Einsatzfahrzeug: Florian Hamburg 15/1 (HH-2572) (a.D.)

Florian Hamburg 15/1 (HH-2572) (a.D.)
Florian Hamburg 15/1 (HH-2572) (a.D.)
  • Florian Hamburg 15/1 (HH-2572) (a.D.)
  • Florian Hamburg 16/2 (HH-2572) (a.D.)
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Einsatzfahrzeug-ID: V16730 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Hamburg 15/1 (HH-2572) (a.D.) Kennzeichen HH-2572
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Hamburg
Wache BF Hamburg F 15 Stellingen (FW) Zuständige Leitstelle Leitstelle Hamburg (HH)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Berufsfeuerwehr (BF)
Klassifizierung Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug Hersteller Iveco
Modell EuroFire FF 135 E 24 W Auf-/Ausbauhersteller Magirus
Baujahr 1997 Erstzulassung 1997
Indienststellung 1997 Außerdienststellung 2013
Beschreibung

Hamburger Löschfahrzeug HLF 16/16 der Feuer- und Rettungswache Stellingen, F 15.

Später war das Fahrzeug noch an der Feuer- und Rettungswache Alsterdorf, F 16, stationiert.

Bei diesem Fahrzeug handelt es sich um eines von 8 Fahrzeugen (alle Baujahr 1997) aus der dritten Generation von HLF in Hamburg.

Mitte / Ende der 80er Jahre stagnierte die Zahl der Brandeinsätze in Hamburg, während die Zahl von Alarmierungen für technische Hilfeleistungseinsätze stetig stieg. Als Reaktion auf diese Veränderung des Einsatzschwerpunktes machte man sich Gedanken über ein neues Fahrzeugkonzept, mit dem ein größtmögliches Einsatzspektrum bewältigt werden kann.

Daraus resultierend wurde die Anschaffung der „Hamburger Löschfahrzeuge“, kurz HLF, beschlossen.

Zwei HLF, eine DLK und ein KLF bilden zusammen einen „Hamburger Löschzug“ und lösten dann ab 1994 den klassischen Hansa-Löschzug der 80er Jahre, bestehend aus Tanklöschfahrzeug (TLF 16/25), Drehleiter (DLK 23/12), Löschgruppenfahrzeug (LF 16) und Rüstwagen (RW 1) ab.

Der erste "Hamburger Löschzug" wurde am 28.10.1994 an der Feuer- und Rettungswache Wandsbek, F 21, in Dienst gestellt.

Das HLF kann als selbstständige agierende taktische Einheit oder im Zugverband eingesetzt werden und hat Ausstattung für

  • Brandbekämpfung
  • Technische Hilfeleistung, auch größeren Umfangs
  • Rettungsdienstliche Erstversorgung
  • Brauchwasserversorgung

an Bord.

Die Standardbesatzung des Fahrzeuges ist eine Staffel (1/5), bestehend aus Fahrzeugführer, Maschinist, Angriffstrupp und Wassertrupp.

Mit der Einführung der "Hamburger Löschzüge" änderte sich auch das Funkrufnamenschema in Hamburg:

Waren zur Zeit des klassischen Hansa-Löschzuges die Fahrzeuge nach dem Schema

  • Florian Hamburg XX/1 - TLF
  • Florian Hamburg XX/2 - DLK
  • Florian Hamburg XX/3 - LF
  • Florian Hamburg XX/4 - RW
  • Florian Hamburg XX/5 - KLF

benannt, lauteten seit Einführung des "Hamburger Löschzuges" die Funkrufnamen

  • Florian Hamburg XX/0 - KLF
  • Florian Hamburg XX/1 - HLF 1
  • Florian Hamburg XX/2 - HLF 2
  • Florian Hamburg XX/5 - DLK

Die Ausschreibung für die dritte Bauserie gewann die Iveco Magirus Brandschutztechnik GmbH, die die HLF auf einem geländefähigen Iveco Allradfahrgestell aufbaute. Als Farbgebung wurde Tagesleuchtrot, RAL 3024, mit gelber retroreflektierender Beklebung ausgewählt.

Technische Daten:

  • Fahrgestell: Iveco EuroFire FF 135 E 24 W
  • Motorleistung: 177 kW bei 2.700 1/min (6-Zylinder Diesel)
  • Hubraum: 5.861 cm³
  • Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h
  • Zulässiges Gesamtgewicht: 14.000 kg
  • Leergewicht: 8.860 kg
  • Achslast vorne / hinten: 5.000 / 9.200 kg
  • Länge: 7.650 mm
  • Breite: 2.500 mm
  • Höhe: 3.260 mm
  • Radstand: 3.915 mm

Aufbau: Magirus AluFire 2

Ausstattung u.a.:

  • Feuerlöschkreiselpumpe FP 24/8 (2.400 l/min bei 8 bar)
  • Löschwassertank 1.600 l
  • Schnellangriffseinrichtung Wasser (60 m formstabiler Schnellangriffsschlauch)
  • Schnellangriffseinrichtung Schaum (festeingebauter Schaummittelzumischer)
  • Schaum- / Wasserwerfer Leader Vector 5000 auf dem Dach, absetzbar mit Bodenstativ
  • Schlauchhaspel mit 160 m B-Schlauch am Fahrzeugheck
  • Schlauchtragekörbe
  • Turbinentauchpumpe
  • E-Tauchpumpe
  • Stromerzeuger 8 kVA
  • 5 Atemschutzgeräte, davon drei im Mannschaftsraum
  • Hydraulischer Rettungssatz Weber (Schere, Spreizer, Rettungszylinder, Pedalschneider)
  • Lichtmast 2x 1.000 W am Heck
  • Motorsäge
  • Trennschleifer
  • Schlauchboot mit Wasserrettungssatz
  • Pneumatische Hebe- und Rohrdichtkissen
  • Strahlenmesskasten
  • Gasspürmessgeräte
  • Rettungsdienstliche Erstversorgungsausstattung
  • Sauerstoffinsufflationseinheit
  • 4 Steckleiterteile
  • 3-teilige Schiebleiter
  • Hakenleiter
  • Klappleiter
Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • Rundum-Tonkombination Hella RTK 4-SL
  • Martin-Horn 2297 GM
  • Frontblitzer Hänsch Typ 40
  • Rundumkennleuchte Bosch RKLE 110 am Heck
  • Heckwarnsystem TRI-BLITZ 2
Besatzung 1/5 Leistung 177 kW / 241 PS / 237 hp
Hubraum (cm³) 5.861 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 14.000
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Eingestellt am 19.08.2009 Hinzugefügt von Lars Kocherscheid-Dahm
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