Einsatzfahrzeug: Florian Mainz 11/48

Florian Mainz 11/48
Florian Mainz 11/48

Einsatzfahrzeug-ID: V171163 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Mainz 11/48 Kennzeichen MZ-FW 192
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Rheinland-PfalzMainz (MZ)
Wache FF Mainz-Bretzenheim Zuständige Leitstelle Leitstelle Mainz (AZ, MZ)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Löschgruppenfahrzeug-KatS Hersteller MAN
Modell TGM 18.290 4x4 Auf-/Ausbauhersteller Lentner
Baujahr 2020 Erstzulassung 2021
Indienststellung 2021 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Löschgruppenfahrzeug LF 20-KatS der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Bretzenheim.

Das Fahrzeug (interne Bezeichnung: LF 20-KatS-1) wurde zusammen mit 3 HLFs im Mai 2021 in Dienst gestellt. Es ersetzt ein TLF 16/18 aus dem Jahr 1991.

Die Beklebung wurde zusammen mit Design112 entwickelt und zeigt eine stilisierte Rheinwelle mit der Silhouette des Mainzer Doms.

Technische Daten:

  • Fahrgestell: MAN TGM 18.290 4x4 BB
  • Motorleistung: 213 kW bei 2.200 1/min (6-Zylinder Diesel)
  • Hubraum: 6.871 cm³
  • Getriebe: automatisiertes Schaltgetriebe MAN TipMatic, 12 Gänge
  • Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
  • Zulässiges Gesamtgewicht: 16.000 kg
  • Länge: 7.300 mm
  • Breite: 2.500 mm
  • Höhe: 3.300 mm
  • Radstand: 3.900 mm

Aufbau: Lentner Auxilium, 3-teiliger Koffer in Alu-Bauweise
Fabrik-Nr.: 20196133

Ausstattung u.a.:

  • Feuerlöschkreiselpumpe FPN 10-2000 (2.000 l/min bei 10 bar)
  • Löschwasserbehälter 1.450 l
  • Schaummitteltank 120 l in Kanistern
  • 4 PA im Mannschaftsraum
  • pneumatischer Lichtmast
  • Tragkraftspritze PFPN 10-1000
  • Faltbehälter 5.000 l
  • Motorkettensäge
  • Stromerzeuger
  • Lichtbrücke
  • Schnellangriffseinrichtung 2x C-15
  • 300 m B-Schlauch vorgekuppelt über der Pumpe

Hilfe von Lentner - Die Auxilium-Aufbauten

Das lateinische Wort für Hilfe - Auxilium - wählte Lentner als Namen für sein neues Aufbaukonzept, das er ungeachtet der pandemiebedingt ausgefallenen Interschutz-Messe Mitte 2020 einführte. Auffälligstes Merkmal der Auxilium-Aufbauten ist die dezent veränderte Optik. Sie ist nun weniger kantig als bisher von Lentner gewohnt und zeigt mehr gefälliger wirkende abgeschrägte Flächen. Deutlich zu erkennen sind die Aufbauten der Auxilium-Reihe an dem Einschnitt in der Dachgalerie jeweils über dem vorletzten Geräteraum. Die zuvor in die durchgehende obere Kante der Dachgalerie integrierte Umfeldbeleuchtung wanderte durch das neue Designelement ein Stück weiter nach unten in die Regenleisten über den Geräteräumen. Die Verjüngung der Dachgalerie bleibt dabei das einzige wirklich große neue Designelement des Auxiliums, der sich ansonsten sehr zweckdienlich und nüchtern zeigt.

Anders als die veränderte Optik bleibt die wohl größte Veränderung am Aufbau weitgehend unsichtbar. Für den Auxilium entwickelte Lentner eine komplett neue Aufbaukonstruktion. Sie ist deutlich leichter als bei den vorherigen Aufbauten und erlaubt damit merklich größere Zuladungen. Auch seine Plattform für die Steuerung der verschiedenen Fahrzeugfunktionen entwickelte Lentner konsequent weiter. Sie bietet nun mehr Funktionen, eine Option für die Fernwartung sowie die Möglichkeit in der Displaysteuerung verschiedene Benutzeroberflächen anzuzeigen.

Für den Auxilium legte Lentner nicht nur Hand an seine Aufbauten, sondern auch an seine Mannschaftskabinen. Wobei dies nur wenig Unterschied macht, bevorzugt Lentner doch schon fast traditionell in den Aufbau integrierte Kabinen. Die Mannschaftsräume des Auxilium fallen nochmal ein Stück größer aus und bieten mehr Beinfreiheit für die sich gegenübersitzende Mannschaft. Um sieben Zentimeter auf nun insgesamt 58 Zentimeter konnte Lentner den Abstand der beiden Sitzbänke vergrößern. Neu gestaltet wurde zudem auch der Einstieg in die Kabine. Die Drehtüren haben einen maximalen Öffnungswinkel von 90° und arretieren sich in jedem Öffnungswinkel dazwischen von selbst. In die Türinnenseite integrierte Blitzleuchten warnen den nachfolgenden Verkehr vor der geöffneten Tür. Optional stattet Lentner die Türen auch mit einem zusätzlichen Fenster in der unteren Türhälfte aus, durch das sich Hindernisse im Türbereich von der Kabine aus besser erkennen lassen.

Die ersten Einsatzfahrzeuge mit Auxilium-Aufbauten gingen 2020 unter anderem an die Feuerwehren Schmiechen (LF 10), Westerburg (HLF 10), Reithofen-Harthofen (HLF 20), Königslutter am Elm und Eppelborn (jeweils RW).

Vorgänger: https://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/11248/

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • Sondersignal-Dachkonsole mit Hänsch LED-Modulen und integriertem Martin-Horn 2298 GM
  • 2 Frontblitzer Hänsch Sputnik SL
  • LED-Module Hänsch Lentner RTSS am Heck
  • Heckwarneinrichtung 5x Hänsch Sputnik SL
Besatzung 1/8 Leistung 213 kW / 290 PS / 286 hp
Hubraum (cm³) 6.871 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 16.000
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Eingestellt am 21.05.2021 Hinzugefügt von Olaf Wilke
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