Einsatzfahrzeug: Florian Rotenburg 13/21-23
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Funkrufname | Florian Rotenburg 13/21-23 | Kennzeichen | ROW-Y 3211 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Niedersachsen › Rotenburg/Wümme (ROW, BRV) | ||
Wache | FF SG Geestequelle OF Barchel | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Rotenburg (ROW) |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Freiwillige Feuerwehr (FF) |
Klassifizierung | Tanklöschfahrzeug | Hersteller | KHD |
Modell | S 3000 | Auf-/Ausbauhersteller | Magirus |
Baujahr | 1950 | Erstzulassung | 1950 |
Indienststellung | 1963 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Tanklöschfahrzeug TLF 15 der Freiwilligen Feuerwehr Samtgemeinde Geestequelle, stationiert bei der Ortsfeuerwehr Barchel auf Basis eines Klöckner Humboldt Deutz S 3000 Fahrgestell mit dem feuerwehrtechnischen Auf- und Ausbau der Firma Magirus aus dem Werk Ulm an der Donau. Die Freiwillige Feuerwehr Barchel wurde 1923 gegründet. Bis 1974 war Barchel eine eigenständige Gemeinde im Altkreis Bremervörde (jetzt Rotenburg/Wümme), die dann in die Gemeinde Oerel in der heutigen Samtgemeinde Geestequelle eingemeindet wurde. In den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts begab sich die Gemeinde auf die Suche nach einem passenden Fahrzeug für ihr im Bau befindliches neues Gerätehaus. Dabei stieß man auf eine Zeitungsannonce, in der die Polizeidirektion Hamburg einen gebrauchten „Tumultwagen“ aus dem Jahr 1950 anbot. Die Bezeichnung „Wasserwerfer“ war nach dem Krieg noch nicht gebräuchlich. Die Gemeinde erwarb den Tumultwagen vom Typ Klöckner-Humboldt-Deutz S 3000 zum Preis von damals 2.700 DM. 1963 wurde der ehemalige Tumultwagen, in der Zwischenzeit umgebaut zum Tanklöschfahrzeug, zusammen mit dem neuen Gerätehaus seiner Bestimmung übergeben. In aufwändiger Arbeit wurde aus dem Tumultwagen ein Tanklöschfahrzeug. Das zuvor in Tannengrün (RAL 6009) lackierte Fahrzeug erhielt natürlich einen feuerwehrroten (RAL 3000) Anstrich. Desweiteren wurden die Gitter vor den Fenstern entfernt, die Luke im Dach wurde verschlossen und am Fahrzeugheck wurde eine Abdeckung zum Schutz der Feuerlöschkreiselpumpe Typ FP 15/8 angebaut. An der rechten Fahrzeugseite erhielt es eine Schnellangriffshaspel mit einem formstabilen 30 Meter langen Druckschlauch S28 mit Pistolenstrahlrohr. Auf der linken Fahrzeugseite montierte man eine tragbare Schlauchhaspel, auf der acht B-Schläuche aufgerollt sind. Auf dem Dach wurde eine Reling als Dachumrandung montiert. Heute lagern auf dem Dach eine vierteilige Steckleiter, Verkehrsleitkegel und zwei Wasserstrahlpumpen. Zudem hat die Wehr in Eigenleistung 2017 einen klappbaren Lichtmast mit vier LED-Scheinwerfern (Betrieb über den Fahrzeugmotor) angebracht, der auf der Steckleiter lagert. Beim Hochklappen und Arretieren leuchten sofort die Scheinwerfer. Um sicher den Lichtmast aufbauen zu können, wurde ebenfalls in Eigenleistung 2018 eine klappbare und einschiebbare Trittleiter an der Fahrerseite montiert. Unterhalb des Aufbaus lagern auf der linken Seite zwei A-Saugschläuche mit einer Länge von je 2,40 m, die dort auch schon früher lagerten und auf der Beifahrerseite lagern mehrere B- und C-Schläuche. Die beiden ehemaligen blauen Kennleuchten auf dem Kabinendach wurden durch zwei Rundumkennleuchten von Bosch ersetzt. Das Tanklöschfahrzeug führte von 1963 bis 1976 das amtliche Kennzeichen BRV-T 636 und von 1976 an das heutige Kennzeichen ROW-Y 3211, das sich wie folgt zusammensetzt: Y für Feuerwehr, 3211 war die frühere Funkrufnummer, die später in 77/16 umgewandelt wurde. Der ehemalige Tumultwagen hatte das amtliche Kennzeichen BH (für Britisch Hamburg) 25-8972. Er hatte ein klappbares Wenderohr auf dem Mannschaftsdach, das man über die später verschlossene Dachluke nutzen konnte. Ersatzreifen und Lautsprecher auf dem Aufbaudach vervollständigten diese frühere Polizeifahrzeug. Die Erstzulassung des Fahrzeugs erfolgte am 6. April 1950. Quelle: „Magirus Fahrzeuge“ von Wolfgang Rotter, Podszun Verlag, 2016 Technische Daten:
Aufbau: Magirus, Werk Ulm Feuerlöschkreiselpumpe:
Ausstattung u.a.:
Beladung u.a.:
Laufbahn:
Kennzeichen:
Funkkennnummer bei der Feuerwehr:
Das Fahrzeug ist mit ziemlicher Sicherheit das älteste im Dienst befindliche Tanklöschfahrzeug einer kommunalen Feuerwehr in Deutschland. Vielen herzlichen Dank an den Ortsbrandmeister für den netten und sehr kooperativen Fototermin. |
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Ausrüster | k.A. | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/6 | Leistung | 63 kW / 85 PS / 84 hp |
Hubraum (cm³) | 5.322 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 7.200 |
Tags |
k.A.
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Eingestellt am | 06.11.2019 | Hinzugefügt von | grisu_hb |
Aufrufe | 15037 |
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