Einsatzfahrzeug: Eiken - Gesundheitszentrum Fricktal - EA - GZF 46

Eiken - Gesundheitszentrum Fricktal - EA - GZF 46
Eiken - Gesundheitszentrum Fricktal - EA - GZF 46

Einsatzfahrzeug-ID: V156599 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Eiken - Gesundheitszentrum Fricktal - EA - GZF 46 Kennzeichen AG 525118
Standort Europa (Europe)Schweiz (Switzerland)Aargau
Wache GZF RW Eiken Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Rettungsdienst Organisation kommunaler / landeseigener Rettungsdienst
Klassifizierung Krankentransportwagen Hersteller Ford
Modell Transit 170 T350 Auf-/Ausbauhersteller BINZ
Baujahr 2019 Erstzulassung 2019
Indienststellung 2019 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Einsatzambulanz EA des Gesundheitszentrum Fricktal (GZF), stationiert an der Rettungswache in Eiken

Fahrgestell: Ford Transit Custom 2.0 TDCi
Aufbau: Binz Ambulance- und Umwelttechnik GmbH
Aufbautyp: Medic KTW
Baujahr: 2019

Technische Daten:
Antrieb: Straßenantrieb, 4x2
Getriebe: Automatikgetriebe SelectShift

Beladung/ Ausstattung:

  • Klimaanlage für Patientenraum
  • Standheizung
  • Umfeldbeleuchtung
  • Laderampe für Tragestuhl
  • Notfallrucksack
  • EKG/ Defibrillator Physio Control LifePak 15
  • Reanimationshilfe Lucas
  • Absaugpumpe Weinmann Accuvac
  • Fahrtrage Kartsana powerBRAVA
  • Tragestuhl

An seiner Rettungswache in Eiken hält das Gesundheitszentrum Fricktal (GZF) vier Rettungswagen und zwei Einsatzambulanzen sowie ein Notfall-Einsatzfahrzeug als Zubringer für einen Anästhesiepfleger vor. An Werktagen sind tagsüber für die Rettungswagen und die Einsatzambulanzen vier zweiköpfigen Fahrzeugbesatzungen im Dienst sowie ein Anästhesiepfleger der mit dem Notfall-Einsatzfahrzeug ausrückt. In den Nächten sowie an den Wochenenden stehen nur zwei Fahrzeugbesatzungen bereit. Statt alleine im Rendezvous-System rückt der Anästhesiepfleger nachts und an den Wochenenden als Teil eines Zweier-Teams klassisch im Kompaktsystem auf dem Rettungswagen mit aus. Während die Rettungswagen von den Fahrzeugbesatzungen vor allem für Notfalleinsätze besetzt werden, kommen die Einsatzambulanzen hauptsächlich bei Verlegungen, Rückholungen und dergleichen zum Einsatz. Bei Bedarf können die Einsatzambulanzen aber auch in der Notfallrettung genutzt werden, wenn beispielsweise ein besonders kompaktes Einsatzfahrzeug gefordert ist.

Bereits im Jahr 2018 hatte das GZF für seinen Rettungsdienst bei Binz eine Einsatzambulanz auf Ford Transit Custom mit einem Aufbau vom Typ Medic KTW beschafft. Jedoch verunfallte das Fahrzeug schon kurz nach seiner Indienststellung und musste wegen des entstandenen Totalschadens ausgesondert werden. Etwa ein Jahr später konnte der Rettungsdienst des GZF im August 2019 bei Binz gleich zwei baugleiche Einsatzambulanzen aus der Baureihe Medic KTW, erneut auf Ford Transit Custom, übernehmen und kurz darauf in Dienst stellen.

Die Fachmesse Rettmobil in Fulda im Jahr 2013 nutzte die Binz Ambulance- und Umwelttechnik GmbH um auf Basis des erst Mitte des Vorjahres erschienenen Ford Transit Custom mit dem Medic KTW einen neuen Typ Krankentransportwagen mit Hochdach zu präsentieren. Das originale Dach des Kleintransporters von Ford ersetzte Binz durch ein eigenes Hochdach mit auffallender aerodynamischer Formgebung. In das modern designte Dachelement integriert ist neben der Umfeldbeleuchtung auch die optische Sondersignalanlage des Krankentransportwagens. Sie setzt sich aus jeweils zehn einzelnen LED-Modulen an Front und Heck zusammen und hebt sich damit deutlich von den integrierten Signalanlagen anderer Hersteller ab. Das Hochdach erlaubt zudem eine besonders hohe Schiebetür auf der rechten Fahrzeugseite, über die der Patientenraum ohne Bücken betreten werden kann. Durch den Hochdachumbau unverändert bleibt jedoch die Heckklappe, bei welcher es sich nach wie vor um ein Originalbauteil von Ford handelt. Der Innenraum bietet dankt des Dachelements von Binz eine bequeme Stehhöhe von etwa 1,9 m. Im Patientenraum befindet sich linker Hand der Tragentisch zur Aufnahme der obligatorischen Fahrtrage und rechts daneben eine Aufnahme für einen Tragestuhl. Optional kann hinter dem Tragestuhl auch eine ausklappbare Laderampe verbaut werden, um den Stuhl bequem be- und entladen zu können. Parallel zur Trage befindet sich auf der linken Seite des Patientenraums ein langgezogenes und schmales Staufach in dem eine Vakuummatratze Platz findet. Über den Seitenfenstern sind Hängeschränke mit zusätzlichem Stauraum angebracht. Auf Höhe des Kopfendes der Trage gibt es auf der linken Seite einen deckenhohen Schrankeinbau der sich nach Kundenwunsch konfigurieren lässt und auch Stauraum für Sauerstoffflaschen beinhaltet. An der von Binz konzipierten Trennwand zur Fahrerkabine ist im Patientenraum rechts, direkt neben der Schiebetür, ein Sitzplatz mit platzsparend zusammenklappbarer Sitzfläche und Armlehnen montiert. Daneben befindet sich eine robuste Blechplatte mit zwei Schienen zur Ladungssicherung, an der beispielsweise Gepäckstücke von Patienten befestigt werden können. Mittig befindet sich in der Trennwand eine kleine Durchreiche zur Fahrerkabine und unter der Decke ein in den Dachalkoven reichendes Staufach.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 20 LED-Kennleuchtenmodule, davon 10 am Heck
  • 2 Frontblitzer Whelen ION-V
  • 2 Druckkammerlautsprecher
  • Presslufthorn Max Martin
Besatzung 1/1 Leistung 125 kW / 170 PS / 168 hp
Hubraum (cm³) 1.997 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
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Eingestellt am 03.09.2019 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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