Einsatzfahrzeug: Neuchâtel - SIS - RTW - Maladière 801 (a.D.)

Neuchâtel - SIS - RTW - Maladière 801 (a.D.)
Neuchâtel - SIS - RTW - Maladière 801 (a.D.)
  • Neuchâtel - SIS - RTW - Maladière 801 (a.D.)

Einsatzfahrzeug-ID: V165401 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Neuchâtel - SIS - RTW - Maladière 801 (a.D.) Kennzeichen NE 108474
Standort Europa (Europe)Schweiz (Switzerland)Neuenburg
Wache Sécurité Neuchâtel - Ambulance Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Rettungsdienst Organisation Berufsfeuerwehr (BF)
Klassifizierung Rettungswagen Hersteller Chevrolet
Modell Silverado Auf-/Ausbauhersteller Horton
Baujahr k.A. Erstzulassung k.A.
Indienststellung k.A. Außerdienststellung Ja, aber Jahr unbekannt
Beschreibung

Ambulance / Rettungswagen RTW des Service d'Incendie et de Secours (SIS) Neuchâtel / Neuenburg

Fahrgestell: Chevrolet Silverado
Aufbau: Horton Emergency Vehicles (USA) / Hauser (Schweiz)
Baujahr: Zwischen 1999 und 2002

Beladung/Ausstattung:

  • Rückfahrkamera
  • Verkehrswarnanlage
  • Umfeldbeleuchtung
  • Beatmungsgerät, fest verbaut
  • Absaugpumpe, fest verbaut
  • Notfallrucksack Kreislauf
  • Notfallrucksack Beatmung
  • EKG/ Defibrillator Zoll E-Series
  • Absaugpumpe Weinmann Accuvac Rescue
  • Fahrtrage Stryker
  • Spineboard
  • Schaufeltrage
  • Tragestuhl Stryker
  • KED-System
  • Vakuummatratze

Lange Zeit waren Rettungswagen auf aus den USA importierten Fahrgestellen und mit US-amerikanischen Aufbauten typisch für den Rettungsdienst in der Schweiz, insbesondere in den französisch sprechenden Kantonen. Die US-Fahrgestelle brachten nicht nur eine große Nutzlast, sondern auch besonders leistungsstarke Motoren mit. Die Aufbauten boten viel Platz und Stauraum, ein Faktor bei dem europäische Aufbauhersteller erst mit der Einführung von Kofferaufbauten in den 1990er Jahren konkurrenzfähig wurden. Die früher für die Schweiz so typischen US-Rettungswagen werden mittlerweile immer seltener. Probleme bereitet zunehmend der Import von Fahrgestellen aus den USA welche eigentlich nicht für den europäischen Markt bestimmt sind und somit teilweise nicht über die nötigen Zulassungen verfügen. Auch die Versorgung mit Ersatzteilen erweist sich nicht immer als einfach. Außerdem können mittlerweile auch europäische stark motorisierte und geräumige Rettungswagen anbieten, auch wenn die aus den USA importierten Rettungswagen bei vielen technischen Werten unerreicht bleiben.

Als eine von nur wenigen Feuerwehren in der Schweiz ist die Berufsfeuerwehr von Neuchâtel, der Service d'Incendie et de Secours oder kurz SIS, für den Rettungsdienst zuständig und unterhält eine eigene Flotte an Rettungswagen. Bis etwa 2010 setzte der SIS Neuchâtel auf eine fast reinrassige Flotte aus US-Rettungswagen: Zwei Rettungswagen mit Kofferaufbau auf Chevrolet-Fahrgestellen und zwei Rettungswagen auf Kastenwagen von Ford. Exot im Fuhrpark war ein Krankentransportwagen der Aufbauform Hoch-Lang auf Mercedes-Benz-Fahrgestell. Wegen der oben beschriebenen Problematik hinsichtlich Import, Zulassung und Ersatzteilbeschaffung stellt der SIS Neuchâtel nach und nach die Zusammensetzung seiner Rettungsdienstflotte um. An die Stelle der US-Rettungswagen treten nach und nach konventionelle Mercedes-Benz Sprinter-Kastenwagen als Rettungswagen. Im Frühjahr 2015 befanden sich noch zwei Chevrolet-Rettungswagen im Fuhrpark des SIS Neuchâtel. Beide vor allem als Reservefahrzeug und für die Spitzenabdeckung neben den drei regulär besetzten Rettungswagen auf Mercedes-Benz Sprinter vorgehalten.

Als Kennwort im Funkrufnamen nutzt der SIS Neuchâtel für seine Rettungswagen stets das Wort "Maladière, in Anlehnung an das Fußballstadion Stade de Maladière im gleichnamigen Stadtviertel von Neuchâtel in dem die Feuer- und Rettungswache des SIS liegt. Auf das Kennwort folgt eine dreistellige Zahl die bei den Rettungswagen immer mit einer acht beginnt.

Den letzten noch beim SIS Neuchâtel im Dienst befindlichen Rettungswagen auf Chevrolet-Fahrgestell importierte, wie auch schon andere Fahrzeuge zuvor, Hauser aus den USA. Der Aufbau des Chevrolet Silverado stammt vom nordamerikanischen Rettungswagenspezialisten Horton. Aufgrund der Tatsache, dass Chevrolet den Silverado in der Heavy Duty-Ausführung (1500HD/2500HD/3500HD) erst ab dem Modelljahr 2000 anbot und bereits zum Modelljahr 2003 ein Facelift einführte, muss das Baujahr des Rettungswagens zwischen 1999 und 2002 liegen. Zwischenzeitlich wurde auch dieser Rettungswagen ausgesondert und durch einen Mercedes-Benz Sprinter ersetzt.

Ausrüster Rauwers GmbH
Sondersignalanlage
  • 1 Warnbalken Federal Signal Phoenix
  • 2 Frontblitzer
  • 2 Heckblitzer
Besatzung 1/1 Leistung k.A.
Hubraum (cm³) k.A. Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
Tags
k.A.
Eingestellt am 04.10.2020 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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