Einsatzfahrzeug: Florian Bernkastel-Kues 01/34-01

Florian Bernkastel-Kues 01/34-01
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Einsatzfahrzeug-ID: V165901 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Bernkastel-Kues 01/34-01 Kennzeichen BKS-FW 34
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Rheinland-PfalzBernkastel-Wittlich (WIL, BKS)
Wache FF Bernkastel-Kues LZ Kues Zuständige Leitstelle Leitstelle Trier (BIT, DAU, TR, WIL)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Drehleiter-Korb Hersteller Iveco
Modell EuroCargo FF 160 E 30 Auf-/Ausbauhersteller Magirus
Baujahr 2009 Erstzulassung 2010
Indienststellung 2011 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Automatische Drehleiter mit Korb DLA(K) 23/12 der Freiwilligen Feuerwehr Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues, Löschzug Kues.

Technische Daten:

  • Fahrgestell: Iveco FF 160 E 30 4x2
  • Motorleistung: 220 kW bei 2.500 1/min (6-Zylinder Diesel)
  • Hubraum: 5.880 cm³
  • Höchstgeschwindigkeit: 95 km/h
  • Zulässiges Gesamtgewicht: 16.000 kg
  • Achslast vorne / hinten: 5.880 / 10.900 kg
  • Länge: 10.050 mm
  • Breite: 2.500 mm
  • Höhe: 3.260 mm
  • Radstand: 4.815 mm

Aufbau:

  • Magirus Brandschutztechnik Ulm GmbH - M 32 L-AT

Podium:

  • Aufbau in AluFire AF2-Bauweise mit 6 Geräteräumen
  • Umfeldbeleuchtung

Abstützung:

  • Magirus Vario-Abstützung mit Magirus Abstütz-Sicherheits-System ASS
  • Variable Abstützbreite 2.400 mm - 5.200 mm
  • Bodenausgleichsmöglichkeit bis zu 700 mm
  • Alle Abstützungen variabel ausfahrbar

Leiterstuhl:

  • Leiterstuhl mit Niveauregulierung bis zu 10 °
  • Hauptbedienstand mit LCD-Display und neigbarem Sitzplatz mit Sitzheizung
  • Hauptbedienstand dem Korbsteuerstand bevorrechtigt
  • Lagerungsmöglichkeiten für Stromerzeuger und Wenderohr am Leiterstuhl

Leitersatz:

  • 5-teiliger Leitersatz mit abwinkelbarem Teleskopgelenkteil
  • Leiterlänge: 32 m
  • Aufrichtwinkel: -17° - +75°
  • Nennrettungshöhe 23 m bei 12 m seitlicher Ausladung
  • Auszug über Rotzler-Winde
  • Gelenkteil am obersten Leiterteil mit einer Länge von 3,5 m, auf bis zu 4,7 m teleskopierbar und bis zu 75° abwinkelbar
  • 2 Xenonscheinwerfer am oberen Ende des untersten Leiterteil, elektrisch drehbar
  • 1 Xenonscheinwerfer auf der linken Seite des untersten Leiterteils
  • Steigleitung im obersten Leiterteil mit Schlauchführung am hinteren Leiterende
  • Stromleitung vom Stromerzeuger bis in den Rettungskorb

Rettungskorb:

  • Magirus RC 400
  • Tragkraft: 400 kg oder 4 Personen
  • Korbbedienstand mit LCD-Display
  • Gegensprechanlage zwischen Rettungskorb und Hauptbedienstand
  • 2 Multifunktionssäulen zur Aufnahme von Krankentragenlagerung, Wenderohr, etc.
  • 2 Xenonscheinwerfer in Korbfront
  • Wenderohr in der Korbfront

Ausstattung:

  • Schwingungsdämpfung Magirus Computer Stabilized CS

Ausstattung u.a.:

  • Stromaggregat mit Zubehör
  • Überdrucklüfter
  • Scheinwerfer
  • Krankentragenhalterung
  • Schleifkorbtrage
  • Atemschutzgeräte
  • C- und B-Schläuche
  • Standrohr
  • Standrohrschlüssel
  • Safety-Peak
  • Verkehrsleitkegel
  • Bremsklötze
  • Kabeltrommel
  • Werkzeugkiste
  • Feuerlöscher 
  • Handlampe
  • Umfeldbeleuchtung
  • Motorkettensäge Stihl  mit Zubehör
  • Schnittschutzhosen
  • Waldarbeiterhelme
  • Sprungrettungsgerät
  • Scheinwerfer am Korb 

Laufbahn:

  • seit 2010 Freiwillige Feuerwehr Bernkastel-Kues, Löschzug Bernkastel-Kues

Entwicklung der Gelenkdrehleitern von Magirus

Die erste Gelenkdrehleiter stellte Magirus 1994 auf der Interschutz in Hannover vor. An einen gekürzten fünfteilige Leitersatz einer Drehleiter mit Korb (DLK) 37 wurde ein Gelenk montiert. Der fünfteilige Leitersatz war notwendig, weil sonst nicht die Normwerte in Nennrettungshöhe und Ausladung der DLK 23/12 erreicht worden wären. Das Gelenkteil selbst hatte von Knick bis Korbvorderkante eine Länge von 3.500 mm und war bis zu 75° abwinkelbar. Werksintern wurden die Leitern DLK 23/12 Vario GL CC für Gelenk und Computer Controled bezeichnet. Nachteil der Gelenkleiter war allerdings eine verringerte Ausladung. 2004 wurden die Leitern mit der auf der Interschutz 2000 vorgestellten Schwingungsdämpfung Computer Stabilized CS ausgestattet. Folglich hießen die Leitern fortan DLK 23-12 Vario GL CS. Um wieder die Steighöhe einer konventionellen Drehleiter zu erreichen wurde auf der Interschutz 2005 ein teleskopierbares Gelenkteil präsentiert. Das teleskopierbare Gelenkteil erreichte dann eine Länge von 4.700 mm. Allerdings verringerte sich die Ausladung durch das zusätzliche Gewicht noch einmal. Bezeichnet wurden die Leitern als DLK 23/12 Vario GL-T CS.

Grundlegend wurden die bisherigen Gelenkdrehleitern von Magirus anlässlich der Interschutz 2010 überarbeitet. Der bisherigen Gelenkdrehleiter wurde ein neues Modell mit einem Einzelauszugsystem beiseite gestellt. Bei diesem Modell kehrte der vierteilige Leitersatz zurück. Statt der Konstruktion mit dem angebauten Gelenk wird das nun 4.500 mm lange Gelenk in den Leiterpark mit eingezogen. Anfangs wird immer das oberste Leiterteil mit dem Gelenk ausgezogen. Durch das Einsparen eines Leiterteils und der Einzelauszugtechnologie konnte Gewicht eingespart und die Ausladung wieder erhöht werden. Weitere Neuerungen sind die feste Wasserversorgung im obersten Leiterteil bis zum Korb und der Vier-Personen-Rettungskorb RC 400. Mit Einführung der neuen Gelenkdrehleiter überarbeitete Magirus auch das bisherige Bennenungsschema grundlegend. Die Gelenkdrehleiter mit Einzelauszugtechnologie wird als M 32 L-AS bezeichnet. Das Kürzel AS steht hier für das englische "Articulated Single-Extension", also "Gelenk mit Einzelauszug". Die bisherige Standard-Gelenkdrehleiter von Magirus wurde schließlich durch die mit Einzelauszugtechnologie ersetzt. In der bisher bekannten Bauform wird nur noch die Gelenkdrehleiter mit teleskopierbarem Gelenkteil gebaut.

Die Modellbezeichnung M 32 L-AT gliedert sich wie folgt auf:

  • M = Magirus
  • 32 = 32 m Leiterlänge
  • L = Ladder = Drehleiter
  • A = Articulated = Gelenkteil
  • T = Telescopic = Teleskopierbar

Danke den Kameraden des Löschzug Bernkastel Kues  für die freundliche Unterstützung des Fototermins!

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 3 Doppelblitz-Kennleuchten Hänsch Nova, davon eine am Heck
  • Martin-Horn 2297 GM
  • 3 Frontblitzer Hänsch Sputnik nano, davon einer im Boden des Rettungskorbes
  • Seitenblitzer Hänsch Sputnik nano an den Korbseiten
  • Heckblitzer Hänsch Sputnik nano am Leiterpodium
Besatzung 1/2 Leistung 220 kW / 299 PS / 295 hp
Hubraum (cm³) 5.880 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 16.000
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Eingestellt am 25.10.2020 Hinzugefügt von feuerwehrmann-112
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