Einsatzfahrzeug: Stein am Rhein - FEUROK - TLF - FEURO 42
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Funkrufname | Stein am Rhein - FEUROK - TLF - FEURO 42 | Kennzeichen | SH 18 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Schaffhausen | ||
Wache | FW Region Oberer Kantonsteil FEUROK - Depot Stein am Rhein | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Tanklöschfahrzeug | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | 1224 AF | Auf-/Ausbauhersteller | Brändle |
Baujahr | 1993 | Erstzulassung | 1993 |
Indienststellung | 1993 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Tanklöschfahrzeug (TLF) der Feuerwehr Oberer Kantonsteil (FEUROK), stationiert im Depot Stein am Rhein Fahrgestell: Mercedes-Benz 1224 AF („Leichte Klasse“ / „LN2“) Technische Daten:
Feuerlöschkreiselpumpe:
Löschmittel:
Beladung / Ausstattung:
Das 2. Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr Region Oberer Kantonsteil Einziges Löschfahrzeug der Verbandsfeuerwehr Region Oberer Kantonsteil am Standort Stein am Rhein ist ein Tanklöschfahrzeug (TLF). Es wurde 1993 von Brändle für die damalige Stützpunktfeuerwehr Stein am Rhein auf einem Mercedes-Benz 1224 AF aufgebaut. Es ist das zentrale Fahrzeug der Wehr für die Brandbekämpfung und dafür auch entsprechend üppig ausgestattet. Die Komponenten für die Technische Hilfeleistung nehmen auf ihm nur eine untergeordnete Rolle ein. Um seinen Aufgaben in der Brandbekämpfung gerecht zu werden ist es mit einer kombinierten Normal- und Hochdruckpumpe, einem 2.000 l Wasser- sowie einem 200 l Schaummitteltank ausgestattet. Weiteres Personal zur Verstärkung der bis zu sechsköpfigen Besatzung des TLF trifft mit den beiden Atemschutzfahrzeugen (ASF) der Verbandsfeuerwehr ein. Im Gegensatz zum TLF können sich in den ASF auch schon während der Fahrt Feuerwehrleute mit Pressluftatmern ausrüsten. Aufgrund des kompakten Serienfahrerhauses mit einer einfachen zweiten Sitzreihe bleibt kein Platz, um in ihr Atemschutzgeräte unterbringen zu können. Ein typisches 90er-Jahre TLF von Brändle Das TLF der Verbandsfeuerwehr Stein am Rhein-Hemishofen baute Brändle 1993 auf einem Mercedes-Benz 1224 AF aus der sogenannten Leichten Klasse auf. Statt für eine vollwertige Doppelkabine entschied sich die Wehr für eine lange Kabine aus der Serienfertigung von Mercedes-Benz. Lang genug für eine zweite Sitzreihe fehlen dieser jedoch eigene Türen um direkt in den Fond zu gelangen. Die bis zu vier Personen von der Rücksitzbank müssen über Fahrer- und Beifahrertür ein- und aussteigen. Für seine Zeit typisch ist die Formensprache des bombierten Aufbaus von Brändle. Wie in den 1990er Jahren üblich glich der Aufbauhersteller die Kabine zumindest optisch dem höheren Aufbau an. Auf der Kabine sitzen übereinander zwei Blenden. Sie erwecken zumindest von der Seite her gesehen den Eindruck einer wesentlich höheren Kabine. In die vorderen Enden der Blenden sind zusätzliche Fahrtrichtungsanzeiger sowie Teile der optischen Sondersignalanlage integriert. Dafür kombinierte Brändle Elemente zweier namhafter Hersteller von Signalanlagen. Bei den eigentlichen Kennleuchten handelt es sich um UKE Kranefeld Typ05. Sie sind unter Blaulichthauben eines Warnbalkens Hella RTK 4-SL angebracht und erwecken so den Eindruck einer integrierten Sondersignalanlage. Die Formgebung der Blenden auf der Kabine setzt sich auch in der Dachreling des sich anschließenden Aufbaus fort. Doch dienen die Blenden am Aufbau nicht nur der Optik, sondern verdecken auch schützend die Umfeldbeleuchtung. Bei Bedarf drückt ein einzelner kleiner Zylinder pro Fahrzeugseite die gesamte Blende der Dachreling nach oben und gibt so die Umfeldbeleuchtung frei. Das hintere Ende der Dachblenden des Aufbaus markieren die gleichen integrierten Blaulichter wie auf der Kabine. Sie stehen etwas über das eigentliche hintere Ende des Aufbaus hinaus. Weit genug, damit unter ihnen zwei als Designelement dienende Bügel sich am Heck des Aufbaus hinunterziehen können. In den rechten Bügel ist teilweise die Aufstiegsleiter zum Dach integriert. Der Bügel ersetzt den rechten Holm der Leiter. Diese interessante Kombination aus Dachgalerie und den Bügeln fassen gewissermaßen die jeweils vier Geräteräume pro Fahrzeugseite optisch ein. Jeder dieser Geräteräume verfügt über einen Rollladenverschluss und mit Ausnahme des Geräteraums über der Hinterachse über ein ausziehbares Trittbrett als Entnahmehilfe. Eher ungewöhnlich ist die Aufteilung des Raums zwischen Kabine und Hinterachse in zwei doch sehr schmale Geräteräume. Als einziger Geräteraum wird der im Fahrzeugheck von einer Klappe verschlossen. Im Heckgeräteraum baute Brändle eine Feuerlöschkreiselpumpe von Godiva ein. Die GMA 3600/108 entspricht dem Schweizer Typ 3 und ist eine kombinierte Normal- und Hochdruckpumpe. Wahlweise fördert sie 2800 l/min bei 8 bar oder aber bei 40 bar dann 200 l/min. Für die Wasserabgabe besitzt die Pumpe symmetrisch auf die Geräteräume G7 und G8 aufgeteilt zwei Hochdruckschnellangriffe, vier B- und zwei C-Druckabgänge. Über fest verbaute Z-Zumischer sind die beiden C-Druckabgänge mit dem 200 l fassenden Schaummitteltank verbunden. Weitere 80 l Schaummittel werden in klassischen Kanistern mitgeführt. Der Löschwassertank des TLF fasst 2.000 l. Teil des Pumpenbedienstandes ist eine in der Schweiz weit verbreitete schematische Darstellung der gesamten Pumpenanlage. Zum Bedienstand gehört auch eine automatische Druckregelung, welche sich auf die vordefinierten Drücke von 6, 8 und 10 bar einstellen lässt. Neben der Pumpe baute Brändle im Geräteraum G6 auch noch einen Stromerzeuger ein. Dabei handelt es sich eigentlich um ein tragbares Aggregat, welches jedoch fest auf einen Auszug geschraubt wurde. Passend zum Stromerzeuger ist im gleichen Geräteraum auch ein pneumatischer Lichtmast eingebaut. Weitere nennenswerte Einbauten sind die zwei großen Schwenkwände in den Geräteräumen G1 und G4. Sie nehmen jeweils die gesamte Fläche des Geräteraums ein und tragen zu einer besseren Ausnutzung des Stauraums bei. Funkrufname alt: Klingen 32 |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/5 | Leistung | 177 kW / 241 PS / 237 hp |
Hubraum (cm³) | 5.958 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 12.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 12.11.2020 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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