Einsatzfahrzeug: Florian Hamburg 14 ELW 1 (HH-2524)
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Funkrufname | Florian Hamburg 14 ELW 1 (HH-2524) | Kennzeichen | HH-2524 |
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Standort | Europa (Europe) › Deutschland (Germany) › Hamburg | ||
Wache | BF Hamburg F 14 Osdorf (FW) | Zuständige Leitstelle | Leitstelle Hamburg (HH) |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Berufsfeuerwehr (BF) |
Klassifizierung | Einsatzleitwagen | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Sprinter 314 CDI | Auf-/Ausbauhersteller | Miesen |
Baujahr | 2019 | Erstzulassung | 2019 |
Indienststellung | 2019 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Einsatzleitwagen ELW 1 der Feuer- und Rettungswache Osdorf, F 14. Bei diesem Fahrzeug handelt es sich um ein Fahrzeug aus der seit Juni 2019 beschafften Baureihe von NEF und ELW in Hamburg. Aufgrund er besonderen baulichen Gegenbenheit im Treppenviertel von Blankenese, das zum Einsatzrevier der Wache Osdorf gehört, sind auf dem Fahrzeug, als Unterschied zu allen anderen ELW der Wachen, u.a. 2 C-Schlauchkörbe, B-Schläuche, C-Hohlstrahlrohr, Standrohr und ein Verteiler verlastet. Im Jahr 2017 begann die Beschaffung einer neuen Generation von Notarzteinsatzfahrzeugen der Feuerwehr Hamburg. Da zukünftig nicht nur die NEF, sondern auch alle Einsatzleitwagen für B-Dienste, Umweltdienst und ORGL, alle Kleinlöschfahrzeuge der Wachen, die nun auch Einsatzleitwagen genannt werden, sowie die Gerätewagen Massenanfall Verletzte, kurz GW-MANV, auf einem einheitlichen Fahrgestell aufgebaut sein sollen, entwickelte die Technische Abteilung der Feuerwehr Hamburg ein grundlegend neues Fahrzeugkonzept. Die von 2017 bis Sommer 2019 in Dienst gestellten 30 Fahrzeuge (17 Einsatzleitwagen, 7 Notarzteinsatzfahrzeuge und 6 Gerätewagen-MANV) basierten noch auf dem Vorläufermodell, dem Sprinter NCV 3. Der Ausbau nach DIN EN 75079 „Notarzt-Einsatzfahrzeuge (NEF) – Begriffe, Anforderungen, Prüfung“ erfolgte durch die Firmen C. Miesen GmbH & Co. KG aus Bonn. Das NEF-Modul-Lagerungssystem wurde von der Firma MTD-Sonderfahrzeugbau GmbH hergestellt. Das Fahrzeug verfügt über eine Standheizung, eine Zusatzbatterie, eine Motorweiterlaufschaltung und eine Ladesteckdose, Modell „RettBox“, Zur fahrzeugtechnischen Ausstattung zählen adaptives elektronisches Stabilitätsprogramm (Adaptive ESP) in Verbindung mit Antiblockiersystem (ABS), Antriebsschlupfregelung (ASR), elektronische Bremskraftverteilung (EBV), Spurhalteassiststent und Bremsassistent (BAS). Das Fahrzeug wurde in der Grundfarbe Reinweiß lackiert und dann mit Folien in tagesleuchtendem RAL 3026 beklebt und mit Beschriftung im aktuellen Corporate Design der Feuerwehr Hamburg versehen, die Kennzeichnung als NEF erfolgt über Magnetschilder auf Fahrer- und Beifahrerseite sowie über eine LED-Matrixanzeige mit Schriftzug „Notarzt“ am Dachbalken, vorne und hinten eingeblendet. Die Fensterflächen sind, ausgenommen vom Fahrerraum, mit dunkler Folienmattierung versehen. Als Sondersignalanlage dient eine Dachbalkenanlagen der Firma Hänsch, Typ DBS 4000 mit Durchsagemöglichkeit, 2 Frontblitzer Sputnik SL, ebenfalls von Hänsch, 2 Druckkammerlausprecher und Presslufthörner aus dem Hause Max Martin, Modell 2298 GM. Die Presslufthörner und die Druckkammerlautsprecher sind auch hier, wie schon seit einigen Jahren in Hamburg üblich in bzw. unter der Stoßstange installiert, durch diese Verbauposition wird die Geräuschentwicklung im Fahrerraum deutlich reduziert, zusätzlich ist die gesamte Karosserie einschließlich des Fahrerhauses vollflächig gegen Schall, insbesondere der akustischen Warnanlage, isoliert. Am Heck befinden sich 4 LED-Blitzer Sputnik SL sowie zwei gelbe Heckwarnblitzer, die in einem händisch ausziehbaren Wetterschutz installiert sind, dieser soll das Personal bei der Entnahme von Material aus dem Heck vor Regen schützen. Alle relevanten Funktionen der Warnanlage werden über den eingebauten Unfalldatenspeicher aufgezeichnet. Das eingebaute Digitalfunkgerät hat zwei Handapparate, einen im Fahrerhaus und einen im Fond, außerdem sind zwei Handsprechfunkgeräte (HRT) im Fahrerraum verlastet, desweiteren verfügt das Fahrzeug auch über ein Navigationssystem mit Telemetrie der Einsatzdaten aus dem Einsatzleitrechner der Leitstelle. Im Fond befindet sich ein Schreibtisch sowie eine Sitzbank mit 3 Plätzen. Im Heck befindet sich, über vier Haltefüße mit den Airline-Schienen verbunden, das ELW-Modul, gefertigt aus einer Aluminium-Rahmenkonstruktion mit Bott-Systemelementen und Schubfächern zur Aufnahme der weiteren Beladung. Sämtliche Auszüge, Klappen und Verriegelungen des Moduls haben eine Ein-Hand-Verriegelung, die Aufteilung ist wie folgt ausgeführt: Links unten eine Schublade mit 3 Stück 2-Flaschen-Atemschutzgeräten. Darüber befindet sich eine Schublade mit Notfallkoffer, Stifneck, Einmalhandschuhe, 4 Chemikalienschutzanzügen KSF 2, 2 Paar Säureschutzhandschuhen, 3 Atemschutzmasken und Filtern. Die Schublade darüber ist leer, in der obersten Schublade befinden sich ein Koffer mit taktischen Zeichen für das darüber lagernde Flipchart. Auf der rechten Seite des ELW-Moduls befinden sich 4 weitere Auszüge, in diesen lagern u.a. Zubehör für Flipchart, Feuerwehrleine, Einsatzunterlagen, Fernglas, Megaphon und Anhaltestab. Technische Daten:
Ausbau: Miesen Ausstattung u.a.:
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Ausrüster | medDV GmbH - NIDApad | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/1 | Leistung | 105 kW / 143 PS / 141 hp |
Hubraum (cm³) | 2.143 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 3.500 |
Tags | |||
Eingestellt am | 13.10.2019 | Hinzugefügt von | Nico Lindner |
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