Einsatzfahrzeug: Mauren - FW - RW - 2
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Funkrufname | Mauren - FW - RW - 2 | Kennzeichen | FL 1020 |
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Standort | Europa (Europe) › Liechtenstein (Liechtenstein) | ||
Wache | FF Mauren | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Rüstwagen | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | 1224 AF | Auf-/Ausbauhersteller | Marte |
Baujahr | 1998 | Erstzulassung | 1998 |
Indienststellung | 1998 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Rüstwagen (RW) der Freiwilligen Feuerwehr Mauren Fahrgestell: Mercedes-Benz 1224 AF („LN2“ / „Leichte Klasse LK“) Technische Daten:
Beladung/Ausstattung:
Rüstwagen Liechtensteiner Feuerwehren Rüstwagen (RW) findet man sowohl bei den Feuerwehren in Deutschland, als auch im Fürstentum Liechtenstein. In beiden Ländern dienen RW der Technischen Hilfeleistung und weisen über die reine Namensgleichheit auch weitere Gemeinsamkeiten auf. Doch in einem zentralen Punkt unterscheiden sich die RW Deutscher und Liechtensteiner Feuerwehren: Der Hydraulischer Rüstsatz. Was in Deutschland selbstverständliche Pflichtausstattung eines RW ist, fehlt wiederum mit der gleichen Selbstverständlichkeit auf den Namensvettern in Liechtenstein. Während in Deutschland eine DIN-Norm die Ausstattung eines RW definiert, übernimmt diese Aufgabe in Liechtenstein die Gemeindefeuerwehr-Ausrüstungs-Verordnung (GFAV). In ihr werden nicht nur die Fahrzeugtypen der Liechtensteiner Feuerwehren in ihren Eckpunkten umrissen, sondern auch die Mindestausstattung der Feuerwehren definiert. Das Haupteinsatzgebiet der RW in Liechtenstein ist gemäß GFAV die Technische Hilfeleistung. Ein Fokus liegt auf der Beseitigung von Sturmschäden und der Bekämpfung von Umweltgefahren, vor allem Ölschäden. Darüber hinaus soll der RW aber auch bei der Brandbekämpfung unterstützen können. Komplett ausgeklammert aus dem Aufgabenportfolio des RW ist in Liechtenstein aber die Verkehrsunfallrettung. Diese Aufgabe übernimmt in Einklang mit der GFAV exklusiv die Stützpunktfeuerwehr Vaduz mit ihrem Verkehrsrettungsfahrzeug, bzw. Vorausrüstwagen (VRW) im gesamten Fürstentum. Während der VRW in Liechtenstein ein Einzelstück ist, muss den Vorgaben der GFAV nach jede Gemeinde der Kategorie 3 einen RW vorhalten. Dabei handelt es sich um Kommunen mit mehr als 2.000 Einwohnern, die entweder lange Transportwege besitzen oder eine signifikante Zahl von Industrie und Gewerbebetrieben. An das Fahrgestell eines RW stellt die GFAV die gleichen Ansprüche wie an die aller anderen Feuerwehr-Großfahrzeuge auch: Allradantrieb, für Geländefahrten taugliches Getriebe und Differentialsperren. Ausgestattet sein muss der RW mit einem fest verbauten Stromerzeuger sowie einem Lichtmast. Zur Beladung müssen ein tragbarer Stromerzeuger sowie eine mobile Beleuchtungsgruppe gehören, genauso wie Ausrüstung zur Verkehrsabsicherung, Material zum Beseitigen von Ölschäden, Tauchpumpe und Motorkettensäge, Geräte zum Heben und Ziehen von Lasten, Rüstholz und am örtlichen Bedarf orientierte tragbare Leitern. Die weitere Fahrzeugausstattung und -beladung über diesen grundsätzlichen Rahmen lässt die GFAV genauso wie die Besatzung offen. Über die Vorgaben der GFAV hinaus sind die RW in Liechtenstein teils sehr unterschiedlich ausgestattet. Es gibt RW mit Trupp-, Staffel- oder sogar Gruppenkabine. Weit verbreitet sind Seilwinden und ein Fahrzeug besitzt sogar einen Ladekran. Gerade neuere RW sind auf eine teilweise modulare Beladung mit Rollwagen ausgelegt und haben dafür eine Ladebordwand. Zur Beladung gehören als Ergänzung von Tauchpumpe und Kettensäge oft auch Schmutzwasserpumpen, Wassersauger, Trennschleifer, Säbelsägen und weitere Geräte. Verbreitet sind auch eine Beladung mit Druckschläuchen, wasserführenden Armaturen und Belüftungsgeräten für die Unterstützung bei der Brandbekämpfung, ebenso wie die Ausstattung mit zusätzlichen Pressluftatmern. Ein Gruppen-Rüstwagen für Mauren Drei Jahre nach ihrem Tanklöschfahrzeug (TLF) ließ sich die Freiwillige Feuerwehr Mauren 1998 ein weiteres Einsatzfahrzeug von Marte aufbauen. Auf das TLF folgte ein Rüstwagen (RW), ebenfalls aufgebaut auf einem Fahrgestell von Mercedes-Benz. Anders als beim TLF entschied sich die Wehr nun aber nicht mehr für ein Modell aus der Mittleren Klasse, sondern für einen leichteren Mercedes-Benz 1224 AF aus der teils auch als LN2 bezeichneten Leichten Klasse. Diese Fahrgestellbaureihe wurde bei Mercedes-Benz noch im gleichen Jahr vom neuen Atego abgelöst. Auch bei der Kabine traf die Feuerwehr Mauren eine andere Wahl, als noch ein paar Jahre zuvor beim TLF. Damals hatte sich die Wehr noch für ein verlängertes Standard-Fahrerhaus von Mercedes-Benz mit zweiter Sitzreihe entschieden. Beim RW gab sie jedoch einer vollwertigen Doppelkabine von Marte mit insgesamt neun Sitzplätzen den Vorzug. Dadurch ergibt sich das Kuriosum, das sich im RW schon während der Fahrt ein Trupp mit Atemschutzgeräten ausrüsten kann, während dies im erstausrückenden TLF nicht möglich ist. Ihren RW nutzt die Feuerwehr Mauren vor allem für die Technische Hilfeleistung, nutzt ihn aber auch als Ergänzung für ihr TLF in der Brandbekämpfung. Eine eigene Pumpe oder gar einen Löschwassertank hat der RW natürlich nicht. Dafür gehören aber wie erwähnt mehrere Pressluftatmer zur Beladung, genauso wie eine Auswahl an Druckschläuchen, Armaturen und Kleinlöschgeräten. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/8 | Leistung | 177 kW / 241 PS / 237 hp |
Hubraum (cm³) | 5.958 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 12.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 01.05.2021 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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