Einsatzfahrzeug: Mauren - FW - TLF - 1 (a.D.)
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Funkrufname | Mauren - FW - TLF - 1 (a.D.) | Kennzeichen | FL 1064 |
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Standort | Europa (Europe) › Liechtenstein (Liechtenstein) | ||
Wache | FF Mauren | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Tanklöschfahrzeug | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | 1429 | Auf-/Ausbauhersteller | Marte |
Baujahr | 1995 | Erstzulassung | 1995 |
Indienststellung | 1995 | Außerdienststellung | 2020 |
Beschreibung | Tanklöschfahrzeug (TLF) der Freiwilligen Feuerwehr Mauren Fahrgestell: Mercedes-Benz 1429 („Mittlere Klasse MK88“ / „Swissliner“) Technische Daten:
Feuerlöschkreiselpumpe:
Löschmittel:
Beladung/Ausstattung:
Das 1995 von Marte für die Freiwillige Feuerwehr Mauren auf einem Mercedes-Benz 1429 aufgebaute Tanklöschfahrzeug (TLF) bildete bis in den Herbst 2020 deren Rückgrat in der Brandbekämpfung. Nach exakt 25 Jahren ersetzte es die Wehr durch ein neues TLF von Vogt auf einem Scania-Fahrgestell. Als die Feuerwehr Mauren Mitte der 1990er Jahre ihr TLF beschaffte entschied sie sich dagegen den Mercedes-Benz 1429 mit einer vollwertigen Doppelkabine auszustatten. Stattdessen wählte sie eine verlängerte Standardkabine mit einer zusätzlichen Vierersitzbank im Fond. Weil die Kabine nur zwei Türen besitzt, müssen die Mitfahrer im Fond an Fahrer- und Beifahrersitz vorbei ein- und aussteigen. Durch das begrenzte Platzangebot in der Kabine finden in ihr auch keine Halterungen für Pressluftatmer Platz. Dafür ist das TLF aber deutlich kürzer als ein vergleichbares TLF mit großer Doppelkabine. Auch wenn nicht auf dem Typschild des Mercedes-Benz 1429 vermerkt, besitzt der LKW aus der Mittleren Klasse MK88 Allradantrieb. Als Getriebe ist in ihm eine einfache Handschaltung verbaut. Der bombierte Aufbau von Marte wölbt sich in der Mitte etwas nach außen und läuft nach oben hin leicht zu, was mehr Stauraum im Inneren schafft und dem Maschinisten eine bessere Übersicht beim Blick in den Rückspiegel gibt. Typisch für Marte ist die weiße Dachblende auf dem Aufbau, die in einem Aufsatz auf dem Kabinendach optisch fortgesetzt wird. In den Dachaufbau auf der Kabine integriert ist die komplette Sondersignalanlage mit Optik und Akustik: Links und rechts zwei Drehspiegelkennleuchten und in der Mitte das Presslufthorn hinter einem Schutzgitter. Auch in die Dachblenden des Aufbaus ist zumindest auf der linken Seite ein Kennleuchtenmodul integriert. Auch diese Asymmetrie ist typisch für Marte. Durch das Fehlen einer Kennleuchte auf der rechten Seite, bleibt dort genug Platz für die Aufstiegsleiter zum Dach. Dieses ist voll begehbar und auf der linken Seite mit einer Leiteraufnahme sowie rechts mit einem Dachkasten ausgestattet. Ganz vorne auf dem Dach ist ein Wasserwerfer montiert. Der Aufbau selbst hat jeweils drei mit Rollläden verschlossene Geräteräume auf der linken und rechten Seite sowie einen Heckgeräteraum mit einer Klappe. In der Aufbaumitte sitzt der 2.500 l fassende Löschwassertank. Später wurde er noch durch einen 300 l großen Schaumtank ergänzt, der unten in Geräteraum G5 integriert wurde. Mit dem Tank korrespondiert die unten im gegenüberliegenden Geräteraum G6 eingebaute FireDos-Schaumzumischanlage. Ob diese ebenfalls erst nachträglich eingebaut wurde oder von Beginn an zur Fahrzeugausstattung gehörte ist nicht bekannt. Zwischen Wasser-, Schaumtank und Schaumzumischanlage baute Marte im rückwärtigen Geräteraum eine Feuerlöschkreiselpumpe von Ziegler ein. Die Pumpe entspricht dem Schweizer Typ 3 und hat eine Förderleistung von wahlweise 2.800 l/min bei 8 bar oder 250 l/min bei 40 bar. Zu sehen ist die Pumpe selbst im Geräteraum nicht, denn sie ist typisch für Marte komplett verkleidet. So zeigt sich im Geräteraum GR nur ein aufgeräumter Pumpenbedienstand mit übersichtlich angeordneten Tastern und Anzeigen. Der Bedienstand ist für seine Zeit sehr fortschrittlich ausgestattet und beinhaltet auch Funktionen, die teilweise erst Jahre später verstärkt Einzug ins Feuerwehrwesen im deutschsprachigen Raum fanden. So besitzt die Pumpe neben einer Druckautomatik auch eine automatische Füllstandregulierung für den Wassertank. Letztere besitzt auch eine eigene Schaltung zum Betrieb eines per Wasserkraft angetriebenen Überdrucklüfters. Ein besonderes Gimmick ist die Möglichkeit zwischen zwei Auspuffrohren für den Fahrzeugmotor zu wählen. Normalerweise werden die Abgase über ein Endrohr auf dem Fahrzeugdach abgegeben, was die Einsatzkräfte am Boden schont. Für den Fall des Werfereinsatzes, kann aber auf einen unter dem Aufbau angebrachten Auspuff gewechselt werden. Vom Pumpenbedienstand lässt sich zudem auch die Heizung des Löschwassertanks einschalten und der in den Aufbau integrierte Lichtmast bedienen. Nachfolger: |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/5 | Leistung | 218 kW / 296 PS / 292 hp |
Hubraum (cm³) | 15.078 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 14.500 |
Tags | |||
Eingestellt am | 26.03.2021 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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