markt. Die Produktion wird seitens Sikorsky nach dem Bau der 13 Maschinen aber schnell aufgegeben und die Entwicklung nicht weiter verfolgt. Die noch stärkere Sikorsky CH-54 Tarhe wird dagegen das Erfolgsprodukt dieses neuen Hubschraubertyps mit 89 gebauten Maschinen im Einsatz für die United States Army und die United States National Guard. Im Jahre 1992 existieren nicht mehr viele Maschinen diesen Typs auf dem Markt, die Nachfrage danach scheint jedoch immer noch vorhanden zu sein. Vor allem die Waldbrandbekämpfung und der Lastentransport sind von der Maschine geprägt und die 1972 gegründete Erickson Air-Crane Inc., welche die Maschinen sehr erfolgreich einsetzt, ersteigert das Musterzertifikat und die Herstellungsrechte für die S-64 Skycrane von Sikorsky. Seitdem ist Erickson Air-Crane zum Hersteller und weltweit größten Betreiber von S-64-Hubschraubern geworden. Erickson genügt sich jedoch nicht nur der Nachproduktion des Hubschraubers, sondern investiert auch in Innovationen und hat über 1.350 Modifizierungen vorgenommen. Die Hauptänderungen erfolgen vor allem an der Flugzelle, der Instrumentierung und den Nutzlastfähigkeiten des Hubschraubers. Eine der größten Errungenschaften von Erickson Air-Crane Inc. ist zweifelsohne der externe Wassertank mit seinen beiden Ansaugstutzen. Mit einem Fassungsvermögen von 2.650 Gallonen (10.000 Litern) macht es die Sikorsky S-64 in vielen Ländern zu einem Meister der Vegetationsbrandbekämpfung, denn kein Hubschrauber kann solche Mengen Löschmittel auf einmal transportieren. Mit seinen Saugstutzen ermöglich es die Füllung des Tanks in knapp 45 Sekunden und das Beimischen von Retardant lässt der Tank ebenfalls zu. Ausstattung:
Laufbahn der I-CFAI:
Leistungsmerkmale:
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 2/0 | Leistung | 7.200 kW / 9.789 PS / 9.655 hp |
Hubraum (cm³) | k.A. | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 21.319 |
Tags |
k.A.
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Eingestellt am | 21.02.2022 | Hinzugefügt von | Pavel Tuzar |
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