Einsatzfahrzeug: Genève - SIS - GW-Sprungretter - César 66
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Funkrufname | Genève - SIS - GW-Sprungretter - César 66 | Kennzeichen | GE 100 |
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Standort | Europa (Europe) › Schweiz (Switzerland) › Genf | ||
Wache | SIS Genève Caserne principale du Vieux-Billard (FW) | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Feuerwehr | Organisation | Berufsfeuerwehr (BF) |
Klassifizierung | Gerätewagen | Hersteller | Mercedes-Benz |
Modell | Vito 113 | Auf-/Ausbauhersteller | Eigenausbau |
Baujahr | k.A. | Erstzulassung | k.A. |
Indienststellung | k.A. | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Véhicule coussin de sauvetage/ Gerätewagen GW-Sprungretter des Service d’incendie et de secours (SIS) de la ville de Genève, stationiert an der Caserne principale du Vieux-Billard Fahrgestell: Mercedes-Benz Vito 113 ("W638") Technische Daten: Beladung/ Ausstattung:
Der Gerätewagen-Sprungretter gehört zweifelsohne zu den seltensten und ausgefallensten, aber auch zugleich unauffälligsten Feuerwehrfahrzeugen. Kern seiner Beladung sind nicht etwa die gewissermaßen Standard-Sprungretter für 16 m Rettungshöhe, die dank ihres noch vergleichsweise kompakten Packmaßes und überschaubaren Gewichtes auf vielen Löschfahrzeugen und Drehleitern problemlos Platz finden. Herzstück ihrer Beladung sind vielmehr große Sprungretter für enorme Rettungshöhen von bis zu 60 m, also umgerechnet 20 Stockwerken. Schon im Transportzustand benötigen diese Sprungretter viel Platz und bringen einiges an Gewicht mit, noch größer wird der Platzbedarf jedoch im betriebsbereiten Zustand. Sprungretter für derart große Rettungshöhen werden auch nicht mehr mit Druckluft aus Arbeitsluftflaschen aufgeblasen, sondern benötigen mehrere Gebläse in Form von Überdrucklüftern um betriebsbereit gemacht und gehalten zu werden. Den Bedarf an derartigen Groß-Sprungrettern haben nur sehr wenige Feuerwehren mit entsprechend hoher Bebauung im Einsatzgebiet. Alleine daraus erklärt sich schon die Seltenheit von Gerätewagen-Sprungretter. Aktuell ist beispielsweise nur ein solches Fahrzeug in Deutschland bei der Berufsfeuerwehr Düsseldorf bekannt. Trotz ihrer ausgefallenen Fracht sind die Gerätewagen-Sprungretter äußerlich sehr unauffällige Fahrzeuge. Für diesen Einsatzzweck genügen schon einfache Transporter oder Kleinbusse ohne große Umbauten. Vom Service d’incendie et de secours (SIS) de la ville de Genève wird ein Mercedes-Benz Vito 113 aus der allerersten Generation des Kleintransporters als Gerätewagen-Sprungretter genutzt. Die Berufsfeuerwehr in der französischsprachigen Großstadt bezeichnet das Fahrzeug selbst als Véhicule coussin de sauvetage. Der Vito ist einer der wenigen Benziner im Fuhrpark der Genfer Berufsfeuerwehr und wurde in Eigenleistung in den eigenen Werkstätten ausgebaut. Im von der Fahrerkabine durch eine Wand abgetrennten Laderaum lagern insgesamt drei Sprungretter die allesamt durch die Heckklappe entnommen werden können. Der größte verladene Sprungretter ist ein SP60 mit einer Rettungshöhe von 60 m. Aufgrund seines großen Gewichts wird er auf einem kleinen Transportkarren mitgeführt, welcher wiederum auf dem Boden des Laderaums arretiert ist. Links neben dem großen Sprungretter sind übereinander zwei kleinere Sprungretter SP16 für namensgebende 16 m Rettungshöhe verladen. In den Ecken des Laderaums stehen neben der Heckklappe zwei Arbeitsluftflaschen als Ersatz für die an den kleinen Sprungrettern angeschlossenen Flaschen. Hinter der seitlichen Schiebetür befindet sich ein Auszug mit zwei Überdrucklüftern von Leader. Sie werden beide zum Aufblasen des großen Sprungretter SP60 benötigt. |
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Ausrüster | Rauwers GmbH | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/1 | Leistung | 95 kW / 129 PS / 127 hp |
Hubraum (cm³) | 1.998 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | 2.700 |
Tags | |||
Eingestellt am | 21.08.2019 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
Aufrufe | 53049 |
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