Einsatzfahrzeug: Florian Stockstadt 56/01
Einsatzfahrzeug-ID: V162927 Weiteres Foto hochladen
Funkrufname | Florian Stockstadt 56/01 | Kennzeichen | AB-FF 5610 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Bayern › Aschaffenburg | ||
Wache | FF Stockstadt am Main | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Bayerischer Untermain (AB, MIL) |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Lastkraftwagen | Hersteller | MAN |
Modell | TGM 13.290 4x4 | Auf-/Ausbauhersteller | Junghanns Fahrzeugbau |
Baujahr | 2020 | Erstzulassung | 2020 |
Indienststellung | 2020 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Versorgungs-Lastkraftwagen mit Ladekran der Freiwilligen Feuerwehr der Marktgemeinde Stockstadt am Main im Landkreis Aschaffenburg in Unterfranken. Das Fahrzeug wurde von der Hofer Firma Junghanns Fahrzeugbau nach technischer Baubeschreibung für Versorgungs-Lastkraftwagen Bayern auf einem MAN-Fahrgestell vom Typ TGM 13.290 4x4 BL aufgebaut. Das Fahrzeug ist die Ersatzbeschaffung für den bisher genutzten Gerätewagen Nachschub auf Mercedes-Benz Atego 815 aus dem Jahr 2001, welcher 2007 gebraucht und nach Eigenumbau in Dienst ging: https://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/22451/ Die Ausschreibung erfolgte in 3 Losen, welche wie folgt vergeben wurden:
Am 17.06.2020 war es dann soweit, eine Abholmannschaft machte sich auf den Weg nach Hof, um bei der Firma Junghanns Fahrzeugbau das Fahrzeug zu übernehmen, die kaufmännische Übergabe abzuwickeln und im Anschluss eine Werkseinweisung zu bekommen. Die Wehrleute, die das Fahrzeug abholten, dienen am Standort in Stockstadt als Multiplikatoren, um die restliche Mannschaft und die Maschinisten am neuen Fahrzeug schulen zu können. In der Feuerwache angekommen wurde das Fahrzeug von den „daheim gebliebenen“ Kameradinnen und Kameraden begrüßt und in Augenschein genommen. Da es das erste Fahrzeug der Wehr mit Ladekran ist, wurde am folgenden Tag für 23 Kameradinnen und Kameraden ein 2-tägiger Lehrgang zum Kranführer abgehalten, den alle Teilnehmer erfolgreich abgeschlossen haben und so die Qualifikation des Ladekranführers erlangt haben. Die nächsten Tage wurden in Stockstadt intensiv zur Schulung am neuen Fahrzeug genutzt, damit es am 01.07.2020 offiziell in den Einsatzdienst genommen werden konnte. Der V-LKW besitzt einen Ladekran von HMF, Typ 1620K-RCS (K4), welcher auch per Funkfernbedienung steuerbar ist, am Heck befindet sich eine Ladebordwand von Palfinger, Typ MBB C 1500 S, und natürlich die Pritsche zur Unterbringung von Rollcontainer mit unterschiedlichster Feuerwehrtechnik. Die Ladefläche ist mit einer Plane versehen, die über ein Schiebebügelsystem samt Dachfläche geöffnet werden kann. Somit hat der Kran Zugriff auf die gesamte Ladefläche und kann von dort Paletten, Gitterboxen oder sonstige Güter direkt entnehmen. Für den Kran wurden eine Reihe von Anbaugeräten und Anschlagmitteln beschafft.: Palettengabel, Grabgreifer, Lasttraverse, Fassgreifer, Tier-Hebegeschirr für Groß- und Nutztiere. Die Palettengabel kommt zum Heben von Paletten oder Gitterboxen zur Anwendung. So werden zum Beispiel schwere Paletten mit Sandsäcken zum Hochwasserschutz verladen und an Einsatzstellen wieder abgeladen. Mit Hilfe des Krans können die Sandsäcke auch an höheren Stellen abgeladen werden, wo sonst die Säcke von Feuerwehrleuten mühsam von Hand hingeschafft werden müssten. Mit dem Grabgreifer können zum Beispiel Trümmer angehoben oder beseitigt werden. Auch ist es möglich Sand für Abfüllanlagen von Sandsäcken zu bewegen oder bei Hochwasser eine Verblockung vor einer Brücke zu beseitigen. Für das sichere Anschlagen und Bewegen von länglichen Lasten steht eine Lasttraverse bereit. Genormte Fässer, wie sie oft in Industrie und Handel eingesetzt werden und immer wieder auf verunfallten Lastkraftwagen anzutreffen sind, werden mit einem Fassgreifer sicher angehoben. Neben verschiedenen Schäkel, Ketten und Rundschlingen wurde bei den Anschlagmitteln auch ein Hebegeschirr für Nutztiere beschafft. Es dient zur Kranbergung von großen Tieren, die zum Beispiel in Gruben oder Gräben gestürzt sind und sich nicht mehr selbst befreien können. Alle Anbauteile sind auf Rollwagen verlastet die auf der Ladefläche des Fahrzeuges mitgeführt werden können. Die optische Sondersignalanlage wurde in LED Technik ausgeführt, auch besitzt das Fahrzeug, neben 2 Frontblitzern pro Fahrzeugseite, 2 sogenannte Intersection-Lights oder „Kreuzungsblitzer“ von Hänsch, Typ Sputnik Mini HTB. Neben einer Pressluftanlage von Max B. Martin wurde ein E-Horn von Rauwers mit Stadt-/ Landsignal und Druckkammerlautsprecher verbaut. Als weiteres Extra wurde auf der Fahrerseite der Kabine und über dem Bedienteil der Ladebordwand ein Bedienteil angebracht um die Umfeld- und Arbeitsbeleuchtung steuern zu können ohne jedes Mal in die Fahrerkabine steigen zu müssen. An der Stirnwand ist ein Teklight Lichtmast Typ Robot Light mit 2 LED Großflächenleuchten von Setolight Typ Aldebaran Hero 3 angebaut, wo jede der beiden Leuchten über 3 LED Module verfügt. Auf dem Lichtmastkopf sitzen zur Absicherung 4 Hänsch Sputnik SL LED Blitzer anstatt einer herkömmlichen Rundumkennleuchte. Der pneumatische Lichtmast ist per Kabelfernbedienung steuerbar. Daten zum Fahrzeug Fahrgestell:
Aufbau:
Farbgebung:
Kommunikationstechnik Digital (Tetra):
Beladung Fahrerhaus:
Traversenkasten:
Unter der Pritsche:
Pritsche:
Rollcontainer (welche zur Verfügung stehen und auf dem Fahrzeug verlastet werden können):
Herzlichen Dank an die Firma Junghanns Fahrzeugbau für den tollen und aufwendigen Fototermin! |
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Ausrüster | Rauwers GmbH | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/2 | Leistung | 213 kW / 290 PS / 286 hp |
Hubraum (cm³) | 6.871 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 16.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 02.07.2020 | Hinzugefügt von | HLF-Driver |
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