Einsatzfahrzeug: Diepoldsau - FW Mittelrheintal - ALM 22
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Funkrufname | Diepoldsau - FW Mittelrheintal - ALM 22 | Kennzeichen | SG-XXX |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Sankt Gallen | ||
Wache | FW Mittelrheintal Depot Diepoldsau | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Anhänger | Hersteller | Sonstige |
Modell | ALME-22 | Auf-/Ausbauhersteller | Ehrsam |
Baujahr | 1995 | Erstzulassung | 1995 |
Indienststellung | 1995 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Anhängeleiter motorisiert ALM 22 der Feuerwehr Mittelrheintal, stationiert im Depot Diepoldsau Fahrgestell / Aufbau: Ehrsam Technische Daten: Aufbau: Fahrgestell:
Abstützung:
Leiterstuhl:
Leitersatz:
In der Zeit vor der 2002 erfolgten Gründung der Feuerwehr Mittelrheintal, dem Zusammenschluss der Wehren von Balgach, Diepoldsau und Widnau, beschaffte die Gemeinde Diepoldsau im Jahr 1995 eine motorisierte Anhängeleiter (ALM) für ihre damals noch eigenständige Feuerwehr. Die für die Schweiz typische ALM von Ehrsam blieb auch noch nach der Gründung der Feuerwehr Mittelrheintal im Dienst und ist nach wie vor im Depot Diepoldsau stationiert. Bei der Feuerwehr Mittelrheintal ist sie nun aber nur noch das zweite Hubrettungsgerät nach dem in Widnau stationierten, knapp fünf Jahre jüngeren Hubrettungsfahrzeug. Bei diesem handelt es sich um einen Teleskopmast von Bronto Skylift auf einem Scania-Fahrgestell, der im Rahmen des Hubretterkonzepts des Kanton Sankt Gallen Anfang der 2000er Jahre beschafft wurde. Der Schweizer Leiterspezialist Ehrsam nahm bereits 1914 neben der Produktion tragbarer Leitern auch die von AL auf. Die anfangs ausschließlich manuell zu betreibenden AL bot Ehrsam später auch optional mit einem motorisierten Antrieb an. Vom grundsätzlichen Konzept und auch der Optik blieben die AL über Jahrzehnte weitgehend gleich, nur die Technik wurde stetig verbessert und den aktuellen Vorgaben angepasst. Die Produktion von AL endete bei Ehrsam endgültig mit der Geschäftsaufgabe im Jahr 2002. Parallel zueinander bot Ehrsam über Jahrzehnte die klassische AL mit Handantrieb und die komfortabler zu nutzende ALM an. Bis auf den an der ALM verbauten Ottomotor als Antriebsaggregat und die damit verbundenen Bedienelemente waren beide Leitertypen fast baugleich. Basis der ALM 22 bildet ein einachsiges Anhängerfahrgestell mit einem Stahlrohrrahmen. Die Achse sitzt am hinteren Ende des Rahmens, während am vorderen Ende des Rahmens mittig ein frei drehbares Rangierrad sitzt. Das Rangierrad hat im Fahrzustand keinen Bodenkontakt und senkt sich erst wenn die Leiter in Betrieb genommen wird auf den Boden ab. Nötig ist das kleine Rad, um die aufgerichtete Leiter im Einsatz drehen, bzw. schwenken zu können. Denn über ein Drehgestell verfügt die ALM nicht. Um die Leiter im Einsatz einfach von Hand verfahren zu können besitzt sie am vorderen Rahmenende über dem Rangierrad über eine ausklappbare Zugstange mit T-förmigen Griff. Links und rechts sitzen vorne auf dem Rahmen zudem zwei U-förmige Bögen die auch als Handgriff beim Rangieren genutzt werden können. Für sicheren Stand im Einsatz sorgt eine vierfache Senkrechtabstützung aus von Hand zu bedienenden Fallspindeln. Die zylinderartigen Stützen mit einem Handrad an der Spitze sitzen paarweise vorne am Rahmen und auf Höhe der Achse. Der dreiteilige Leitersatz ist in einem dreieckigen Gestell über der Achse drehbar aufgehängt. Abgelegt liegt der Leitersatz auf dem vorderen Rahmenende auf und hebt das Rangierrad vom Boden weg. Die Anhängerkupplung mit Zugöse und einer kleinen Kufe an der Unterseite ist an der Spitze des untersten Leiterteils montiert und ragt über den eingefahrenen Leitersatz hinaus. Der Leitersatz hat voll ausgefahren eine Länge von 22,7 m. Komplett aufgerichtet um 75° erreicht er eine Höhe von 22,1 m bei einer Ausladung von 2 m. In dieser Konstellation kann die Leiterspitze mit bis zu 300 kg belastet werden. Im obersten Leiterelement befindet sich ein Handauszugteil, mit dem sich die Leiter nochmals um 2 m verlängern lässt. Während das Drehen der Leiter grundsätzlich von Hand erfolgen muss, lässt sie sich mit Hilfe eines Ottomotors komfortabel Aufrichten und Ausziehen. Der kleine Ottomotor sitzt in einer Wanne am Heck mittig unter der Leiter. Der Bedienstand befindet sich links an der Leiter und besteht aus zwei Hebeln für wahlweise das Aufrichten und Absenken sowie das Aus- und Einziehen der Leiter. Ein kleiner Schalter steuert den Choke und dient zum Stoppen des Motors. Gestartet wird der Motor über einen Seilzugstarter. Alternativ lässt sich die Leiter auch einfach komplett manuell von Hand bedienen. Dafür werden an der Leiter vier zusätzliche Handkurbeln mitgeführt. Beim Handbetrieb handelt es sich mehr oder minder um den Notbetrieb der Leiter. Im Vergleich zum Motorbetrieb fällt der Handbetrieb deutlich langsamer und vor allem kraftraubender aus. Der Auszug der Leiter erfolgt konventionell über eine kleine Seilwinde. Eher ungewöhnlich ist das Aufrichten der Leiter über zwei breite Gewebebänder die am hinteren Leiterende befestigt sind, unter dem Rahmen hindurchgeführt und auf Haspeln aufgewickelt werden. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage | k.A. | ||
Besatzung | 0/0 | Leistung | k.A. |
Hubraum (cm³) | k.A. | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 1.900 |
Tags |
k.A.
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Eingestellt am | 03.01.2021 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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