Einsatzfahrzeug: Perpignan - SAMU 66 - NEF - VLM
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Funkrufname | Perpignan - SAMU 66 - NEF - VLM | Kennzeichen | EC-121-WS |
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Standort | Europa (Europe) › Frankreich (France) › Région Occitanie › Département Pyrénées-Orientales (66) | ||
Wache | SAMU 66 - SMUR 66 CH Perpignan | Zuständige Leitstelle | k.A. |
Obergruppe | Rettungsdienst | Organisation | kommunaler / landeseigener Rettungsdienst |
Klassifizierung | Notarzteinsatzfahrzeug | Hersteller | Škoda |
Modell | Octavia Combi Scout | Auf-/Ausbauhersteller | Lanéry |
Baujahr | 2016 | Erstzulassung | 2016 |
Indienststellung | 2016 | Außerdienststellung | k.A. |
Beschreibung | Véhicule léger médicalisé VLM/ Notarzteinsatzfahrzeug NEF des Service mobile d'urgence et de réanimation (SMUR) 66 Pyrénées-Orientales innerhalb des Service d’aide médicale urgente (SAMU) 66 Pyrénées-Orientales, stationiert an der Rettungswache am Centre Hospitalier de Perpignan Fahrgestell: Škoda Octavia 2.0 TDI Combi Scout ("Octavia III") Technische Daten: Beladung/ Ausstattung:
Der Service d’aide médicale urgente (SAMU) 66 Pyrénées-Orientales ist die Dachorganisation des medizinischen Hilfsdienstes im Département Pyrénées-Orientales und hat seinen Sitz am Centre Hospitalier de Perpignan, dem größten Krankenhaus des Départements. Er betreibt gemeinsam mit dem Service Départemental d'Incendie et de Secours (SDIS) 66 Pyrénées-Orientales, der Feuerwehr des Départements, eine Integrierte Leitstelle in Perpignan und ist ebenso gemeinsam mit dem SDIS 66 für den Rettungsdienst im Département zuständig. Während der SDIS 66 für den Rettungsdienst im Département flächendeckend Rettungswagen sowie auch einige Notarzteinsatzfahrzeuge vorhält, übernimmt der SAMU 66 mit seiner Abteilung Service mobile d'urgence et de réanimation (SMUR) 66 Pyrénées-Orientales den größten Teil des Notarztdienstes. Dafür betreibt er zwei Rettungswachen im Département, an denen er Notarzteinsatzfahrzeuge sowie Notarztwagen vorhält, sowie ein Luftrettungszentrum mit einem Rettungshubschrauber. Darüber hinaus unterhält der SAMU 66 auch eine Anlaufstelle für alle erdenklichen medizinischen Anliegen und überwacht die Bettenkapazität der Krankenhäuser im Département. Der SMUR 66 unterhält für den Notarztdienst im Département zwei Rettungswachen, wovon die größere der beiden am Centre Hospitalier de Perpignan angesiedelt ist. Die zweite Wache befindet sich in den Pyrenäen am Krankenhaus der spanischen Kleinstadt Puigcerdà und wird gemeinsam mit dem dortigen Rettungsdienst betrieben. Rund um die Uhr stehen an der Wache in Perpignan ein Notarztwagen, eine Unité mobile hospitalière (UMH), sowie drei Notarzteinsatzfahrzeuge, sogenannte Véhicule léger médicalisé (VLM), für den Einsatz bereit. Weitere Fahrzeuge werden jeweils in Reserve gehalten. Jedes der Notarzteinsatzfahrzeuge wird durch einen Fahrer mit notfallmedizinischer Ausbildung und einen Krankenpfleger besetzt. Die Besatzung eines der Fahrzeuge wird zusätzlich durch einen Arzt ergänzt. Insofern täuscht zumindest bei zwei der Fahrzeuge die deutsche Bezeichnung Notarzteinsatzfahrzeuge über die tatsächliche Fahrzeugbesatzung hinweg. Das arztbesetzte der drei Notarzteinsatzfahrzeuge hat im Vergleich zu den beiden anderen Fahrzeugen aufgrund der sehr hoch gesteckten Notarztindikationen die geringste Einsatzfrequenz. Der Notarztwagen wird in der Regel durch einen Fahrer mit notfallmedizinischer Ausbildung, einen Krankenpfleger und einen Arzt besetzt. Nur bei Verlegungsfahrten in andere Krankenhäuser wird auf den Arzt verzichtet. Alle Fahrzeuge des SMUR 66 nutzen als Kennwort im Funkverkehr „Facial“ oder kurz „F“ gefolgt von einer zweistelligen Kennzahl für das jeweilige Fahrzeug. Vom SMUR 66 wurden lange Zeit immer zwei unterschiedliche Typen von Notarzteinsatzfahrzeuge für das, in Küstenregion rund im Perpignan und die Gebirgsregion in den Pyrenäen, gewissermaßen zweigeteilte Einsatzgebiet beschafft. Von der Wache in Perpignan aus wurden Notarzteinsatzfahrzeuge mit Straßenantrieb, in der Regel gewöhnliche PKW, eingesetzt und von der Außenwache in den Pyrenäen solche mit Allradantrieb, meist große Geländewagen. Zuletzt hatte der SMUR 66 dieser Aufteilung entsprechend 2010 vier Citroën Berlingo mit Straßen- und 2006 zwei Mitsubishi Pajero mit Allradantrieb als Notarzteinsatzfahrzeug beschafft. Von dieser Zweiteilung des Fuhrparks wich der SMUR 66 schließlich im Jahr 2016 ab, als er bei Lanéry eine kleine Serie von drei weitgehend baugleichen Škoda Octavia Combi Scout beschaffte. Sie lassen sich gleichwohl in der eher flachen Küstenregion rund um Perpignan nutzen sowie dank des Allradantriebs auch problemlos in der hochgebirgigen Pyrenäenregion des Départements und fahren sich dort auch deutlich leichter als die eher behäbigen Geländewagen. Gleichzeitig bieten sie ein gutes Mittelmaß aus kompakten Abmessungen für den Einsatz im städtischen Umfeld und einem ausreichenden Platzangebot für die bis zu dreiköpfige Besatzung und die medizinische Ausrüstung. Für den SMUR 66 baute Gruau unter seinem Markennamen Lanéry 2016 drei fast baugleiche Notarzteinsatzfahrzeuge, sogenannte Véhicule léger médicalisé (VLM), auf Škoda Octavia Combi Scout mit Allradantrieb auf. Von außen her sind die drei nacheinander ausgelieferten und in Dienst gestellten Fahrzeuge identisch, nur beim Innenausbau gibt es kleine Unterschiede. Als Fahrgestell dient bei allen drei Fahrzeugen die Offroad-Variante Scout des Škoda Octavia Combi. Anders als in Deutschland bestand zum damaligen Zeitpunkt in Frankreich die Möglichkeit den Octavia der dritten Generation in der Ausstattungsvariante Scout mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe zu bestellen und nicht ausschließlich mit Automatikgetriebe. Für eben dieses Schaltgetriebe in Verbindung mit dem 150 PS starken 2.0 TDI-Dieselmotor entschied sich der SMUR 66 bei seinen Notarzteinsatzfahrzeugen. Auf ein fest verbautes Navigationssystem verzichtete man zu Gunsten eines tragbaren Gerätes. |
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Ausrüster | Rauwers GmbH | ||
Sondersignalanlage |
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Besatzung | 1/2 | Leistung | 110 kW / 150 PS / 148 hp |
Hubraum (cm³) | 1.968 | Zulässiges Gesamtgewicht (kg) | k.A. |
Tags | |||
Eingestellt am | 29.07.2019 | Hinzugefügt von | Christopher Benkert |
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