Einsatzfahrzeug: Florian Moers 01 DLK23 01

Florian Moers 01 DLK23 01
Florian Moers 01 DLK23 01

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Funkrufname Florian Moers 01 DLK23 01 Kennzeichen MO-FW 23
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Nordrhein-WestfalenWesel (WES, DIN, MO)
Wache FF Moers FuRW Moers (FW) Zuständige Leitstelle Leitstelle Wesel (WES)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Drehleiter-Korb Hersteller MAN
Modell TGM 15.290 Auf-/Ausbauhersteller Magirus
Baujahr 2020 Erstzulassung 2021
Indienststellung 2021 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Automatische Drehleiter mit Korb DLA(K) 23/12 (M32L-AT) der Freiwilligen Feuerwehr Moers.

Technische Daten:

  • Fahrgestell: MAN TGM 15.290 4x2 BL
  • Motorleistung: 213 kW / 290 PS bei 2.300 1/min (6-Zylinder-Reihendieselmotor mit Common-Rail-Einspritzung und Euro-6-Abgasnorm)
  • Hubraum: 6.871 cm³
  • Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
  • zulässiges Gesamtgewicht: 16.000 kg
  • Länge: ca. 10.000 mm
  • Breite: 2.500 mm
  • Höhe: 3.360 mm
  • Radstand: 4.775 mm

Aufbau: Magirus

Podium:

  • Aufbau in AluFire AF3-Bauweise mit sieben Geräteräumen
  • New-Body-Structure-Aufbau (NBS) mit Heckkonsole und darin integrierter Verkehrswarnanlage
  • Umfeldbeleuchtung
  • Verkehrswarnanlage bestehend aus 6 gelben FG Hänsch Effekta RWS Sputnik SL
  • Rückfahrkamera

Abstützung:

  • Magirus Vario-Abstützung mit Magirus Abstütz-Sicherheits-System ASS
  • variable Abstützbreite 2.400 mm bis 5.200 mm
  • Bodenausgleichsmöglichkeit bis zu 700 mm
  • 2 Bedienstände für die Abstützung am Heck mit Fernstart/-stopp für den Motor
  • alle Abstützungen einzeln oder paarweise ausfahrbar

Leiterstuhl:

  • Leiterstuhl mit Niveauregulierung bis zu 10 Grad
  • Hauptbedienstand mit LCD-Display und automatisch mitneigendem Maschinistensitz
  • Hauptbedienstand dem Korbsteuerstand bevorrechtigt
  • Lagerungsmöglichkeiten für Stromerzeuger links am Leiterstuhl
  • zwei Anschlagösen für Absturzsicherung im vorderen Bereich des Leiterstuhls

Leitersatz:

  • Leitersatz 5-teilig, 32 m
  • Teleskopgelenkteil (GL-T) Länge 3.500 mm, teleskopierbar auf 4.700 mm, abwinkelbar bis zu 73°
  • Leiterlänge ohne / mit Teleskopgelenkteil: 28 / 32,7 m
  • Aufrichtwinkel von -17° bis +75°
  • Auszug über Rotzler-Winde
  • Lastöse am unteren Leiterteil
  • Stromhochführung zum Korb
  • festverlegte Steigleitung im obersten Leiterteil und Gelenk bis zum Korb
  • Lackierung der Obergurte der Leiterteile in Leuchtgelb
  • 2 LED-Scheinwerfer unter dem 1. Leiterteil
  • 2 drehbare LED-Scheinwerfer an der Spitze des 1. Leiterteil

Rettungskorb:

  • Magirus RC 300
  • Tragkraft 300 kg oder 3 Personen
  • Korbbedienstand mit LCD-Display
  • zwei Multifunktionssäulen zur Aufnahme von Krankentragenlagerung, etc.
  • 1x LED-Scheinwerfer in Korbfront

Ausstattung:

  • Schwingungsdämpfung Computer Stabilized (CS)
  • Magirus-Direkteinstieg (MDE) mit Taster links an der Kabine zum automatisierten Ablegen des Rettungskorbes vor der Kabine

Ausstattung u.a.:

  • Stromerzeuger
  • Druckbelüfter
  • Atemschutz Flaschen
  • Krankentragenhalterung
  • Schleifkorbtrage
  • 2 PA-Geräte
  • 2 Atemschutzmasken
  • 2 Kombifilter
  • 4 Unterlegklötze
  • Feuerlöscher
  • C- und B-Schläuche
  • Standrohr
  • Standrohrschlüssel
  • Safety-Peak
  • Verkehrsleitkegel
  • Bremsklötze
  • Kabeltrommel
  • Notfallrucksack Pax
  • KTL-Schwenkvorichtung
  • Werkzeugkiste
  • Aufstiegsleiter
  • Generator

Entwicklung der Gelenkdrehleitern von Magirus

Die erste Gelenkdrehleiter stellte Magirus 1994 auf der Interschutz in Hannover vor. An einen gekürzten fünfteilige Leitersatz einer Drehleiter mit Korb (DLK) 37 wurde ein Gelenk montiert. Der fünfteilige Leitersatz war notwendig, weil sonst nicht die Normwerte in Nennrettungshöhe und Ausladung der DLK 23/12 erreicht worden wären. Das Gelenkteil selbst hatte von Knick bis Korbvorderkante eine Länge von 3.500 mm und war bis zu 75° abwinkelbar. Werksintern wurden die Leitern DLK 23/12 Vario GL CC für Gelenk und Computer Controled bezeichnet. Nachteil der Gelenkleiter war allerdings eine verringerte Ausladung. 2004 wurden die Leitern mit der auf der Interschutz 2000 vorgestellten Schwingungsdämpfung Computer Stabilized CS ausgestattet. Folglich hießen die Leitern fortan DLK 23-12 Vario GL CS. Um wieder die Steighöhe einer konventionellen Drehleiter zu erreichen wurde auf der Interschutz 2005 ein teleskopierbares Gelenkteil präsentiert. Das teleskopierbare Gelenkteil erreichte dann eine Länge von 4.700 mm. Allerdings verringerte sich die Ausladung durch das zusätzliche Gewicht noch einmal. Bezeichnet wurden die Leitern als DLK 23/12 Vario GL-T CS.

Grundlegend wurden die bisherigen Gelenkdrehleitern von Magirus anlässlich der Interschutz 2010 überarbeitet. Der bisherigen Gelenkdrehleiter wurde ein neues Modell mit einem Einzelauszugsystem beiseite gestellt. Bei diesem Modell kehrte der vierteilige Leitersatz zurück. Statt der Konstruktion mit dem angebauten Gelenk wird das nun 4.500 mm lange Gelenk in den Leiterpark mit eingezogen. Anfangs wird immer das oberste Leiterteil mit dem Gelenk ausgezogen. Durch das Einsparen eines Leiterteils und der Einzelauszugtechnologie konnte Gewicht eingespart und die Ausladung wieder erhöht werden. Weitere Neuerungen sind die feste Wasserversorgung im obersten Leiterteil bis zum Korb und der Vier-Personen-Rettungskorb RC 400. Mit Einführung der neuen Gelenkdrehleiter überarbeitete Magirus auch das bisherige Bennenungsschema grundlegend. Die Gelenkdrehleiter mit Einzelauszugtechnologie wird als M 32 L-AS bezeichnet. Das Kürzel AS steht hier für das englische "Articulated Single-Extension", also "Gelenk mit Einzelauszug". Die bisherige Standard-Gelenkdrehleiter von Magirus wurde schließlich durch die mit Einzelauszugtechnologie ersetzt. In der bisher bekannten Bauform wird nur noch die Gelenkdrehleiter mit teleskopierbarem Gelenkteil gebaut.

Bezeichnet wird die Drehleiter von Magirus als M 32 L-AT:

  • M = Magirus
  • 32 = 32 m Leiterlänge
  • L = Ladder = Drehleiter
  • A = Articulated = Gelenkteil
  • T = Telescopic = Teleskopierbar

Danke den Kameraden des Löschzuges Moers für die Freundliche Unterstützung für den spontanen Fototermin.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • LED-Module Hänsch M-Flash K2
  • Martin-Horn 2298 GM
  • 3 Frontblitzer Hänsch Sputnik SL, davon einer im Korbboden
  • 2 Seitenblitzer Hänsch Sputnik SL an den Korbseiten
  • Druckkammerlautsprecher Hänsch
  • Heckblitzer Hänsch Sputnik SL am Leitersatz
  • Rückwärtswarnsystem, bestehend aus 8 Heckblitzer Hänsch Sputnik SL, davon zwei in blau und sechs in Orange
Besatzung 1/1 Leistung 213 kW / 290 PS / 286 hp
Hubraum (cm³) 6.871 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 16.000
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Eingestellt am 03.05.2021 Hinzugefügt von feuerwehrmann-112
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