Einsatzfahrzeug: Münsterlingen - Spital Thurgau - RTW - Santhur 0230

Münsterlingen - Spital Thurgau - RTW - Santhur 0230
Münsterlingen - Spital Thurgau - RTW - Santhur 0230
Blick von der Seite in den Patientenraum.

Einsatzfahrzeug-ID: V166298 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Münsterlingen - Spital Thurgau - RTW - Santhur 0230 Kennzeichen TG 128819
Standort Europa (Europe)Schweiz (Switzerland)Thurgau
Wache Spital Thurgau RW Münsterlingen Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Rettungsdienst Organisation kommunaler / landeseigener Rettungsdienst
Klassifizierung Rettungswagen Hersteller Mercedes-Benz
Modell Sprinter 319 CDI Auf-/Ausbauhersteller Strobel
Baujahr 2014 Erstzulassung 2014
Indienststellung 2014 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Rettungswagen RTW der Spital Thurgau AG, stationiert an der Rettungswache am Kantonsspital Münsterlingen

Fahrgestell: Mercedes-Benz Sprinter 319 CDI („NCV3 Facelift“)
Aufbau: Strobel
Baujahr: 2014

Technische Daten:
Antrieb: Straßenantrieb, 4x2
Getriebe: Automatikgetriebe

Beladung / Ausstattung:

  • Unfalldatenschreiber (UDS) / Restwegaufzeichnungsgerät (RAG)
  • Navigationssystem Garmin
  • Schleuderketten
  • Rückfahrkamera
  • Umfeldbeleuchtung
  • Be- und Entladesystem für Fahrtrage Stryker Power-LOAD
  • Halterung für Patientenmonitor Dräger Infinity M500
  • Notfallrucksack
  • Kindernotfalltasche
  • Beatmungstasche
  • EKG / Defibrillator Zoll X-Serie
  • Beatmungsgerät Dräger Okylog 3000 plus
  • Absaugpumpe Weinmann Accuvac
  • 2 Perfusoren
  • Fahrtrage Stryker
  • Tragestuhl Stryker mit Fahrtrage
  • Schaufeltrage
  • Vakuummatratze
  • KED-System
  • Warnzelt
  • Verkehrswarnleuchte
  • Löschdecke
  • ABC-Pulverfeuerlöscher
  • CO-Messgerät

Acht Rettungswagen gehören zur auf fünf Rettungswagen (RTW) verteilten Flotte der Spital Thurgau AG. Konsequent setzt der Rettungsdienst auf geräumige RTW mit Kofferaufbau auf Straßenfahrgestell. Sie wurden in den letzten Jahren alle vom deutschen Unternehmen Strobel auf Sprinter-Fahrgestellen von Mercedes-Benz aufgebaut. Zum Standard gehören Straßenantrieb mit Schleuderketten als Anfahrhilfe und Automatikgetriebe. Ebenso standardisiert ist die medizinische Ausstattung der RTW. Zu ihr gehören Notfallrucksack, Kindernotfall- und Beatmungstasche, ein EKG/Defibrillator von Zoll sowie eine Weinmann-Absaugpumpe und ein Beatmungsgerät von Dräger. Gerade das Beatmungsgerät sticht mit Blick auf den Schweizer Rettungsdienst im Gesamten heraus, denn etliche andere Rettungsdienste in der Schweiz verzichten gänzlich auf Beatmungsgeräte auf ihren RTW. Erst in den letzten Jahren wurden elektromechanische Be- und Entladungshilfen für die Fahrtrage in den RTW der Spital Thurgau AG zur Regel. Teilweise wurden diese auch erst in älteren RTW der Flotte nachgerüstet. Sie tragen maßgeblich zur Entlastung der RTW-Besatzungen bei Ein- und Ausladen der Fahrtragen, insbesondere mit einem Patienten drauf, bei.

Der am Kantonsspital Münsterlingen stationierte RTW wird vom Rettungsdienst der Spital Thurgau AG hauptsächlich zum Interhospitaltransfer von Patienten zwischen seinen einzelnen Einrichtungen und benachbarten Krankenhäusern benutzt. Das Spektrum reicht dabei von einfachen Verlegungsfahrten, bis hin zu Intensivtransporten. Deutlich seltener wird der RTW hingegen zu Notfalleinsätzen von der Sanitätsnotrufzentrale alarmiert. Wegen des speziellen Einsatzprofils das der Münsterlinger RTW abdeckt, ist das Fahrzeug zusätzlich mit zwei Perfusoren und einer Infinity M500 Docking Station von Dräger für einen Patientenmonitor aus der gleichen Serie ausgestattet.

Den Münsterlinger RTW baute Strobel 2014 auf einem Mercedes-Benz 319 CDI auf. Wie alle anderen RTW der Spital Thurgau AG auch hat das Fahrzeug Straßenantrieb, Automatikgetriebe und Schleuderketten an der Hinterachse. Zur Ausstattung des Kofferaufbaus gehören eine Umfeldbeleuchtung sowie eine Rückfahrkamera. Auf jeder Seite hat der Aufbau ein Außenstaufach. Das linke Staufach ist das kleinere und nimmt in der Hauptsache Sauerstoffflaschen auf, aber auch eine überschaubare Ausrüstung zur Bekämpfung von Kleinbränden und zur Verkehrsabsicherung. Das gegenüberliegende Staufach ist deutlich größer - vor allem höher. Deswegen sind in ihm die sperrigen Ausrüstungsgegenstände wie eine Schaufeltrage und ein Tragestuhl untergebracht. In den Patientenraum gelangt man über die zweiflüglige Hecktür oder die Schiebetür auf der linken Seite. Der mittig im Patientenraum eingebaute Tragentisch wurde nachträglich um eine elektromechanische Be- und Entladehilfe Stryker Power-LOAD ergänzt. Auf ihr ruht eine passende Fahrtrage von Stryker. Flankiert wird der Tragentisch links und rechts von zusammenklappbaren Betreuerstühlen. Ein dritter Sitzplatz ist am Kopfende der Trage in eine Schrankwand eingelassen. Neben einem hohen Apothekerschrank gehören auch eine Arbeitsfläche und ein zur Schiebetür hin offenes Staufach zur Schrankwand. In dem offenen Staufach stehen ein Notfallrucksack und eine Kindernotfalltasche bereit. Auf der anderen Seite der Schiebetür ist eine Beatmungstasche an der Wand festgeschnallt. Die medizinischen Geräte sind allesamt gegenüber der Schiebetür an der Wand aufgehängt. Von oben nach unten: Zwei Spritzenpumpen, ein EKG/Defibrillator von Zoll, ein Beatmungsgerät von Dräger und eine Absaugpumpe von Weinmann. Ergänzt wird diese Ausstattung durch eine Aufnahme für einen Patientenmonitor von Dräger aus der Klinik unter der Decke über der Trage.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 4 LED-Kennleuchtenmodule FG Hänsch, davon 2 am Heck
  • 2 Frontblitzer
  • 2 Druckkammerlautsprecher FG Hänsch
Besatzung 1/1 Leistung 140 kW / 190 PS / 188 hp
Hubraum (cm³) 2.987 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 3.880
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Eingestellt am 08.11.2020 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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