Einsatzfahrzeug: Biel-Benken - FW - ASF
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Funkrufname | Biel-Benken - FW - ASF | Kennzeichen | BL 552 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Basel-Landschaft | ||
Wache | FW Biel-Benken | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Gerätewagen-Atemschutz(-Strahlenschutz) | Hersteller | Renault |
Modell | Mascott 160 dXi | Auf-/Ausbauhersteller | Frech+Hoch |
Baujahr | 2006 | Erstzulassung | 2006 |
Indienststellung | 2006 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Atemschutzfahrzeug ASF der Feuerwehr Biel-Benken Fahrgestell: Renault Mascott 160 dXi Technische Daten: Beladung/ Ausstattung:
Seit 2006 setzt die Feuerwehr Biel-Benken im Kanton Basel-Landschaft ein vielseitig einsetzbares Atemschutzfahrzeug ein. Über seine reine Funktion als Zubringer von Atemschutzgeräteträgern und Atemschutzausrüstung hinaus führt das Fahrzeug noch eine kleine Beladung zur technischen Hilfeleistung und zur Verkehrsabsicherung sowie ergänzende Ausrüstung zur Brandbekämpfung mit. Zudem bietet das Atemschutzfahrzeug genügend Platz um je nach Einsatzanlass variabel mit weiterer Ausrüstung bis hin zu einem ganzen Rollcontainer bestückt zu werden. Seit der Anschaffung eines Modulfahrzeuges bei der Feuerwehr Biel-Benken im Jahr 2017 kommt das Atemschutzfahrzeug in dieser Art aber nur noch selten zum Einsatz. Als Basis für das Atemschutzfahrzeug der Feuerwehr Biel-Benken dient ein Renault Mascott 160 dXi mit Allradantrieb und Sechs-Gang-Schaltgetriebe aus dem Jahr 2006. Der Mascott mit Hochdach ist im hinteren Teil der Karosserie bis auf ein Fenster in der Schiebetür auf der rechten Seite komplett verblecht. Von Frech-Hoch wurde der gesamte Innenraum hinter der eigentlichen Fahrerkabine mit einem rutschhemmenden Bodenbelag von Rhino Linings überzogen und die Wände mit robustem Riffelblech ausgeschlagen. Der eigentliche Laderaum des Mascott unterteilte Frech-Hoch in einen Mannschaftsraum im mittleren und einen Geräteraum im hinteren Fahrzeugteil. Im durch die Schiebetür zugänglichen Mannschaftsraum befinden sich gegenüberliegend zwei Sitzbänke mit je drei Sitzplätzen mit Halterungen für Pressluftatmer. Direkt am Einstieg in den Mannschaftsraum sind rechts Halterungen für zwei Feuerlöscher und zwei Warnzelte zur Markierung von Einsatzleitung und Sammelplatz angebracht. Eine weitere Feuerlöscherhalterung befindet sich links im Mannschaftsraum zwischen den beiden Sitzbänken. Kleine Ausrüstungsgegenstände werden in Ablagen im Alkoven über Fahrer und Beifahrer und über der hinteren Sitzbank sowie in Plastikkisten unter beiden Sitzbänken mitgeführt. Der Geräteraum ist links und rechts mit zwei Regalen für die feste Fahrzeugbeladung ausgestattet. Während das linke Regal bis an die Hecktür reicht, ist das rechte Regal nur etwa halb so lang. Am freibleibenden Teil der rechten Wand befinden sich Schienen zur Ladungssicherung. An der Trennwand zum Mannschaftsraum ist auf Bodenhöhe mittig eine elektrische Seilwinde von Warn montiert. Mit ihr lassen sich über am Heck anlegbare Rampen beispielsweise Rollcontainer kraftschonend in den Geräteraum hineinziehen und auch sicher wieder ausladen. Auf dem Hochdach des Renaults montierte Frech-Hoch eine Leiterentnahmehilfe, auf der eine kleine Schiebleiter mitgeführt wird. Teilweise an der Halterung der Entnahmehilfe ist eine Umfeldbeleuchtung angebracht. Nur die Scheinwerfer am Heck sind, genauso wie die Rückfahrkamera, am Hochdach selbst befestigt. Das Atemschutzfahrzeug - Eine Schweizer Eigenart Das Atemschutzfahrzeug (ASF) ist ein bei Feuerwehren in der Schweiz weit verbreitetes Einsatzfahrzeug und stellt eine Mischung aus einem Mannschaftstransportwagen (MTW) sowie einem Gerätewagen-Atemschutz (GW-A) dar. Das heißt es transportiert sowohl Mannschaft, als auch Ausrüstung für einen Atemschutzeinsatz an die Einsatzstelle. Anders als MTW und GW-A ist das schweizerische ASF aber kein eher nachrangiges Nachschubfahrzeug für größere Einsatzlagen, sondern gehört bei vielen Feuerwehren fest zum ersten Abmarsch. Oftmals bilden ASF eine Einheit mit einem Tanklöschfahrzeug (TLF) und rücken unmittelbar oder kurz nach diesem aus. Aus der grundsätzlichen Konzeption vieler TLF in der Schweiz erklärt sich die enge Anbindung der ASF an diese. Verbreitet sind in der Schweiz noch immer TLF mit Truppkabine für nur drei Feuerwehrangehörige als Erstangreifer zu finden. Während das TLF die nötige Ausrüstung für die Brandbekämpfung an die Einsatzstelle bringt, kommt das weitere Personal zusammen mit der Ausrüstung für den Atemschutzeinsatz mit dem ASF direkt nach. Aus diesem Grund sind viele ASF auch so ausgebaut, dass sich zumindest ein Teil der Besatzung schon während der Fahrt mit Pressluftatmern ausrüsten kann. Als Basis für ASF wird meist auf Transporterfahrgestelle mit einem Gesamtgewicht zwischen 3,5 und 5 t zurückgegriffen. Besonders bei älteren ASF waren längs zur Fahrtrichtung eingebaute Sitzbänke häufig anzutreffen. Damit boten sie auch deutlich mehr als den für einen Transporter üblichen neuen Personen Platz und konnten teilweise ein Dutzend oder mehr Personen befördern. Bei neueren ASF ist diese Sitzplatzanordnung jedoch immer seltener anzutreffen. Durch ihre Fahrgestelle ähneln Atemschutzfahrzeuge eher mehr dem deutschen MTW und fallen deutlich kleiner aus als die meisten GW-A. Dies spiegelt sich auch in der mitgeführten Beladung wider, welche bei weitem nicht so umfangreich wie auf einem GW-A ausfällt. Üblich ist das nur eine an die Fahrzeugbesatzung angelehnte Zahl von Pressluftatmern mitgeführt wird und selten mehr. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/7 | Leistung | 115 kW / 156 PS / 154 hp |
Hubraum (cm³) | 2.953 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | k.A. |
Tags |
k.A.
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Eingestellt am | 04.12.2019 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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