Einsatzfahrzeug: Courchapoix - SIS Val-Terbi - GW-L
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Funkrufname | Courchapoix - SIS Val-Terbi - GW-L | Kennzeichen | JU 128 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Jura | ||
Wache | SIS Val-Terbi Hangar Courchapoix | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Gerätewagen-Logistik/Nachschub | Hersteller | Toyota |
Modell | HiAce 2.4i 4WD | Auf-/Ausbauhersteller | Hauser |
Baujahr | 1992 | Erstzulassung | 1992 |
Indienststellung | 2016 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Véhicule de Transport Matériel (VTM) / Gerätewagen-Logistik (GW-L) des Service d'Incendie et de Secours (SIS) Val-Terbi, stationiert im Hangar Courchapoix Fahrgestell: Toyota HiAce 2.4i 4WD ("H100") Technische Daten: Beladung/Ausstattung:
Laufbahn:
Die Geburtsstunde des SIS Val-Terbi Direkt nach seiner Gründung im Jahr 2016 leitete der Service d'Incendie et de Secours (SIS) Val-Terbi, der Zusammenschluss der Feuerwehren von sieben benachbarten Gemeinden im östlichen Delsberger Becken, eine radikale Neustrukturierung ein, um die Basis für eine moderne und leistungsfähige Feuerwehr zu schaffen. Ursprünglich unterhielt jede der am SIS Val-Terbi beteiligten Gemeinden eine eigene Feuerwehr mit einem eigenen Standort. Auf dem Weg hin zu einer modernen Feuerwehr ging der SIS Val-Terbi den schweren Schritt und reduzierte die Zahl seiner Standorte drastisch von einst sieben auf nur noch zwei. Der SIS Val-Terbi konzentrierte sich fortan auf die strategisch günstig in seinem Einsatzgebieten gelegenen Standorte in Courchapoix und Courroux. Während der SIS in Courroux auf ein bestehendes, gut ausgebautes Gerätehaus zurückgreifen konnte, wurde am Ortsrand von Courchapoix ein ganz neues Gerätehaus errichtet. Mit dem Einschnitt bei den Standorten ging auch eine Neustrukturierung des Fuhrparks einher. Im Eiltempo stellte der SIS seinen Fuhrpark fast komplett neu auf und modernisierte ihn grundlegend. Im Gründungsjahr gab der SIS gleich drei neue Einsatzfahrzeuge bei Feumotech in Auftrag. Noch 2016 wurden ein Ersteinsatzfahrzeug (EEF) für den Standort in Courroux und ein Mannschaftstransportwagen (MTW) für Courchapoix ausgeliefert. Im Jahr darauf folgte mit dem Tanklöschfahrzeug (TLF) - ebenfalls für Courchapoix - das bislang größte Einsatzfahrzeug des SIS Val-Terbi. Alle drei Neufahrzeuge für den SIS Val-Terbi baute Feumotech auf Allradfahrgestellen auf. Die beiden Löschfahrzeuge auf Iveco-Fahrgestellen, den MTW auf einem Mercedes-Benz Sprinter. Aus Beständen der im SIS Val-Terbi aufgegangenen Wehren wurde zwar eine größere Zahl von Anhängern übernommen, aber lediglich zwei der alten Einsatzfahrzeuge blieben erhalten. Ein altes EEF wurde in Courchapoix zum Gerätewagen-Logistik (GW-L) umgebaut und Courroux behielt bis zur turnusmäßigen Ersatzbeschaffung seinen vorhandenen MTW. Vom Erstangreifer zum Logistiker Die kleine Dorfgemeinde Mervelier erwarb 1992 für ihre Feuerwehr, den Service du Feu, ein Véhicule de Première Intervention (VPI) genanntes Ersteinsatzfahrzeug (EEF) bei Hauser Fahrzeugbau in Wiedlisbach im benachbarten Kanton Bern. Beim Ausbauhersteller handelt es sich um die erste Unternehmung von Markus Hauser, der knapp zwei Jahre später die deutlich bekanntere, aber nur recht kurzlebige Hauser Feuerwehr- und Fahrzeugtechnik AG gründete. Hauser baute das VPI für die damals nur knapp über 400 Einwohner zählende Gemeinde auf einem Toyota HiAce mit Allradantrieb auf, einem zur damaligen Zeit in der Schweiz gerne für kleinere Einsatzfahrzeuge genutztem Fahrgestell. Die Feuerwehr von Mervelier fusionierte 2004 mit den Wehren der benachbarten Gemeinden Courchapoix, Corban und Montsevelier zunächst zum Service d'Incendie et de Secours (SIS) Haut Val-Terbi. Nach der Fusion blieb der Standort in Mervelier mit seinem VPI zunächst erhalten. Dies änderte sich im Jahr 2016, als sich der SIS Haut Val-Terbi dem angrenzenden SIS Val-Terbi anschloss. In diesem Feuerwehrverband hatten zuvor schon die Wehren der Gemeinden Courroux, Montsevelier, Vermes und Vicques zusammengefunden. Der neu entstandene SIS Val-Terbi unterzog sich schon kurz nach seiner Gründung einer Radikalkur, um eine für alle am Zusammenschluss beteiligten Gemeinden schlagkräftige Feuerwehr zu schaffen. Von den einst sieben Standorten des SIS blieben nur noch die beiden in Courchapoix und Courroux erhalten. Der Fuhrpark wurde im gleichen Zug modernisiert und umgestaltet. Das alte VPI aus Mervelier fiel der Neustrukturierung zum Opfer und wurde zum Gerätewagen-Logistik umgebaut nach Courchapoix verlegt. Der Toyota HiAce wurde dazu bis auf den zum Betrieb des Lichtmastes benötigten Stromerzeuger komplett entkernt. Er wird seitdem vor allem durch die Gerätewarte als Transportfahrzeug genutzt und dient zudem auch als Zugfahrzeug für verschiedene Anhänger. Das markante rote Rohr, welches Teil des Dachaufbaus ist, diente ursprünglich zum Transport des zum Kaminkehrwerkzeug gehörenden Gestänges. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/1 | Leistung | 97 kW / 132 PS / 130 hp |
Hubraum (cm³) | 2.438 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | k.A. |
Tags | |||
Eingestellt am | 24.08.2020 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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