Einsatzfahrzeug: Bremen - Privat - LLG (a.D.)

Bremen - Privat - LLG (a.D.)
Bremen - Privat - LLG (a.D.)
  • Bremen - Privat - LLG (a.D.)

Einsatzfahrzeug-ID: V165944 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Bremen - Privat - LLG (a.D.) Kennzeichen HB-RR 777
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)BremenStadt Bremen
Wache k.A. Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Sonstige Feuerwehr
Klassifizierung Löschgruppenfahrzeug Hersteller Mercedes-Benz
Modell L 1500 S Auf-/Ausbauhersteller Mercedes-Benz
Baujahr k.A. Erstzulassung k.A.
Indienststellung k.A. Außerdienststellung Ja, aber Jahr unbekannt
Beschreibung

Leichtes Löschgruppenfahrzeug LLG / LF 8 mit TSA eines privaten Sammlers.

Fahrgestell: Mercedes-Benz L 1500 S
Aufbau: Mercedes-Benz

Ende der 1930er Jahre verlangten die Feuerwehren im Deutschen Reich nach einem wendigen, schnellen und vielseitigem Löschfahrzeug mit einem geschlossenen Aufbau. Aus dieser Forderung seitens der Feuerwehren entstanden das Leichte Löschgruppenfahrzeug (LLG), welches zum 16. Gebruar 1940 getypt, also genormt wurde. Damit wurde gleichzeitig die vom Reichsluftfahrtministerium entwickelte Kraftzugspritze (KzS) 8 mit ihrem offenen Aufbau fallengelassen. Im Jahr 1943 wurden neue Einheitsabkürzungen im Deutschen Reich eingeführt und aus dem LLG wurde nun das Löschgruppenfahrzeug (LF) 8. Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges entstanden 4.800 LLG, bzw. LF 8 zu einem Stückpreis von etwa 14.000 Reichsmark.

Die ersten LLG wurden in den Jahren 1940 und 1941 auf dem mit lediglich 45 PS sehr schwach motorisierten Mercedes-Benz L 1500 aufgebaut. An seine Stelle trat ab Mitte 1941 der L 1500 S mit nun immerhin 60 PS aus einem Sechszylinder-Vergasermotor. Aufgrund der begrenzten Nutzlast von L 1500 und L 1500 S musste die für das LLG/LF 8 zentrale Tragkraftspritze (TS) 8 in einem separaten Anhänger, einem Tragkraftspritzenanhänger, mitgeführt werden. Erst als ab 1944 das neue Einheitsfahrgestell von Opel, der Blitz, zur Verfügung stand konnte die Tragkraftspritze dank der auf 3 t angewachsenen Nutzlast im Fahrzeug selbst verstaut werden. Die Aufbauten der LLG/LF8 stammten anfangs noch von Mercedes-Benz selbst, später kamen aber auch Flader, Hermanns, Hoenig, Stoewer und Rosenbauer hinzu.

Ursprünglich waren die LLG/LF8 mit einem Elektrogebläse als akustisches Warnsignal und zwei kobaltblauen Kennscheinwerfern am Dach ausgestattet. Zusätzlich gab es eine blaue Vorsteckscheibe für den Arbeitsstellenscheinwerfer. Aufgrund der kriegsbedingen Mangelwirtschaft entfielen im Lauf der Zeit verschiedene Elemente der Sondersignalanlage. Nicht nur an dieser musste gespart werden, auch das Fahrgestell musste zwangsläufig vereinfacht werden. Den Sparzwängen fiel beispielsweise die Tankanzeige und der linke Scheibenwischer zum Opfer.

Auch die Lackierung der LLG/LF 8 veränderte sich im Lauf der Kriegsjahre nachhaltig. Anfangs waren sie noch analog zu Polizeifahrzeugen - die Feuerwehr wurde im Dritten Reich ja auch zur Feuerlöschpolizei - in dunkelgrün-glänzend (RAL 840 B2) lackiert. Stadt- und Gemeindewappen hatten zugunsten von Polizeihoheitszeichen zu entfallen. Diese Gestaltung war bereits 1937 für Feuerwehrfahrzeuge im Deutschen Reich eingeführt worden. Im Jahr 1942 folgte nicht zuletzt aus Kostengründen eine Lackierung in dunkelgrau-matt (RAL 46), der ursprünglichen Farbe der luftwaffeneigenen Feuerwehrfahrzeuge. Nur ein Jahr später wurde für Feuerwehrfahrzeuge das dunkelgelb (RAL 7028) der Wehrmacht und der Verzicht auf alle Hoheitszeichen und Beschriftungen festgelegt. In den letzten Kriegsjahren wurden Feuerwehrzeuge teilweise gar nicht mehr komplett lackiert, sondern nur noch einfach grundiert.

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Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 blaue Scheinwerfer, starr nach vorne gerichtet
  • Rasselwecker
Besatzung 1/8 Leistung 44 kW / 60 PS / 59 hp
Hubraum (cm³) 2.594 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 3.900
Tags
k.A.
Eingestellt am 27.10.2020 Hinzugefügt von Claus Tiedemann
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