Einsatzfahrzeug: Leopold Kreis Sankt Wendel 04/91
Keine Fotos vorhanden
Einsatzfahrzeug-ID: V174913 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Leopold Kreis Sankt Wendel 04/91 | Kennzeichen | WND-KS 491 |
---|---|---|---|
Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Saarland › Sankt Wendel (WND) | ||
Wache | Landkreis Sankt Wendel Katastrophenschutzlager | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Saar, RD Saarland gesamt, FW HOM, IGB, NK, MZG, SLS, WND |
Obergruppe | SEG/KatS | Organisation | Regieeinheit |
Klassifizierung | Wechselladerfahrzeug | Hersteller | Scania |
Modell | R 450 | Auf-/Ausbauhersteller | Hyva Lift |
Baujahr | 2015 | Erstzulassung | 2015 |
Indienststellung | 2020 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Wechselladerfahrzeug WLF des Landkreises Sankt Wendel Amt 45 Katastrophenschutz und Gebäudedienstleistung, stationiert im Katastrophenschutzlager Fahrgestell: Scania R 450 LB6X2*4HNA Technische Daten: Hakengerät: Beladung/Ausstattung:
Am Standort vorhandene Abrollbehälter:
Laufbahn:
Ein WLF-System für den Katastrophenschutz Der Landkreis Sankt Wendel beschaffte Ende 2020 für sein Amt 45 Katastrophenschutz und Gebäudedienstleistungen ein gebrauchtes Wechselladerfahrzeug (WLF) sowie einen neuen Abrollbehälter-Logistik (AB-L) und stationierte beides im kreiseigenen Katastrophenschutzlager in der Gemeinde Namborn. Im Jahr 2021 folgte mit dem AB-Führung noch ein zweiter Abrollbehälter. In Kombination mit dem AB-L dient das WLF als Logistikkomponente für das rund 300 Palettenstellplätze umfassende Katastrophenschutzlager. Mit dem AB-L lassen sich schnell eingelagerte Einsatzmittel aus dem Lager an eine Einsatzstelle transportieren. Auch für anderweitige Transportaufgaben im Zuge des Katastrophenschutzes und der Gefahrenabwehr kann auf das WLF mit dem AB-L zurückgegriffen werden. Der AB-Führung hingegen stellt eine Ergänzung zu den im Landkreis Sankt Wendel vorhandenen Einsatzleitwagen (ELW) 1 dar, die mit ihm um einen großzügigen Besprechungsraum erweitert werden können. Beim WLF des Katastrophenschutzes im Landkreis Sankt Wendel handelt es sich um einen 2015 gebauten Scania R 450 LB6X2*4HNA mit einem Highline-Fahrerhaus CR19H. Die dritte und damit auch hinterste Achse des Scania ist lenk- und liftbar. Bei niedriger Last kann die Achse zur Erhöhung der Wendigkeit angehoben werden, womit aus dem Drei- ein Zweiachser wird. Vollbeladen muss die dritte Achse des WLF abgesenkt werden, sorgt dann aber durch ihre Lenkbarkeit für einen kleinen Wendekreis. Das Hakengerät des WLF stammt vom niederländischen Hersteller Hyva Lift. Mit dem Gerät vom Typ lassen sich theoretisch bis zu 20 t schwere und bis zu 7.050 mm lange AB anheben und verladen. In der Praxis liegt das Maximalgewicht eines AB jedoch deutlich niedriger, besitzt das unbeladen schon 10.840 kg (Leergewicht) schwere WLF doch nur ein Gesamtgewicht von 26.000 kg. Effektiv lassen sich somit nur bis zu 15.160 kg schwere AB aufsatteln. Aus der ursprünglichen Nutzung des WLF in der Privatwirtschaft haben sich noch zwei mehr oder weniger auffällige Details erhalten. Sehr auffällig ist das große, aufrichtbare Windschild auf dem Kabinendach. Eher unscheinbar ist hingegen die hinter dem Windschild angebrachte DVB-T-Antenne sowie der unter der Kabinendecke eingebaute Flachbildfernseher. Weitere WLF im Landkreis Sankt Wendel Etwa zur gleichen Zeit wie das WLF und der AB-L des Katastrophenschutzes beschaffte der Landkreis Sankt Wendel 2020 je zwei weitere WLF und AB-L sowie auch zwei AB-Mulde für die Feuerwehren Freisen und Marpingen aus Mitteln der Feuerschutzsteuer. Im Gegensatz zum Katastrophenschutz des Kreises erhielten die beiden Feuerwehren neue und baugleiche WLF auf Scania G 410 B6x2*4NB mit Hyva-Hakengeräten. Die drei AB-L der Feuerwehren und des Katastrophenschutzes sind hingegen komplett baugleich und wurden von Stahlbau Janzer aufgebaut. Zusätzlich erhielt die Feuerwehr Freisen noch einen ebenfalls von Janzer gebauten AB-Teleskoplader, der über den Katastrophenschutz finanziert wurde. ---- Abrollbehälter-Logistik (AB-L) Aufbau: Stahlbau Janzer GmbH (Ramstein-Miesenbach) Beladung/Ausstattung:
Das Trio: AB-L im Landkreis Sankt Wendel Für den Landkreis Sankt Wendel baute Stahlbau Janzer 2020 drei identische AB-L auf. Bei der Grundkonstruktion der AB handelt es sich um klassische Plane-Spriegel-Aufbauten. Das Planendach über der Ladefläche wird durch drei Spriegel getragen. Die hohen seitlichen Bordwände zwischen den Spriegeln besitzen auf den Innenseiten Schienen zur Ladungssicherung. Um beispielsweise im aufgesattelten Zustand ein Beladen der AB von der Seite mittels Gabelstapler zur ermöglichen, lassen sich die Bordwände abklappen. Als Rampe lassen sich die Bordwände im abgesattelten Zustand hingegen nicht verwenden. Dafür besitzen die AB hingegen am Heck eine große befahrbare Rampe. Ebenfalls am Heck sitzt über der Rampe eine Leiste mit zwei Heckblitzern von FG Hänsch, zusätzlichen Fahrtrichtungsanzeigern, Zusatzscheinwerfern und einer Verkehrswarnanlage bestehend aus Hella DuraLED. Während des Be- und Entladens der AB lässt sich diese Leiste nach oben schwenken, damit das komplette Lichtraumprofil der AB frei ist. Weitere Zusatzscheinwerfer sind vorne an den AB angebracht. Auch die Ladefläche der AB-L verfügt über eine eigene Beleuchtung. Um die AB-L auch autark von ihrem Trägerfahrzeug betreiben zu können, besitzen sie eine Batterie. Diese ist im Technikmodul an der Vorderseite des AB untergebracht. Seitlich in dieses Modul integriert sind auch die Taster zum Ansteuern der unterschiedlichen Beleuchtungseinrichtungen. |
||
Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage | WLF:
AB-L:
|
||
Besatzung | 1/1 | Leistung | 331 kW / 450 PS / 444 hp |
Hubraum (cm³) | 12.742 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 26.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 22.10.2021 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
Aufrufe | 11174 |
Korrektur-Formular
Sollten Sie in den Beschreibungen oder Fahrzeugdaten einen Fehler finden, weitere sachdienliche Informationen zum Fahrzeug besitzen oder einen Verstoß gegen das Urheberrecht melden wollen, dann benutzen Sie bitte das Korrekturformular. Wir bitten Sie darum, nur gesicherte Angaben zu machen, denn spekulative Informationen kosten das Admin-Team nur Zeit, die von uns besser verwendet werden kann.