Einsatzfahrzeug: Vendlincourt - SIS Vendline - MTW

Vendlincourt - SIS Vendline - MTW
Vendlincourt - SIS Vendline - MTW

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Funkrufname Vendlincourt - SIS Vendline - MTW Kennzeichen JU 518
Standort Europa (Europe)Schweiz (Switzerland)Jura
Wache k.A. Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Mannschaftstransportwagen Hersteller Volkswagen
Modell Transporter T5 GP 4motion Auf-/Ausbauhersteller Feumotech
Baujahr 2014 Erstzulassung 2014
Indienststellung 2014 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Véhicule de Transport VT / Mannschaftstransportwagen MTW des Service d'Incendie et de Secours (SIS) Vendline stationiert im Hangar Vendlincourt

Fahrgestell: VW Transporter T5 2.0 TDI 4motion
Ausbau: Feumotech
Baujahr: 2014

Technische Daten:
Antrieb: Allradantrieb, 4x4
Getriebe: 6-Gang-Schaltgetriebe

Beladung / Ausstattung:

  • Stromerzeuger
  • Leitungsroller
  • Beleuchtungsgruppe
  • Axt
  • Brecheisen
  • Bolzenschneider
  • 2 Stabtaschenlampen mit Warnaufsatz
  • 2 Warnzelte
  • ABC-Pulverfeuerlöscher
  • CO²-Feuerlöscher
  • 3 Pressluftatmer im Mannschaftsraum
  • Atemschutzüberwachungstafel Dräger Regis 300
  • 3 Knickkopflampen
  • Teleskopleiter
  • 2-teilige Schiebleiter

Laufbahn:

  • 2014 - unbekannt: SIS Vendline Hangar Damphreux-Lugnez
  • seit unbekannt: SIS Vendline Hangar Vendlincourt

Von Feumotech ließ sich der Service d'Incendie et de Secours (SIS) Vendline 2014 zwei Volkswagen Transporter T5 4motion zu Mannschaftstransportwagen (MTW), bzw. Véhicules de Transport (VT) ausbauen. Sie lösten an den Standorten Bonfol und Damphreux-Lugnez zwei über 30 Jahre alte Einsatzfahrzeuge ab. In Bonfol einen Dodge Ram Wagon und in Damphreux-Lugnez einen Peugeot J9, die beide als kombinierte Mannschaftstransport- und Gerätewagen sowie als Zugfahrzeug für Anhänger genutzt wurden. Zu einem späteren Zeitpunkt setzte der SIS Vendline den MTW des Standortes Damphreux-Lugnez nach Vendlincourt um. Seitdem ist in Damphreux-Lugnez nur noch ein Anhänger, aber kein Einsatzfahrzeug mehr stationiert.

Im Gegensatz zu den beiden Vorgängern steht bei den Volkswagen T5 der Aspekt des Mannschaftstransportes deutlich im Vordergrund. Sie bieten Platz für bis zu sieben Feuerwehrangehörige, wovon sich drei schon während der Fahrt mit Atemschutzgeräten ausrüsten können. Eine feuerwehrtechnische Beladung führen sie zwar auch noch mit, jedoch in einem deutlich reduzierteren Maß als bei den Vorgängerfahrzeugen. Dafür ist ihre Bedeutung als Zugfahrzeug für Anhänger nach wie vor enorm wichtig. In Kombination mit entsprechenden Anhängern wird aus den MTWs fast ein vollwertiges Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF). Standardmäßig rücken die MTWs mit einem an einen deutschen Tragkraftspritzenanhänger (TSA) erinnernden Motorspritzenanhänger (MSA) aus. Neben den MSA sind sowohl in Bonfol, als auch in Vendlincourt noch je ein Leiternanhänger mit tragbaren Leitern und Schlauchanhänger stationiert, in Bonfol zusätzlich ein Anhänger mit Material für eine Atemschutzsammelstelle und die Reinigung von Einsatzmitteln. In Damphreux-Lugnez, dem ursprünglichen Standort eines der MTW, war dahingegen nur ein Erstangriffsanhänger, eine Spielart des klassischen MSA, vorhanden.

Aufgebaut sind die MTW auf Volkswagen Transporter T5 2.0 TDI 4motion mit Sechs-Gang-Schaltgetriebe und Allradantrieb sowie Schiebetüren auf beiden Seiten. Als Anhängerkupplung ist an beiden Fahrzeugen ein modulares System vom Typ Varioblock von Rockinger verbaut. Der Innenausbau ist bei beiden MTW weitgehend identisch, unterscheidet sich jedoch teilweise im Gepäckraum. Im Fond ersetzte Feumotech die vordere der beiden Sitzbänke durch eine neue gegen die Fahrtrichtung gedrehte Bank mit drei Halterungen für Atemschutzgeräte. Unter der Atemschutz-Sitzbank ist genug Raum für kleinere Ausrüstungsgegenstände sowie zusätzliche Atemluftflaschen. Außen an der Sitzbank sind auf jeder Seite je ein Warnzelt und eine Stabtaschenlampe mit Warnaufsatz aufgehängt. Links zusätzlich drei Knickkopflampen und rechts eine Atemschutzüberwachungstafel von Dräger. Der Gepäckraum wird durch eine fast bis unter die Decke reichende Metallwand vom Fond abgetrennt. Im Fahrzeug aus Bonfol wird das linke Drittel des Gepäckraums durch ein kleines Schlauchregal mit einigen wasserführenden Armaturen eingenommen, der im zweiten Fahrzeug fehlt. Im mittlerweile in Vendlincourt stationierten MTW ist stattdessen ein Stromerzeuger mit Beleuchtungsgruppe verladen. Weitgehend gleich ist die weitere Beladung des Gepäckraums mit einer Teleskopleiter, Kleinlöschgeräten und Brechwerkzeugen. Bei beiden MTW wird auf dem Dach eine zweiteilige Schiebleiter mitgeführt, die aufgrund ihrer Länge über das Fahrzeugheck hinausragt.

Weitgehend baugleicher MTW des SIS Vendline:
https://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/163419/

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 3 LED-Kennleuchten Hella K-LED, davon 1 am Heck
  • 2 Frontblitzer
Besatzung 1/6 Leistung 103 kW / 140 PS / 138 hp
Hubraum (cm³) 1.968 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
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Eingestellt am 25.07.2020 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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