Einsatzfahrzeug: Biel-Benken - FW - Modulfahrzeug

Biel-Benken - FW - Modulfahrzeug
Biel-Benken - FW - Modulfahrzeug
Blick auf den Fahrerplatz

Einsatzfahrzeug-ID: V158388 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Biel-Benken - FW - Modulfahrzeug Kennzeichen BL 546
Standort Europa (Europe)Schweiz (Switzerland)Basel-Landschaft
Wache FW Biel-Benken Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Gerätewagen-Logistik/Nachschub Hersteller Renault
Modell Midlum 220 dCi Auf-/Ausbauhersteller Brändle
Baujahr 2003 Erstzulassung 2003
Indienststellung 2017 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Modulfahrzeug der Feuerwehr Biel-Benken

Fahrgestell: Renault Midlum 220 dCi
Aufbau: Brändle / Schelling
Baujahr: 2003

Ladebordwand:
Typ: 1500-45R/2409CH
Hersteller: Dautel
Hublast: 1.500 kg

Beladung/ Ausstattung:

  • Rückfahrkamera
  • Ladebordwand Dautel (s.o.)
  • 2 LED-Scheinwerfer mit Akku
  • 2 Mehrzweckzüge
  • Anschlagmittel
  • Spannungsprüfer
  • 2 Streuwagen
  • Ölbindemittel
  • KFZ-Rangierhilfe GoJack
  • 2 Rollwagen Wasserwehr mit
    • Leitungsroller
    • Tauchpumpen
    • Wassersauger
    • Druckschläuche
  • ABC-Pulverfeuerlöscher
  • 4 Pressluftatmer in der Kabine

Laufbahn:

  • 2003 - 2017: Betriebsfeuerwehr Dreispitz (Basel-Stadt)
  • seit 2017: Feuerwehr Biel-Benken

Als nach 32-jährigem Bestehen zum Jahresende 2017 die Betriebsfeuerwehr des gleichermaßen in den Kantonen Basel-Stadt und -Landschaft gelegenen Gewerbegebietes Dreispitz aufgelöst wurde, konnte die nicht weit entfernt gelegene Feuerwehr Biel-Benken eines der nicht mehr benötigten Einsatzfahrzeuge übernehmen. Von der Betriebsfeuerwehr Dreispitz wechselte das erst 2003 gebaute Transportfahrzeug nach Biel-Benken zur Feuerwehr. Den Renault Midlum 220 dCi mit Doppelkabine, Ladefläche und Ladebordwand hatte seinerzeit vom Fahrzeugbauer Schelling auf- und von Brändle ausgebaut. Bei der Betriebsfeuerwehr diente der Renault sowohl dem Mannschafts-, als auch dem Materialtransport. Ständig war er mit Rollcontainern für Gefahrguteinsätze, zum Auffangen auslaufender Flüssigkeiten und zum Beseitigen von Wasserschäden beladen. Auch ein Rollcontainer mit Überdrucklüftern sowie einer mit Ausrüstung zum Aufbau einer Einsatzleitung sowie umfangreichen Gefahrgutakten gehörten zur Beladung des Transportfahrzeuges. In ganz ähnlicher Form nutzt seit 2017 auch die Feuerwehr Biel-Benken den nun als Modulfahrzeug bezeichneten Renault Midlum. Auch hier dient er dem Transport weiteren Personals sowie weiterer Ausrüstung. Ständig beladen ist das Modulfahrzeug mit zwei baugleichen Rollcontainern zum Beseitigen von Wasserschäden. Weitere Ausrüstung kann variabel je nach Einsatz zusätzlich verladen werden. Harmonisch fügt sich das Modulfahrzeug auch in den bestehenden Fuhrpark der Feuerwehr Biel-Benken ein, zu welchem 2017 noch ein Tanklösch- und ein Atemschutzfahrzeug – beide ebenfalls auf Renault-Fahrgestellen aufgebaut - gehörten.

Aufgebaut ist das Modulfahrzeug auf einem Renault Midlum 220 dCi mit Straßenantrieb und serienmäßiger Doppelkabine. In der Kabine finden insgesamt sieben Personen Platz. Für ein Feuerwehrfahrzeug mittlerweile eher ungewöhnlich sind die beiden Beifahrersitze neben dem Fahrer. Der Pritschenaufbau mit Planenverdeck stammt von Schelling, einem Fahrzeugbauer aus Frenkendorf im Kanton Basel-Landschaft. Am Heck wird die Ladefläche von einer Ladebordwand von Dautel abgeschlossen. Wie in der Schweiz häufiger zu sehen hat die Ladebordwand keine Fußbedienung. Neben dem Bedienstand rechts am Heck unter der Pritsche besitzt die Ladebordwand noch eine Kabelfernbedienung die im Planenaufbau selbst aufgehängt ist. Der Planenaufbau hat seitlich nicht nur Schienen zur Ladungssicherung, sondern ganz vorne auch ein kleines Regalsystem für eine überschaubare ständige Beladung. In einem U-förmigen Regal an der Stirnwand des Laderaums sind unter anderem Anschlagmittel, je zwei Mehrzweckzüge und Streuwagen, Ölbindemittel und einige weitere Kleinteile verstaut. Den Ausbau des Lastwagens zum Feuerwehrfahrzeug übernahm nach dem Aufbau durch Schelling die renommierte Firma Brändle. Von Brändle wurde nicht nur die Sondersignal- und Funkanlage verbaut, sondern auch die Kabine mit ihrem Mannschaftsraum ausgebaut. So gibt es im Mannschaftsraum an der Ablage zur eigentlichen Fahrerkabine hin beispielsweise Halterungen für vier Pressluftatmer. Während der Fahrt angelegt werden können diese zwar nicht, aber es kann beispielsweise schon eine Einsatzkurzprüfung durchgeführt werden.

Ausrüster Rauwers GmbH
Sondersignalanlage
  • 2 Mini-Warnbalken Federal Signal Mini-Phoenix
  • 2 Frontblitzer FG Hänsch Typ 40 pico LED
  • 1 Doppelblitzkennleuchte FG Hänsch Comet-B am Heck
Besatzung 1/6 Leistung 162 kW / 220 PS / 217 hp
Hubraum (cm³) k.A. Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 10.000
Tags
k.A.
Eingestellt am 28.11.2019 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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