Einsatzfahrzeug: Florian Mülheim 01 TLF3000 01

Florian Mülheim 01 TLF3000 01
Florian Mülheim 01 TLF3000 01

Einsatzfahrzeug-ID: V175283 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Mülheim 01 TLF3000 01 Kennzeichen MH-FW 2220
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Nordrhein-WestfalenMülheim a.d. Ruhr (MH)
Wache BF Mülheim an der Ruhr FuRW 1 (FW) Zuständige Leitstelle Leitstelle Mülheim (MH)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Berufsfeuerwehr (BF)
Klassifizierung Tanklöschfahrzeug Hersteller Mercedes-Benz
Modell Atego 1330 AFE Auf-/Ausbauhersteller Lentner
Baujahr 2020 Erstzulassung 2020
Indienststellung 2021 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Tanklöschfahrzeug TLF 3000 der Berufsfeuerwehr Mülheim an der Ruhr, stationiert an der Feuer- und Rettungswache 1.

Ein baugleiches Fahrzeug, MH-FW 2290, steht bei der Freiwilligen Feuerwehr Mülheim, Löschzug Broich.

Technische Daten:

  • Fahrgestell: Mercedes-Benz Atego 1330 AFE
  • Motorleistung: 220 kW bei 2.200 1/min (6-Zylinder Dieselmotor)
  • Hubraum: 7.698 cm³
  • Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
  • Zulässiges Gesamtgewicht: 13.500 kg
  • Länge: 7.250 mm
  • Breite: 2.500 mm
  • Höhe: 3.100 mm

Aufbau: Lentner AuXilium

Ausstattung u.a.:

  • Feuerlöschkreiselpumpe FPN 10-2000 (2.000 l/min bei 10 bar)
  • Löschwassertank 3.000 l
  • abnehmbarer Wasserwerfer auf dem Dach
  • 2 Schnellangriffseinrichtungen mit C-Faltschläuchen
  • 2 Atemschutzgeräte
  • Tauchpumpe
  • Stromerzeuger
  • 2 Löschrucksäcke
  • Material zur Waldbrandbekämpfung
  • 4 Steckleiterteile

Hilfe von Lentner - Die Auxilium-Aufbauten

Das lateinische Wort für Hilfe - Auxilium - wählte Lentner als Namen für sein neues Aufbaukonzept, das er ungeachtet der pandemiebedingt ausgefallenen Interschutz-Messe Mitte 2020 einführte. Auffälligstes Merkmal der Auxilium-Aufbauten ist die dezent veränderte Optik. Sie ist nun weniger kantig als bisher von Lentner gewohnt und zeigt mehr gefälliger wirkende abgeschrägte Flächen. Deutlich zu erkennen sind die Aufbauten der Auxilium-Reihe an dem Einschnitt in der Dachgalerie jeweils über dem vorletzten Geräteraum. Die zuvor in die durchgehende obere Kante der Dachgalerie integrierte Umfeldbeleuchtung wanderte durch das neue Designelement ein Stück weiter nach unten in die Regenleisten über den Geräteräumen. Die Verjüngung der Dachgalerie bleibt dabei das einzige wirklich große neue Designelement des Auxiliums, der sich ansonsten sehr zweckdienlich und nüchtern zeigt.

Anders als die veränderte Optik bleibt die wohl größte Veränderung am Aufbau weitgehend unsichtbar. Für den Auxilium entwickelte Lentner eine komplett neue Aufbaukonstruktion. Sie ist deutlich leichter als bei den vorherigen Aufbauten und erlaubt damit merklich größere Zuladungen. Auch seine Plattform für die Steuerung der verschiedenen Fahrzeugfunktionen entwickelte Lentner konsequent weiter. Sie bietet nun mehr Funktionen, eine Option für die Fernwartung sowie die Möglichkeit in der Displaysteuerung verschiedene Benutzeroberflächen anzuzeigen.

Für den Auxilium legte Lentner nicht nur Hand an seine Aufbauten, sondern auch an seine Mannschaftskabinen. Wobei dies nur wenig Unterschied macht, bevorzugt Lentner doch schon fast traditionell in den Aufbau integrierte Kabinen. Die Mannschaftsräume des Auxilium fallen nochmal ein Stück größer aus und bieten mehr Beinfreiheit für die sich gegenübersitzende Mannschaft. Um sieben Zentimeter auf nun insgesamt 58 Zentimeter konnte Lentner den Abstand der beiden Sitzbänke vergrößern. Neu gestaltet wurde zudem auch der Einstieg in die Kabine. Die Drehtüren haben einen maximalen Öffnungswinkel von 90° und arretieren sich in jedem Öffnungswinkel dazwischen von selbst. In die Türinnenseite integrierte Blitzleuchten warnen den nachfolgenden Verkehr vor der geöffneten Tür. Optional stattet Lentner die Türen auch mit einem zusätzlichen Fenster in der unteren Türhälfte aus, durch das sich Hindernisse im Türbereich von der Kabine aus besser erkennen lassen.

Die ersten Einsatzfahrzeuge mit Auxilium-Aufbauten gingen 2020 unter anderem an die Feuerwehren Schmiechen (LF 10), Westerburg (HLF 10), Reithofen-Harthofen (HLF 20), Königslutter am Elm und Eppelborn (jeweils RW).

Viele weitere spannende Neufahrzeuge siehe auch: "Feuerwehrfahrzeuge 2022. Das Jahrbuch" der Reihe Feuerwehrfahrzeuge, GeraMond Media GmbH.

ISBN-10: ‎ 3964533076
ISBN-13: ‎ 978-3964533074

Ausrüster Standby GmbH
Sondersignalanlage
  • Warnbalken Standby W3
  • 2 Frontblitzer Standby L54
  • Kreuzungsblitzer Standby KB2 HT-1, bestehend aus:
    • 2 LED-Kennleuchten Standby L54
    • 4 LED-Kennleuchten Standby L88
  • Martin-Horn 2298 GM
  • LED-Kennleuchtenmodule Hänsch Lentner RTSS am Heck
  • 6 Heckblitzer Standby L52 2C in blau / gelb
Besatzung 1/1 Leistung 220 kW / 299 PS / 295 hp
Hubraum (cm³) 7.698 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 13.500
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Eingestellt am 02.11.2021 Hinzugefügt von Heiner Lahmann
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