Einsatzfahrzeug: Florian Bergisch Gladbach 02 HLF20 01

Florian Berga 02 HLF20 01
Florian Berga 02 HLF20 01

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Funkrufname Florian Bergisch Gladbach 02 HLF20 01 Kennzeichen GL-FW 2062
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Nordrhein-WestfalenRheinisch-Bergischer Kreis (GL)
Wache BF Bergisch Gladbach FuRW Süd (FW) Zuständige Leitstelle Leitstelle Berga (GL)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug Hersteller MAN
Modell TGM 18.340 Auf-/Ausbauhersteller Lentner
Baujahr 2020 Erstzulassung 2021
Indienststellung 2021 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20 der Feuerwehr Bergisch Gladbach, stationiert auf der Feuer- und Rettungswache Süd.

Fahrgestell: MAN TGM 18.340 4x2 BF FW
Aufbau: Josef Lentner GmbH
Aufbau-Linie: Auxilium

Ausstattung u.a.:

  • Feuerlöschkreiselpumpe FPN 10-2000 (2.000 l/min bei 10 bar)
  • Zumischanlage
  • Löschwassertank 1.600 l
  • Schaummitteltank 150 l
  • Seilwinde 70 kN
  • hydraulischer Rettungssatz
  • Leiterentnahmehilfe mit optischer Anzeige über den Verriegelungszustand
  • 2 Einpersonenhaspeln Schlauch und Verkehr
  • Mehrzweckzug MT 16
  • 2 Wärmebildkameras
  • Akkubetriebener Elektrolüfter
  • Hakenleiter
  • Ausrüstung zur medizinischen Erstversorgung (Notfallrucksack, Sauerstofftasche, Defibrillator Corpuls 1, und ein Beladungssatz zur Versorgung von 10 Patienten in einer Patientenablage)
  • A-Messgeräte
  • Rettungsstützsystem Paratech
  • Hebekissen Hubkraft 281 kN mit teleskopierbarem Handgriff und Rollen zur einfachen und gefahrlosen Platzierung
  • Gerätschaften für den Einsatz an Straßenbahnen (Kurzschluss- und Erdungsgerät)

Hilfe von Lentner - Die Auxilium-Aufbauten

Das lateinische Wort für Hilfe - Auxilium - wählte Lentner als Namen für sein neues Aufbaukonzept, das er ungeachtet der pandemiebedingt ausgefallenen Interschutz-Messe Mitte 2020 einführte. Auffälligstes Merkmal der Auxilium-Aufbauten ist die dezent veränderte Optik. Sie ist nun weniger kantig als bisher von Lentner gewohnt und zeigt mehr gefälliger wirkende abgeschrägte Flächen. Deutlich zu erkennen sind die Aufbauten der Auxilium-Reihe an dem Einschnitt in der Dachgalerie jeweils über dem vorletzten Geräteraum. Die zuvor in die durchgehende obere Kante der Dachgalerie integrierte Umfeldbeleuchtung wanderte durch das neue Designelement ein Stück weiter nach unten in die Regenleisten über den Geräteräumen. Die Verjüngung der Dachgalerie bleibt dabei das einzige wirklich große neue Designelement des Auxiliums, der sich ansonsten sehr zweckdienlich und nüchtern zeigt.

Anders als die veränderte Optik bleibt die wohl größte Veränderung am Aufbau weitgehend unsichtbar. Für den Auxilium entwickelte Lentner eine komplett neue Aufbaukonstruktion. Sie ist deutlich leichter als bei den vorherigen Aufbauten und erlaubt damit merklich größere Zuladungen. Auch seine Plattform für die Steuerung der verschiedenen Fahrzeugfunktionen entwickelte Lentner konsequent weiter. Sie bietet nun mehr Funktionen, eine Option für die Fernwartung sowie die Möglichkeit in der Displaysteuerung verschiedene Benutzeroberflächen anzuzeigen.

Für den Auxilium legte Lentner nicht nur Hand an seine Aufbauten, sondern auch an seine Mannschaftskabinen. Wobei dies nur wenig Unterschied macht, bevorzugt Lentner doch schon fast traditionell in den Aufbau integrierte Kabinen. Die Mannschaftsräume des Auxilium fallen nochmal ein Stück größer aus und bieten mehr Beinfreiheit für die sich gegenübersitzende Mannschaft. Um sieben Zentimeter auf nun insgesamt 58 Zentimeter konnte Lentner den Abstand der beiden Sitzbänke vergrößern. Neu gestaltet wurde zudem auch der Einstieg in die Kabine. Die Drehtüren haben einen maximalen Öffnungswinkel von 90° und arretieren sich in jedem Öffnungswinkel dazwischen von selbst. In die Türinnenseite integrierte Blitzleuchten warnen den nachfolgenden Verkehr vor der geöffneten Tür. Optional stattet Lentner die Türen auch mit einem zusätzlichen Fenster in der unteren Türhälfte aus, durch das sich Hindernisse im Türbereich von der Kabine aus besser erkennen lassen.

Die ersten Einsatzfahrzeuge mit Auxilium-Aufbauten gingen 2020 unter anderem an die Feuerwehren Schmiechen (LF 10), Westerburg (HLF 10), Reithofen-Harthofen (HLF 20), Königslutter am Elm und Eppelborn (jeweils RW).

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • Dachbalkensystem Hänsch DBS 975 LED in geteilter Ausführung
  • 2 Frontblitzer Hänsch Sputnik SL
  • Martin-Horn 2298 GM
  • LED-Module Hänsch RTTS am Heck
Besatzung 1/6 Leistung 250 kW / 340 PS / 335 hp
Hubraum (cm³) 6.871 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 18.000
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Eingestellt am 05.02.2022 Hinzugefügt von Janezo26
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