Einsatzfahrzeug: Florian Roßlau 12/77-01 (a.D.)

LO - Waldbrand (so die offizielle Bezeichnung) der Freiwilligen Feuerwehr Roßlau.

Der LO - Waldbrand entstand im Eigenaufbau der Wehr. Das Fahrzeug gelang Anfang der 90er Jahre nach Roßlau und war zuvor wahrscheinlich bei der Volkspolizei im Dienst. Erst wurde das Fahrzeug nur als GW-Nachschub eingesetzt, später dann, wurde in den Sommermonaten eine 900 Liter Wasserblase genutzt. Inzwischen steht das Fahrzeug das ganze Jahr mit 2000l Wasser bereit. Als Pumpe dient eine Schmutzwasserpumpe mit 200l/min Leistung.

Weiterhin werden mitgeführt:
-ca. 200m B-Schlauch (gerollt und während der Fahrt verlegbar)
-Standrohr und Hydrantenschlüssel im Traversenkasten Fahrerseite
-C-und D-Schlauchmaterial, sowie Strahlrohre im Traversenkasten Beifahrerseite
-Frontsprühbalken mit 5 Sprühköpfen (insgesamt ca. 100l/min)

Durch die kompakten Abmessungen eignet sich das Fahrzeug auch für Bahnbereiche, um Ödlandbrände zwischen den Schienen bzw. im Bahnhofsgelände abzulöschen.

Die Originalplane wurde durch einen Unfall beschädigt, die Ersatzplane (eine der letzten vom Originalhersteller) im Laufe der Umbaumaßnahmen abgebaut und eingelagert.

Der Bullenfänger wurde von einem Robur LO der Johanniter-Unfallhilfe übernommen, da diesen ihren 4-Tragen-Koffer auf einen Unimog umsetzte und dort der Bügel nicht passte.

Besatzung:
1:1 (theoretisch bis zu 1:3, da 2 klappbare Notsitze in der Kabine)

Eigentlich sollte das Fahrzeug bereits 2007, wie auch der GW-Öl (/einsatzfahrzeuge/5715), mit der Übernahme eines neuen GW-L 2 (/einsatzfahrzeuge/21503) außer Dienst gesetzt werden, jedoch bewährte sich der LO - Waldbrand bei zahlreichen Brandeinsätzen (auch Dank der Umbaumaßnahmen), dass er dennoch noch im Einsatzdienst steht, dem GW-Öl blieb dieses Schicksal jedoch verwährt.

Im November 2009 wurde das Fahrzeug auf Grund eines negativen TÜV-Bescheides außer Dienst gestellt.

• 2x RKL VEB Fahrzeugelektrik Ruhla
• 1x Frontblinker Hella am Heck (Fahrerseite)
• 1x Presslufthornanlage