Einsatzfahrzeug: Courtemaîche - SIS Basse-Allaine - EEF
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Funkrufname | Courtemaîche - SIS Basse-Allaine - EEF | Kennzeichen | JU 509 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Jura | ||
Wache | SIS Régional de la Basse-Allaine Hangar Courtemaîche | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Tragkraftspritzenfahrzeug | Hersteller | Citroën |
Modell | Jumpy 2.0 HDI | Auf-/Ausbauhersteller | Feumotech |
Baujahr | 2013 | Erstzulassung | 2013 |
Indienststellung | 2013 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Véhicule de Première Intervention VPI / Ersteinsatzfahrzeug EEF des Service d'Incendie et de Secours (SIS) Régional de la Basse-Allaine, stationiert im Hangar Courtemaîche Fahrgestell: Citroën Jumpy 2.0 HDI / HDI 165, L1H1 („Jumpy II“) Technische Daten: Löschmittel: Beladung/Ausstattung:
Die beiden Standorte des Service d'Incendie et de Secours (SIS) Régional de la Basse-Allaine in den benachbarten Dörfern Courtemaîche und Buix mit 630 sowie 460 Einwohnern sind relativ ähnlich ausgestattet. Sie werden auch immer gemeinsam alarmiert und ergänzen sich personell und materiell gegenseitig. In beiden Gerätehäusern ist als einziges Einsatzfahrzeug jeweils ein mit einem Tragkraftspritzenfahrzeug mit Truppbesatzung (TSF-T) vergleichbares Véhicule de Première Intervention (VPI), nach deutschweizer Nomenklatur ein Ersteinsatzfahrzeug (EEF), stationiert sowie zusätzlich je ein Motorspritzenanhänger (MSA) und ein mit tragbaren Leitern beladener Leiternanhänger. Bei einem Alarm rückt das VPI des dem Einsatzort nächstgelegenen Standortes gemeinsam mit dem Leiternanhänger aus, während der entferntere Standort mit seinem VPI den MSA vor Ort bringt. Die für eine potentielle Menschenrettung nötigen Leitern kommen damit zuerst an der Einsatzstelle an, danach dann der für die Wasserversorgung nötige MSA. Im Gegensatz zur leistungsstarken Motorspritze Typ II (1.500 l/min bei 10 bar) auf dem MSA wird auf den beiden VPI nämlich jeweils nur eine kleine für den Erstangriff ausreichende Motorspritze Typ I ( 400 l/min bei 4 bar) mitgeführt. Je nach Einsatzart kommt noch weitere Unterstützung vom Hauptstandort des SIS Basse-Allaine in Boncourt JU, bzw. bei Bedarf auch von der zuständigen Stützpunktfeuerwehr, dem Centre de Renforts d'Incendie et de Secours de Porrentruy (CRISP). Fast eine halbe Millionen Schweizer Franken, um genau zu sein 460.000 FR oder umgerechnet fast 430.000 €, investierte der SIS Basse-Allaine in den Jahren 2012 und 2013 in die Modernisierung seines Fuhrparks und beschaffte gleich drei neue Löschfahrzeuge. Damit erneuerte der SIS Basse-Allaine in einem Schlag seine komplette Löschfahrzeugflotte. Während der Hauptstandort in Boncourt JU mit einem neuen Tonne-Pompe (TP), einem Tanklöschfahrzeug, ausgestattet wurde, erhielten die kleineren Standorte in Courtemaîche und Buix zwei baugleiche VPI. Alle drei Fahrzeuge baute Feumotech für den SIS auf. Den Großteil der nicht unerheblichen Investitionskosten mussten aber nicht die im SIS Basse-Allaine zusammengeschlossenen Kommunen tragen. Wie in der Schweiz üblich bezuschusste die örtliche Gebäudeversicherung, in diesem Fall das Établissement cantonal d'assurance immobilière et de prévention (ECA) Jura, die Anschaffung der drei Fahrzeuge. Stolze 70 % der Anschaffungskosten übernahm das ECA Jura für die Gemeinden, die selbst nur noch 30 % tragen mussten. Eine besondere Herausforderung für den SIS Basse-Allaine war die Anschaffung zweier Löschfahrzeuge für die Standorte in Courtemaîche und Buix. In den beiden Gerätehäusern ist das Platzangebot alles andere als üppig, wenn man denn überhaupt von Gerätehäusern sprechen will. Ein Gerätehaus im traditionellen Sinn eines Hauses gibt es nämlich nur in Buix. In Courtemaîche gibt es für die Feuerwehr gar kein Haus, eigentlich nur ein Kellergeschoss. Hier ist die Feuerwehr in einer unterirdischen Zivilschutzanlage untergebracht, einem Luftschutzbunker. Wie viele Zivilschutzanlagen in der Schweiz ist auch der Bunker in Courtemaîche durch eine Rampe erschlossen und lässt sich zumindest im vorderen Bereich mit Fahrzeugen befahren. Zumindest wenn sie denn die schmale Rampe hinunter passen und für die niedrige Decke nicht zu hoch sind. Im Vergleich dazu ist das Gerätehaus in Buix fast schon konventionell. Es ist alt und hat einfach nur eine sehr enge Fahrzeughalle. Für die beiden Standorte des SIS in Courtemaîche und Buix galt es daher ein Löschfahrzeug zu konstruieren, welches in die kleinen Gerätehäuser passt und dabei möglichst viel Einsatzwert bietet. Vom Fahrzeug gezogener MSA: |
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Ausrüster | Rauwers GmbH | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/1 | Leistung | 120 kW / 163 PS / 161 hp |
Hubraum (cm³) | 1.997 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 2.943 |
Tags | |||
Eingestellt am | 14.07.2020 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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