Einsatzfahrzeug: Rotkreuz Koblenz 36/83-01 (a.D.)

Rotkreuz Koblenz 36/83-01
Rotkreuz Koblenz 36/83-01

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Funkrufname Rotkreuz Koblenz 36/83-01 (a.D.) Kennzeichen COC-RK 80
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Rheinland-PfalzCochem-Zell (COC, ZEL)
Wache DRK RW Lutzerath Zuständige Leitstelle Leitstelle Koblenz (MYK, KO, AW, COC)
Obergruppe Rettungsdienst Organisation Deutsches Rotes Kreuz (DRK)
Klassifizierung Rettungswagen Hersteller Mercedes-Benz
Modell Sprinter 316 CDI Auf-/Ausbauhersteller Strobel
Baujahr 2016 Erstzulassung 2016
Indienststellung 2016 Außerdienststellung 2022
Beschreibung

Rettungswagen (RTW) der DRK Rettungsdienst Rhein-Mosel-Eifel gGmbH, stationiert an der Rettungswache in Lutzerath

Technische Daten:

  • Mercedes-Benz Sprinter 316 CDI
  • Ausbau der Firma System Strobel
  • Schaltgetriebe

Ausstattung:

  • Fahrtrage Stollenwerk Typ 3008 mit Fahrgestell 9002
  • Tragestuhl System Strobel
  • Notfallrucksack PAX Wasserkuppe
  • ManV-Tasche gemäß Vorgabe Land Rheinland-Pfalz
  • Traumatasche gemäß Vorgabe Land Rheinland-Pfalz
  • EKG/Defibrillator Corpuls C³
  • Beatmungsgerät Weinmann Medumat Standard
  • Spritzenpumpe Braun Perfusor Compact
  • Absaugpumpe Weinmann Accuvac Rescue
  • Schaufeltrage Ferno 65 EXL
  • Spineboard Ferno Najo Light
  • Vakuummatratze
  • weiteres Schienungsmaterial

Laufbahn:

  • 2016 bis xxxx: DRK RW Lutzerath
    als Rotkreuz Koblenz 36/83-01 - RTW

Es handelt sich bei dem Rettungsmittel um einen Rettungswagen Rheinland-Pfalz. Ziel eines landesweit einheitlichen Rettungswagen ist es, die Fahrzeuge flexibler einsetzen zu können und auch den Schulungsaufwand auf die verschiedenen Rettungswagen zu verringern. Durch die Rettungsdienstreform 2005 ist eine großflächigere Einsatzoption geschaffen worden, wodurch ebenfalls das Personal auf den örtlichen Rettungsmitteln variieren kann. Damit das Personal schnell und effektiv die benötigten Materialen findet, wurde 2008 der RTW Rheinland-Pfalz entwickelt. Hierdurch werden ebenfalls die Beschaffungskosten reduziert, da aufgrund der gleichen Bauart größere Auftragszahlen zustande kommen. Erarbeitet wurde das Konzept, welches zwei Varianten des Rheinland-Pfalz Rettungswagen beinhaltet, durch eine Arbeitsgemeinschaft der in den Rettungsdienst eingebundenen Verbänden.

Bei beiden Varianten werden Mercedes-Benz Sprinter oder Volkswagen Crafter, die nahezu baugleich sind, als Fahrgestelle genutzt. Der Kofferaufbau stammt von System Strobel. Der Innenausbau unterscheidet sich in eine Variante mit Fronttragestuhl sowie eine ohne Tragestuhl. Das vorliegende Fahrzeug verfügt über keinen Tragestuhl.

Variante 1: Die Rettungswagen ohne Tragestuhl verfügen über eine durchgezogenen Regaleinbau an der Frontseite, wobei an der Stelle des Tragestuhles ein Unterbauschrank mit Klapptüren für Reservematieral verbaut wurde. Weiterhin verfügt diese Variante sowohl auf der Fahrer- als auch auf der Beifahrerseite über einen Betreuersitz.

Variante 2: Die Rettungswagen mit Tragestuhl ist dieser an der Frontseite des Aufbaus zwischen der Regalzeile verbaut. Aufgrund des Tragestuhls wurde unterem aus Gewichtsgründen auf einen zweiten Betreuersitz auf der Beifahrerseite verzichtet. Als Tragestuhl dienen wahlweise System Strobel Fronttragestühle oder Utila ALS 300-Tragestühle.

Alle Varianten führen im Außenstaufach neben der üblichen Vakuummatratze und Schaufeltrage ebenfalls ein KED-System, ein Spineboard und einen Rettungsstuhl mit. Ebenfalls sind dort technische Gegenstände wie Klappspaten, Beil und Brecheisen verlastet. Im Patientenraum ist beifahrerseitig im Heck eine Platte zur die Sicherung des Patientengepäcks verbaut. Fahrerseitig ist über dem Sauerstoffschrank Hygienematerial für die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft verlastet. Im vorderen Bereich ist fahrerseitig noch ein Schubladenturm verbaut, in dem das benötigte Equipment von Beatmung und Intubation verräumt ist. Die Schrankeinheit an der Front beinhaltet die diagnostischen Gerätschaften, Medikamente, Perfusor mit Zubehör, Materialien zur Wundversorgung und zum Infektionsschutz, Dokumentation und Hygienematerial. Im Alkoven-Staufach befindet sich weiteres Immobilisationsschienen und Stifnecks.

Das Fahrerhaus ist bis auf wenige Ausnahmen einheitlich mit Teledux 9 – Funkgeräten, Navigationssystem und weiterem üblichem Material bestückt.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • Blaulichter Hänsch Integro LED Modul K2
  • Frontblitzer Hänsch Sputnik SL
  • Warnanlage Hänsch TFA 624
  • Druckkammerlautsprecher Hänsch DKL 600
Besatzung 1/1 Leistung 120 kW / 163 PS / 161 hp
Hubraum (cm³) 2.143 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 3.500
Tags
k.A.
Eingestellt am 25.09.2020 Hinzugefügt von Tobias Voss
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