Einsatzfahrzeug: Florian Reithofen 40/01

Florian Reithofen 40/01
Florian Reithofen 40/01

Einsatzfahrzeug-ID: V164857 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Florian Reithofen 40/01 Kennzeichen ED-RH 40
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)BayernErding
Wache FF Reithofen-Harthofen Zuständige Leitstelle Leitstelle Erding (ED, EBE, FS)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug Hersteller Mercedes-Benz
Modell Atego 1530 AF Auf-/Ausbauhersteller Lentner
Baujahr 2020 Erstzulassung 2020
Indienststellung 2020 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20 der Freiwilligen Feuerwehr Reithofen-Harthofen.

Das Fahrzeug ist das erste HLF 20 der AuXilium-Baureihe, das von der Fa. Lentner ausgeliefert wurde.

Technische Daten:

  • Fahrgestell: Mercedes-Benz 1530 AF
  • Motorleistung: 220 kW bei 2.200 1/min (6-Zylinder Diesel)
  • Hubraum: 7.698 cm³
  • Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h

Aufbau: Lentner AuXilium Baureihe

Ausstattung u.a.:

  • Feuerlöschkreiselpumpe FPN 10-2000 (2.000 l/min bei 10 bar)
  • DZA
  • Löschwassertank 2.000 Liter
  • Seilwinde der Fa. Rotzler
  • Stromerzeuger
  • Lichtmast
  • hydraulischer Rettungssatz der Fa. Lukas
  • Schnellangriff Strom
  • Schnellangriff Druckluft
  • Dynawattanlage
  • 2 Haspeln am Heck

Hilfe von Lentner - Die Auxilium-Aufbauten

Das lateinische Wort für Hilfe - Auxilium - wählte Lentner als Namen für sein neues Aufbaukonzept, das er ungeachtet der pandemiebedingt ausgefallenen Interschutz-Messe Mitte 2020 einführte. Auffälligstes Merkmal der Auxilium-Aufbauten ist die dezent veränderte Optik. Sie ist nun weniger kantig als bisher von Lentner gewohnt und zeigt mehr gefälliger wirkende abgeschrägte Flächen. Deutlich zu erkennen sind die Aufbauten der Auxilium-Reihe an dem Einschnitt in der Dachgalerie jeweils über dem vorletzten Geräteraum. Die zuvor in die durchgehende obere Kante der Dachgalerie integrierte Umfeldbeleuchtung wanderte durch das neue Designelement ein Stück weiter nach unten in die Regenleisten über den Geräteräumen. Die Verjüngung der Dachgalerie bleibt dabei das einzige wirklich große neue Designelement des Auxiliums, der sich ansonsten sehr zweckdienlich und nüchtern zeigt.

Anders als die veränderte Optik bleibt die wohl größte Veränderung am Aufbau weitgehend unsichtbar. Für den Auxilium entwickelte Lentner eine komplett neue Aufbaukonstruktion. Sie ist deutlich leichter als bei den vorherigen Aufbauten und erlaubt damit merklich größere Zuladungen. Auch seine Plattform für die Steuerung der verschiedenen Fahrzeugfunktionen entwickelte Lentner konsequent weiter. Sie bietet nun mehr Funktionen, eine Option für die Fernwartung sowie die Möglichkeit in der Displaysteuerung verschiedene Benutzeroberflächen anzuzeigen.

Für den Auxilium legte Lentner nicht nur Hand an seine Aufbauten, sondern auch an seine Mannschaftskabinen. Wobei dies nur wenig Unterschied macht, bevorzugt Lentner doch schon fast traditionell in den Aufbau integrierte Kabinen. Die Mannschaftsräume des Auxilium fallen nochmal ein Stück größer aus und bieten mehr Beinfreiheit für die sich gegenübersitzende Mannschaft. Um sieben Zentimeter auf nun insgesamt 58 Zentimeter konnte Lentner den Abstand der beiden Sitzbänke vergrößern. Neu gestaltet wurde zudem auch der Einstieg in die Kabine. Die Drehtüren haben einen maximalen Öffnungswinkel von 90° und arretieren sich in jedem Öffnungswinkel dazwischen von selbst. In die Türinnenseite integrierte Blitzleuchten warnen den nachfolgenden Verkehr vor der geöffneten Tür. Optional stattet Lentner die Türen auch mit einem zusätzlichen Fenster in der unteren Türhälfte aus, durch das sich Hindernisse im Türbereich von der Kabine aus besser erkennen lassen.

Die ersten Einsatzfahrzeuge mit Auxilium-Aufbauten gingen 2020 unter anderem an die Feuerwehren Schmiechen (LF 10), Westerburg (HLF 10), Reithofen-Harthofen (HLF 20), Königslutter am Elm und Eppelborn (jeweils RW).

Vorgänger:
https://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/46940/

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • Lentner Sondersignal-Dachkonsole auf dem Kabinendach, bestehend aus:
    • 2 LED-Kennleuchtenmodulen Hänsch Integro Typ Lentner RTSS
    • 2 LED-Arbeitsscheinwerfer Hänsch VL 6 nach vorne
    • 2 LED-Umfeldbeleuchtun Hänsch VL 4 über den Türen
    • Martin-Horn 2298 GM
  • 2 Frontblitzer Hänsch Sputnik SL
  • 2 LED-Kennleuchtenmodule Hänsch Integro Typ Lentner RTSS in den Aufbauecken am Heck
  • Heckwarneinrichtung, bestehend aus 5 LED-Blitzern Hänsch effekta Sputnik SL in gelb
Besatzung 1/8 Leistung 220 kW / 299 PS / 295 hp
Hubraum (cm³) 7.698 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 16.000
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Eingestellt am 10.09.2020 Hinzugefügt von Helmut Kunert
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