Einsatzfahrzeug: Turgi - BFW ABB - TLF - Beat 2
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Funkrufname | Turgi - BFW ABB - TLF - Beat 2 | Kennzeichen | AG 25306 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Aargau | ||
Wache | BFW ABB Turgi/Untersiggenthal | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Werkfeuerwehr |
Klassifizierung | Tanklöschfahrzeug | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | 1428 AF | Auf-/Ausbauhersteller | Ziegler |
Baujahr | 1988 | Erstzulassung | 1988 |
Indienststellung | 1988 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Tanklöschfahrzeug TLF der Betriebsfeuerwehr ABB Turgi/Untersiggenthal Fahrgestell: Mercedes-Benz 1428 AF („Neue Generation NG85“) Technische Daten:
Feuerlöschkreiselpumpe:
Löschmittel:
Beladung/ Ausstattung:
In den 1980er Jahren beschaffte Brown, Boverie & Cie. (BBC) und die 1988 daraus hervorgegangene ABB nacheinander mehrere Tanklöschfahrzeuge für ihre Betriebsfeuerwehren und Betriebslöschgruppen in ihren Schweizer Werken. Die sehr ähnlichen und teilweise sogar baugleichen Fahrzeuge wurden von Ziegler in Zusammenarbeit mit deren Schweizer Vertretung Vogt auf Frontlenkern aus der Neuen Generation von Mercedes-Benz aufgebaut. Das erste Tanklöschfahrzeug, noch auf einem NG 80 von Mercedes-Benz aufgebaut, ging 1980 an die Betriebsfeuerwehr im BBC-Stammwerk Baden und stand dort bis 2019 im Dienst. Eines der letzten Tanklöschfahrzeuge dieser kleinen Serie erhielt die Betriebslöschgruppe im Werk Turgi/Untersiggenthal 1988, dem Jahr der Fusion von BBC mit der schwedischen ASEA zu ABB. Es wurde von Ziegler und Vogt auf einem besonders bei Feuerwehren in der Schweiz beliebten Mercedes-Benz 1428 AF aufgebaut und wird von Ziegler selbst auf dem Typschild als Tanklöschfahrzeug 16/25 geführt. Das Tanklöschfahrzeug war 1988 erst das zweite Einsatzfahrzeug der Betriebslöschgruppe in dem in den 1960er Jahren eröffneten Elektronikwerk in Turgi und Untersiggenthal und gleichzeitig das erste Löschfahrzeug der Wehr. In der Hauptsache handelt es sich bei ihm um ein Löschfahrzeug für die Brandbekämpfung mit einer sehr reduzierten Beladung für kleinere technische Hilfeleistungen und Ölschäden. Das Tanklöschfahrzeug wurde 1988 von Ziegler auf einem Mercedes-Benz 1428 AF mit Allradantrieb und Schaltgetriebe aufgebaut. Auch wenn an vielen Stellen des Fahrzeuges neben dem Ziegler-Schriftzug der von Vogt auftaucht, so dürfte der Großteil der Arbeiten an dem Fahrzeug von Ziegler selbst in Deutschland erfolgt sein. Bei diesem Fahrzeug dürfte Vogt wohl vor allem in seiner Rolle als Generalvertreter von Ziegler in der Schweiz aufgetreten sein. In der kurzen Doppelkabine des Mercedes-Benz finden bis zu sechs Personen Platz. Die Vierer-Sitzbank mit Blick in Fahrtrichtung besitzt keine Halterung für Pressluftatmer. Stattdessen sind drei Atemschutzgeräte gegenüber der Sitzbank verladen. Während der Fahrt angelegt werden können sie so zwar nicht, dafür kann aber beispielsweise schon eine Kurzprüfung durchgeführt werden. Rund um die Pressluftatmer sind in diesem Kabinenbereich noch verschiedene kleine Ausrüstungsgegenstände, wie Knickkopflampen und eine Wärmebildkamera, verstaut. Weitere sechs Pressluftatmer sind auf zwei Auszügen in den Geräteräumen G1 und G2 zu finden. Damit werden auf dem Tanklöschfahrzeug trotz nur maximal sechsköpfiger Besatzung in Summe neun Atemschutzgeräte mitgeführt. Insgesamt hat der Aufbau links und rechts sechs mit Rollläden verschlossene Geräteräume sowie einen Heckgeräteraum mit einer nach oben öffnenden Klappe. Auch die von der Kabine bis an der Hinterachse heranreichenden Trittbretter werden als Stauraum für Ausrüstung genutzt. Auf dem rechten Trittbrett stehen so in Reih und Glied in acht Kanistern 120 l Schaummittel bereit. Sie ergänzen den 200 l fassenden Schaummittelvorrat in dem kleinen Tank über der Feuerlöschkreiselpumpe im Geräteraum GR. Der Wassertank des Fahrzeuges fällt mit 2.500 l Fassungsvermögen unlängst größer aus und nimmt ist in der Aufbaumitte eingebettet. Bei der Feuerlöschkreiselpumpe handelt es sich um eine FP 28/8 von Ziegler mit einer Leistung von 2.800 l/min bei 8 bar. Sie besitzt unter anderem eine Tourmat D-Automatik für den Ausgangsdruck. Über einen Drehschalter am Pumpenbedienstand kann ein Wunschdruck gewählt werden, welchen die Pumpe anschließend selbstständig hält. An zwei der vier Druckabgänge sind konventionelle Z-Zumischer fest verbaut, welche mit dem oben im Heckgeräteraum eingebauten Schaumtank verbunden sind. Ebenso doppelt vorhanden ist der Schnellangriff. Sowohl im Geräteraum G5, als auch im Geräteraum G6 ist eine Schnellangriffshaspel verbaut. Auf dem Aufbaudach fest verbaut ist ein Monitor mit einer Hohlstrahldüse. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/5 | Leistung | 206 kW / 280 PS / 276 hp |
Hubraum (cm³) | 14.618 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 14.000 |
Tags | |||
Eingestellt am | 20.12.2019 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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