Einsatzfahrzeug: Renault D14 4x4 - Desautel - TLF 3000-W (a.D.)
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Funkrufname | Renault D14 4x4 - Desautel - TLF 3000-W (a.D.) | Kennzeichen | J-GD 112 |
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Standort | Sonstiges › Leih-, Messe- und Vorführfahrzeuge | ||
Wache | k.A. | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | kommerzielles Unternehmen |
Klassifizierung | Tanklöschfahrzeug | Hersteller | Renault |
Modell | D14 4x4 | Auf-/Ausbauhersteller | Desautel |
Baujahr | 2021 | Erstzulassung | 2022 |
Indienststellung | k.A. | Außerdienststellung | 2024 |
Beschreibung | Tanklöschfahrzeug 3000-Waldbrand (TLF 3000-W) als Vorführfahrzeug des Herstellers Desautel. Fahrgestell: Renault D14 4x4 Technische Daten:
Feuerlöschkreiselpumpe:
Löschmittel:
Beladung/Ausstattung:
Laufbahn:
Für den deutschen Markt entwickelte Desautel ein auf dem französischen Waldbrandlöschfahrzeugtyp Camion Citerne Feux de Forêt Moyen (CCFM) basierendes Tanklöschfahrzeug 3000-Waldbrand (TLF 3000-W). Der Renault D14 4x4 entspricht in weiten Teilen der Norm für das französische CCFM, wurde jedoch so angepasst, das er die normativen Vorgaben an ein deutsches TLF 3000 erfüllt. Davon abweichend besitzt er aber beispielsweise die für CCFM typische vierköpfige Besatzung. Das TLF 3000-W ist als Angriffsfahrzeug bei Vegetationsbränden ausgelegt und hierzu auf einem hochgeländegängigen, 14 Tonnen schweren Spezial-Fahrgestell von Renault mit 290 PS aufgebaut. Ab Werk wird das Fahrgestell mit einem speziell gegen mechanische und thermische Beschädigungen geschützten Unterboden, hochgesetzten Batteriekästen und Druckluftkesseln sowie einem Roll over Protection System (ROPS) in der Kabine von Renault ausgestattet. Als weitere Sicherheitseinrichtungen wurde es von Desautel mit einer in der Kabine fest verbauten Atemschutzanlage ausgestattet sowie einer Selbstschutzanlage, die Kabine und Reifen mit einem feinen Wassernebel besetzt. Seinen Hybrid aus TLF 3000 und CCFM stellte Desautel erstmals auf der Florian 2021 in Dresden aus. Auch im Jahr 2022 war das TLF 3000-W auf verschiedenen Fachmessen in Deutschland zu sehen. Beispielsweise zeigte es Desautel auf der Interschutz im Sommer 2022 und anschließend nochmal auf der Florian im Herbst des gleichen Jahres. Bis ins Jahr 2023 nutzte Desautel das TLF weiter als Vorführfahrzeug. Anfang 2024 wurde das Fahrzeug schließlich bei der Feuerwehr Nideggen in Dienst gestellt. CCFM - Waldbrand-Tanklöschfahrzeug auf Französisch Das Camion Citerne Feux de Forêt Moyen oder CCFM, ins Deutsche übersetzt ein mittleres Tanklöschfahrzeug-Waldbrand, ist der vermutlich am häufigsten anzutreffende Löschfahrzeugtyp für Vegetationsbrände in Frankreich. Das CCFM ist ein vergleichsweise einfach konstruiertes, robustes Tanklöschfahrzeug bei dem großen Wert auf eine möglichst hohe Geländegängigkeit gelegt wird. Es ist in seiner Ausstattung und Beladung exakt auf die Bedürfnisse der Vegetationsbrandbekämpfung zugeschnitten. Aus diesem Grund werden CCFM in Frankreich auch fast nur zur Bekämpfung von Vegetationsbränden eingesetzt und kommen bei „urbanen“ Feuern gar nicht oder nur sehr selten zum Einsatz. Umgekehrt werden die normalen französischen Löschfahrzeuge vom Typ Fourgon Pompe Tonne (FPT) auch nicht zur Bekämpfung von Vegetationsbränden genutzt. Die CCFM sind auf kompakten Fahrgestellen mit Allradantrieb und Einzelbereifung mit einem Gesamtgewicht zwischen 7,5 und 16 Tonnen aufgebaut. Für den Einsatz im Gelände haben die Fahrgestelle einen besonderen Unterbodenschutz gegen mechanische und thermische Beschädigung. Hochgezogene Luftansaugungen und Auspuffanlagen gehören ebenfalls zum Standard. Nur optional sind Seilwinden, in der Regel elektrisch betrieben, für einfache Bergungsaufgaben sowie die Selbstbergung. Die Besatzung besteht in der Regel aus vier Feuerwehrangehörigen und nimmt in einer Doppelkabine Platz. Seltener sind CCFM mit einer nur dreiköpfigen Besatzung und einer einfachen Serienkabine zu finden. Gegen mechanische Einwirkungen wird die Kabine durch zwei Überollbügel geschützt: Einen außen an der Kabine und einen in der Kabine. Der äußere Überollbügel dient meist auch gleichzeitig als Rohrleitung für einen Teil der Selbstschutzanlage des CCFM. Mit zahlreichen kleinen Düsen lassen sich die komplette Kabine von außen sowie auch alle Reifen mit Wasser benetzten und so vor Hitze und Flammen schützen. Die Selbstschutzanlage wird wahlweise über die Feuerlöschkreiselpumpe des CCFM oder eine Elektropumpe gespeist. Letztere ist eine Rückfallebene für den Fall das der Fahrzeugmotor, beispielsweise aufgrund des Brandrauchs, ausfällt und die normale Feuerlöschkreiselpumpe dadurch nicht mehr funktioniert. Für den Betrieb der Selbstschutzanlage muss das CCFM mindestens 300 Litern Wasser mitführen, welche zu den 1.500 bis 5.000 Litern Wasser hinzukommen die das CCFM als Löschmittel mitführt. In der Regel wird das Wasser für die Selbstschutzanlage nicht in einem eigenen Tank mitgeführt, sondern im normalen Löschwassertank des CCFM. Daher ist der Wassertank so konstruiert das zur aktiven Brandbekämpfung über die Feuerlöschkreiselpumpe nicht der komplette Tank geleert werden kann, sondern immer die für die Selbstschutzanlage vorgesehene Löschwassermenge zurückbleibt. Zum Schutz der Fahrzeugbesatzung dient weiterhin eine „Atemschutzanlage“ in der Kabine. Dabei handelt es sich um einen fest in der Kabine verbauten Pressluftatmer an dem für jedes Besatzungsmitglied ein Atemanschluss angeschlossen ist. Dank dieser Ausstattung kann sich im schlimmsten aller Fälle die Besatzung in die Fahrzeugkabine als Schutzraum zurückziehen und sich dort vom Feuer überrollen lassen. Damit die Fahrzeugbesatzung auch im Brandrauch die Türgriffe an der Kabine findet sind diese bei neueren CCFM mit großen weißen Flächen umrahmt. Der Wassertank stellt bei einem CCFM den größten Teil des Aufbaus. Um einen niedrigen Schwerpunkt zu erhalten sind der Tank und damit auch der Aufbau sehr flach gestaltet. Meist noch niedriger als die davor liegende Kabine. An den Tank schließt sich am Heck der offene Pumpenraum an. Meist ist dieser komplett offen gestaltet, seltener sind ein Dach und noch seltener Seitenwände zu finden. Die vom Fahrzeugmotor angetriebene Feuerlöschkreiselpumpe wird durch zwei Schlauchhaspeln flankiert. Eine mit einem formstabilen Druckschlauch, die andere mit einem normalen Druckschlauch mit 45 Millimetern Durchmesser. Die wenigen Geräteräume für die puritanische Fahrzeugbeladung werden in der Regel durch einfache Türen verschlossen, welche sich mit etwas Kraft auch bei einem verwundenen Aufbau öffnen lassen. Die Beladung eines CCFM besteht aus einigen wenigen Druckschläuchen und wasserführenden Armaturen sowie meist aus zwei oder mehr Rückentragen zum Transport von Druckschläuchen und Armaturen. Nach örtlichen Bedürfnissen werden oft auch Motorkettensägen und Löschrucksäcke mitgeführt. |
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Ausrüster | Rauwers GmbH | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/3 | Leistung | 213 kW / 290 PS / 286 hp |
Hubraum (cm³) | 7.698 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 14.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 25.10.2021 | Hinzugefügt von | KaMü |
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