Einsatzfahrzeug: Florian Ribnitz xx/xx (a.D.)

Florian Ribnitz xx/xx (a.D.)
Florian Ribnitz xx/xx (a.D.)

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Funkrufname Florian Ribnitz xx/xx (a.D.) Kennzeichen AFA 8-26
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Mecklenburg-VorpommernVorpommern-Rügen (VR, GMN, HST, NVP, RDG, RÜG)
Wache k.A. Zuständige Leitstelle Leitstelle Vorpommern-Rügen (VR, HST, NVP, RÜG)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Vorauslöschfahrzeug Hersteller Barkas
Modell B 1000 Auf-/Ausbauhersteller Feuerlöschgerätewerk Görlitz
Baujahr k.A. Erstzulassung k.A.
Indienststellung k.A. Außerdienststellung Ja, aber Jahr unbekannt
Beschreibung

Vorausfahrzeug VF der Freiwilligen Feuerwehr Ribnitz-Damgarten.

Technische Daten:

  • Fahrgestell: Barkas B 1000
  • Hersteller: VEB Fahrzeugwerk Karl-Marx-Stadt
  • Motor: 3-Zylinder-2-Takt-Ottomotor wassergekühlt
  • Motorleistung: 39 kW
  • Hubraum: 992 cm³
  • Getriebe: 4-Gang-Wechselgetriebe
  • zulässiges Gesamtgewicht: 2.240 kg
  • Länge: 4.595 mm
  • Breite: 1.860 mm
  • Höhe: 2.170 mm
  • Radstand: 2.400 mm

Ausbau: VEB Feuerlöschgerätewerk Görlitz

Von 1979 bis 1988 wurde im VEB Feuerlöschgerätewerk Görlitz für die Kommandos Feuerwehr der Größstädte das Vorausfahrzeug auf dem Barkas B1000 gefertigt. Das VF basierte auf einer Neuereridee mit der Zielstellung, eine Verkürzung der Fristen bis zum Wirksamwerden des ersten Löschmittels bei der Brandbekämpfung zu erreichen. Bei der Abteilung Feuerwehr des Präsidiums der Volksfeuerwehr Berlin suchte und fand man eine Lösung, die Kräfte und Mittel trotz immer dichter werdenden Großstadtverkehrs schneller an den Einsatzort heranzuführen. Sie sah eine Aufteilung des Verbandes (Lösch-, Tanklösch- und Sonderfahrzeuge) durch die Einführung eines neu entwickelten Fahrzeuges, des Vorausfahrzeuges, vor. Ein kleines wendiges Fahrzeug mit gutem Beschleunigungsvermögen sollte zur zeitlichen Verkürzung des Anmarsches und damit zur schnelleren Brandbekämpfung genutzt werden. Berücksichtigt wurde dabei, dass etwa 90% aller Brände in der Entstehungsphase bemerkt werden und mit einem Löschmitteleinsatz von weniger als 100 Liter Wasser liquidiert werden können. Das VF sollte eher als der Löschzug am Brandort eintreffen und die Besatzung die Lage erkunden, Personen retten sowie die Brandbekämpfung mit den mitgeführten Mitteln aufnehmen zu können. Zudem war für die nachrückenden Kräfte die Löschwasserentnahmestelle herzurichten.
Die Besatzung des VF betrug 1:3 und bestand aus dem Wachabteilungsleiter, dem Angriffstrupp und einem Kraftfahrer. Letzterer besetzte ständig das VF. Angriffstrupp und Wachabteilungsleiter kamen als Springerbesatzung vom LF, dessen Besatzungsstärke für die Anfahrt reduziert wurde. Mit dem VF sollte keine selbständige taktische Einheit geschaffen werden, sondern einzelne Teile des Verbandes sollten eher am Einsatzort eintreffen.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 Rundumkennleuchten FER 8562.5
  • Druckkammerlautsprecher
Besatzung 1/3 Leistung 39 kW / 53 PS / 52 hp
Hubraum (cm³) 992 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 2.240
Tags
k.A.
Eingestellt am 31.01.2022 Hinzugefügt von Claus Tiedemann
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