Einsatzfahrzeug: Balzers - FF - ZF - 3

Balzers - FF - ZF - 3
Balzers - FF - ZF - 3
Geräteraum G1

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Funkrufname Balzers - FF - ZF - 3 Kennzeichen FL 34800
Standort Europa (Europe)Liechtenstein (Liechtenstein)
Wache FF Balzers Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Mehrzweckfahrzeug Hersteller Nissan
Modell Navara Auf-/Ausbauhersteller Brändle
Baujahr 2012 Erstzulassung 2012
Indienststellung 2012 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Zugfahrzeug ZF der Freiwilligen Feuerwehr Balzers

Fahrgestell: Nissan Navara 2.4 dCi, Ausstattungslinie: SE („D40“)
Ausbau: Brändle
Baujahr: 2012

Technische Daten:
Antrieb: Allradantrieb, 4x4
Getriebe: Fünf-Gang-Automatikgetriebe
Radstand: 2.950 mm

Beladung/Ausstattung:

  • Unfalldatenschreiber (UDS) / Restwegaufzeichnungsgerät (RAG)
  • Seilwinde Warn M8000, Zugkraft: 3,6 kN
  • Bolzenschneider
  • Federkörner
  • Material zur Ladungssicherung
  • Anschlagmittel
  • 2 Stabtaschenlampen mit Warnaufsatz
  • 3 Faltsignale
  • 6 Verkehrswarnleuchten TurboFlare
  • 4 Verkehrswarnleuchten
  • 4 Leitkegel
  • Löschdecke
  • Schaumfeuerlöscher
  • ABC-Pulverfeuerlöscher
  • 2 Stabtaschenlampen Ledlenser

Ein Pickup mit Mehrwert

Wie die meisten anderen Feuerwehren in Liechtenstein setzt auch die Feuerwehr Balzers auf einen Pickup als Zugfahrzeug (ZF). Seit 2012 nutzt sie einen Nissan Navara 2.4 dCi als primäres Fahrzeug zum Ziehen ihrer insgesamt acht Anhänger. Neben dem Ziehen von Anhängern lässt sich der Nissan aber dank seiner Doppelkabine und der Ladefläche auch zum Mannschafts- und Materialtransport nutzen.

Den Ausbau des Nissan zum Feuerwehrfahrzeug führte Brändle in der Schweiz durch. Dabei wurde auch die originale Ladefläche des Navara durch eine Pritsche aus Aluminium mit Planenverdeck sowie einen davor angeordneten kleinen Kofferaufbau ersetzt. Der Aufbau besitzt auf jeder Seite jeweils einen mit einer Tür verschlossenen Geräteraum für die fest auf dem ZF verladenen Ausrüstung. Durch den kleinen Gerätekasten bleibt die eigentliche Ladefläche frei für den Materialtransport. Mit Hilfe dreier Ladeböcke auf dem Planenverdeck und dem Kabinendach lassen sich bei Bedarf auch Gegenstände mit dem ZF transportieren, die größer sind als die Ladefläche. Um Kollisionen mit dem Warnbalken auf dem Kabinendach zu verhindern, sind die drei Böcke auch höher als dieser. Weil der Warnbalken durch die Ladeböcke teilweise nach hinten hin verdeckt werden, ergänzte Brändle die Sondersignalanlage um eine weitere Kennleuchte unterhalb der Ladefläche.

Das Zugfahrzeug im Liechtensteiner Feuerwehrwesen

Das Zugfahrzeug (ZF) ist eines der in der Gemeindefeuerwehr-Ausrüstungs-Verordnung (GFAV) Liechtensteins definierten Feuerwehrfahrzeuge. Es wird in dieser als Pflichtausstattung für die Wehren aller Gemeinden ab der Kategorie 2 verpflichtend festgelegt und den Kommunen der Kategorie 1 zumindest empfohlen. Eine Liechtensteiner Gemeinde der Kategorie 2 hat weniger 2.000 Einwohner, ist aber durch längere Anfahrtswege geprägt oder besitzt eine nennenswerte Zahl von Gewerbe- und Industriebetrieben. Das ZF muss gemäß GFAV Allradantrieb haben und sich zum Ziehen von Feuerwehranhängern eignen. Es wird in der Verordnung als Kleinfahrzeug beschrieben.

Ausrüster Rauwers GmbH
Sondersignalanlage
  • 1 Warnbalken Federal Signal Phoenix mit gelben Zusatzblinkern
  • 2 Frontblitzer Hella WL-LED
  • 1 Doppelblitzkennleuchte FG Hänsch Comet am Heck
Besatzung 1/4 Leistung 140 kW / 190 PS / 188 hp
Hubraum (cm³) 2.488 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 2.420
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Eingestellt am 02.02.2022 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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