Einsatzfahrzeug: La Chaux-de-Fonds - SIS - GW-San
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Funkrufname | La Chaux-de-Fonds - SIS - GW-San | Kennzeichen | NE 711 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Neuenburg | ||
Wache | SIS Montagnes neuchâteloises (RD) | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | SEG/KatS | Organisation | Berufsfeuerwehr (BF) |
Klassifizierung | Gerätewagen-Sanität | Hersteller | Iveco |
Modell | EuroCargo ML 150 E 25 W | Auf-/Ausbauhersteller | Feumotech |
Baujahr | 2012 | Erstzulassung | 2012 |
Indienststellung | 2012 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Véhicule Soutien Sanitaire VSS/ Gerätewagen-Sanität (GW-San) des Service d'Incendie et de Secours (SIS) Montagnes neuchâteloises in La Chaux-de-Fonds Fahrgestell: Iveco EuroCargo ML 150 E 25 W Technische Daten: Beladung/ Ausstattung:
Nach und nach beschafften verschiedene Kantone in der Romandie, der französischsprachigen Westschweiz, miteinander vergleich- und vor allem kombinierbare Gerätewagen-Sanität für den Einsatz bei einem Massenanfall von Verletzten (MANV). Jeder der im Französischen als Véhicule Soutien Sanitaire bezeichneten Gerätewagen kann schon alleine einen leistungsfähigen Behandlungsplatz aufbauen und autark betreiben. Mit dem Material weiterer Gerätewagen lässt sich dieser Behandlungsplatz modular erweitern und seine Kapazität erhöhen. Mit der Ausrüstung eines einzigen Véhicule Soutien Sanitaire lassen sich jeweils rund 15 schwer, 30 mittelschwer und 60 leicht Verletzte versorgen. Im eigentlichen Behandlungsplatz der von einem Gerätewagen aufgebaut und betrieben werden kann lassen sich wiederum 20 Personen versorgen. Die ersten beiden Véhicules Soutien Sanitaire beschaffte das Kanton Vaud (Waadt) schon 2008 und stationierte sie in Lausanne und Payerne. Diese beiden Fahrzeuge baute Feumotech auf Renault Midlum-Fahrgestellen mit Straßenantrieb auf. Vier Jahre später beschaffte das Kanton Vaud gemeinsam mit dem benachbarten Kanton Valais (Wallis) einen weiteren Gerätewagen-Sanität mit identischem Feumotech-Aufbau, aber auf einem Mercedes-Benz Atego mit Allradantrieb. Im gleichen Jahr beschaffte auch das Kanton Neuchâtel einen Gerätewagen-Sanität. Auch mit identischem Aufbau von Feumotech, aber auf einem Iveco EuroCargo mit Allradantrieb. Stationiert wurde das Fahrzeug beim Service d'Incendie et de Secours (SIS) Montagnes neuchâteloises in La Chaux-de-Fonds. Zuletzt beschaffte auch das Kanton Valais noch einen Gerätewagen-Sanität, wie auch schon das gemeinsam mit dem Kanton Vaud beschaffte Fahrzeug auf einem Mercedes-Benz Atego aufgebaut. Auch wenn sich die Fahrgestelle der durch die Kantone der Romandie beschafften Véhicules Soutien Sanitaire teils sehr unterschiedlich ausfallen, so tragen doch alle einen weitgehend identischen Aufbau von Feumotech. Dieser sitzt beim 2012 gebauten Véhicule Secours Soutien des SIS Montagnes neuchâteloises auf einem Iveco EuroCargo ML 150 E 25 W mit Allradantrieb, Schaltgetriebe und Standardkabine mit drei Sitzplätzen. Der Aufbau von Feumotech hat auf der linken und der rechten Seite jeweils zwei die komplette Aufbauhöhe einnehmende Geräteräume. Keiner von ihnen ist tief nach unten gezogen, alle liegen also über dem Niveau der Hinterachse. Als Verschluss dienen bei jedem der Geräteräume zweiteilige und komplett nach oben zu öffnende Klappen. Aufgeklappt bilden sie eine Art Dach und schützen die Geräteräume vor Regen, Schnee oder auch Sonneneinstrahlung. Weil die Geräteräume sehr hoch liegen und damit eine Geräteentnahme stark erschwer wird, lässt sich unter jedem von ihnen ein Laufsteg ausziehen der an seinem jeweils äußersten Ende eine wiederum ausziehbare Treppe besitzt. Zwei Trittbretter mit denen sich die zwei Laufstege auf jeder Seite zu einem einzigen verbinden lassen werden am Aufbauheck mitgeführt. Am Heck schließt eine Ladebordwand von Dautel den Aufbau ab. Über sie lassen sich die beiden in einem regelrechten Tunnel in der Aufbaumitte platzierten Rollcontainer bequem entnehmen. Eine Umfeldbeleuchtung besitzt der Aufbau zwar nicht, dafür aber an seiner Stirnwand einen pneumatischen Lichtmast mit Xenon-Scheinwerfern. Die umfangreiche Beladung des Véhicule Soutien Sanitaire lässt sich grob in drei Blöcke aufteilen:
Die medizinische Ausrüstung zur Versorgung Verletzter nimmt den weitaus größten Platz auf dem Gerätewagen ein und ist der umfangreichste Beladungsteil. Alleine 24 Notfallrucksäcke und nochmal fünf Notfallkoffer gehören zur Gerätewagenbeladung. Neben zehn Notfallrucksäcken mit einer Sauerstoffinhalationseinheit gehören auch spezielle Notfallrucksäcke und -koffer für Schwer-, Mittelschwer- und Leichtverletzte zur Beladung. Während die herkömmlichen Notfallrucksäcke rechts im Geräteraum G3 verstaut sind, liegen die Rucksäcke und Koffer für die Triagekategorien in den Geräteräumen G2 und G4 auf der anderen Fahrzeugseite. Sie sind farblich für die drei Triagekategorien kodiert: Rote Rucksäcke für die Versorgung schwer Verletzter, gelbe für mittelschwer und grüne für die leicht Verletzten. Für jede Kategorie werden je vier Rucksäcke und ein Koffer mitgeführt. Nur für die Schwerverletzten wird noch ein zweiter Notfallkoffer mitgeführt. Zusätzlich gehören je zwei Kindernotfalltaschen und Ampullarien, ein spezieller Notfallkoffer für Vergiftungen und Verbrennungen sowie mehrere Traumakits, ein Amputatkit und natürlich auch ein Triageset zur Beladung. Für die Überwachung von Patienten sind im Geräteraum G1 zwei EKG mit Defibrillator von Zoll sowie vier Patientenmonitore von Propaq vorhanden. Dazu kommen im gleichen Geräteraum zwei Beatmungsgeräte und vier Laerdal-Absaugpumpen, ein CO-Messgerät zum Erkennen von Rauchgasvergiftungen und Ausstattung für intraossäre Zugänge. In einfachen Plastikkisten ist nebenan im Geräteraum G3 verschiedenes medizinisches Verbrauchsmaterial verstaut. Für den Patiententransport steht im Laderaum im Heck ein Rollwagen bereit der mit 20 einfachen Krankentragen, passenden Trageböcken und Infusionshaltern, je einer Schaufeltrage und einem Spineboard beladen ist. Dazu kommen nochmals zwei Schaufeltragen und neun Spineboards sowie ein spezielles Kinderspineboard und vier Schleifkorbtragen im Geräteraum G2. Hier sind auch zehn Taschen mit Material zur Verletztenimmobilisation, ein KED-System sowie nebenan im Geräteraum G4 vier Vakuummatratzen zu finden. Um einen Behandlungsplatz aufbauen zu können sind auf dem Gerätewagen zwei Schnelleinsatzzelte verladen, davon eines mit entsprechendem Zubehör auf einem Rollwagen im Laderaum. Neben Zeltbeleuchtung gehört dazu auch eine eigene Heizung. Die nötige Energie für den Betrieb des Behandlungsplatzes liefern zwei kleine Honda-Stromerzeuger. Zur Beladung gehören ferner auch Mülleimer und Abwurfbehälter, eine umfangreiche Hygieneausstattung sowie die nötige Ausrüstung zur Verwaltung des Behandlungsplatzes inklusive Flipcharts, Schreibmappen und Büromaterial. |
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Ausrüster | Rauwers GmbH | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/2 | Leistung | k.A. |
Hubraum (cm³) | k.A. | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | k.A. |
Tags |
k.A.
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Eingestellt am | 04.01.2020 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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