Einsatzfahrzeug: Wollerau - FW - PIF
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Funkrufname | Wollerau - FW - PIF | Kennzeichen | SZ 6 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Schwyz | ||
Wache | FW Wollerau | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Rüstwagen | Hersteller | Scania |
Modell | P 410 4x4 | Auf-/Ausbauhersteller | Brändle |
Baujahr | 2015 | Erstzulassung | 2015 |
Indienststellung | 2015 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Pionierfahrzeug PIF der Feuerwehr Wollerau Fahrgestell: Scania P410 CB 4x4 HHZ Technische Daten: Beladung/Ausstattung:
Pionierfahrzeuge im Kanton Schwyz Zur Bewältigung von Aufgaben aus dem weiten Bereich der Technischen Hilfeleistung muss die Feuerwehr Wollerau gemäß des Raum- und Ausrüstungskonzept für die Feuerwehren (RAK 2013) des Kantons Schwyz als Wehr der Kategorie 2 ein sogenanntes Pionierfahrzeug (PIF) vorhalten. Dabei handelt es sich zwar grundsätzlich um ein Rüstfahrzeug, aber nicht um ein Äquivalent zum deutschen Rüstwagen (RW). Im RAK 2013 wird das PIF einer Feuerwehr der Kategorie 2 als 10 t schweres Rüstfahrzeug mit Allradantrieb, Truppkabine, 9 kVA-Stromerzeuger und Lichtmast beschrieben. Im Gegensatz dazu fallen die PIF kleiner Feuerwehren der Kategorie 1 mit einem Gewicht von nur 6 t deutlich kleiner und die der großen Stützpunktfeuerwehren der Kategorie 3 mit 14 t Gesamtgewicht deutlich größer aus. Auch sind die von den Stützpunkten vorgehaltenen PIF die einzigen die mit einer Seilwinde und einem Kran ausgestattet und mit einem Rüstsatz beladen sein müssen. Damit lassen sich eigentlich nur diese großen Stützpunkt-PIF mit einem deutschen RW gleichsetzen. Zum Aufgabenportfolio der PIF im Kanton Schwyz gehören beispielsweise die Beseitigung von Sturm- und Wasserschäden, Bergungs- und Sicherungsaufgaben, das Ausleuchten von Einsatzstellen sowie auch das Eingrenzen und Beseitigen kleinerer Ölschäden. Nur mit den großen PIF der Stützpunktwehren im Kanton können auch Aufgaben in der Unfallrettung wahrgenommen werden. Pionierfahrzeug auf Scania Für die Feuerwehr Wollerau baute Brändle 2015 ein PIF, das deutlich nach oben von den Minimalanforderungen aus dem RAK 2013 abweicht. Alleine durch die Wahl eines Scania P410 CB 4x4 HHZ als Fahrgestell kommt das PIF auf ein Gesamtgewicht von 18 t. Neben dem Gesamtgewicht ist auch die Zahl der Sitzplätze in der Kabine des mit Allradantrieb und Allison-Automatikgetriebe ausgestatteten größer als in der Vorgabe des Kantons. In seinen Aufbau integrierte Brändle einen großzügigen und sehr hellen Mannschaftsraum mit sieben Sitzplätzen. Insgesamt kann das PIF somit neun Feuerwehrleute transportieren. Wenig verwunderlich ist, dass neben Fahrgestell und Kabine auch der Stromerzeuger größer ausfällt. Der an den Nebenantrieb des Scania-Fahrgestells gekoppelte Stromerzeuger von Brändle hat eine Leistung von 30 kVA und wird zusätzlich durch ein kompaktes, tragbares Aggregat mit beschaulichen 1,6 kVA ergänzt. Beim Aufbau des Scania griff Brändle auf ein für Rüstfahrzeuge in der Schweiz beliebtes und verbreitetes Konzept zurück, bei dem klassische Geräteräume mit einem Logistikabteil kombiniert werden. Während in den Geräteräumen eine feste Beladung ihren Platz hat, kann das Logistikabteil über eine Ladebordwand variabel bestückt werden. Im Laderaum des Wollerauer PIF können bis zu vier Rollwagen oder Europaletten platziert werden. Kurios und ungewöhnlich an dem Aufbau ist hingegen der Verschluss der seitlichen Geräteräume. Statt mehrerer mit Rollläden verschlossener Geräteräume gibt es auf jeder Seite jeweils nur einen einzigen durch eine große Klappe verschlossenen Geräteraum. Mit nur drei Handgriffen kann eine komplette Fahrzeugseite geöffnet werden. Über einen Handtaster lässt sich die untere Hälfte der Klappe entriegeln, die dann nach oben geklappt werden kann. Anschließend lässt sich die obere Hälfte der Klappe bequem nach oben schwenken und bildet ein kleines Vordach über dem Geräteraum. Neben den Geräteraumverschlüssen ist auch die Gestaltung des Aufbaudaches auffällig. Recht gewöhnlich wirken noch die beiden großen Dachkisten auf der linken Seite. Deutlich ungewöhnlicher ist hingegen die Leiteraufnahme auf der rechten Seite. Auf ihr liegen übereinander gleich drei tragbare Leitern bereit: Eine Anstellleiter, eine zweiteilige und eine dreiteilige Schiebleiter. Um die zuunterst liegende dreiteilige Schiebleiter einfacher entnehmen zu können besitzt die Auflage einen zusätzlichen Klappmechanismus, mit dem sich die kleinere Schiebleiter und die Anstellleiter um 90° zur Seite kippen lassen. So wie die Leiteraufnahme ist auch der vorne mittig verbaute Lichtmast ein Blickfang. Der Beleuchtungsroboter ist mit gleich sechs LED-Strahlern für den Nah- und Fernbereich bestückt sowie zusätzlich mit einer Beleuchtungssäule als Flächenleuchte. |
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Ausrüster | Rauwers GmbH, Safety Signage | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/8 | Leistung | 302 kW / 411 PS / 405 hp |
Hubraum (cm³) | 12.742 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 18.000 |
Tags |
k.A.
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Eingestellt am | 22.08.2021 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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