Einsatzfahrzeug: Florian Mettmann 01 DLK23 01

Florian Mettmann 01 DLK23 01
Florian Mettmann 01 DLK23 01

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Funkrufname Florian Mettmann 01 DLK23 01 Kennzeichen ME-FM 6331
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)Nordrhein-WestfalenMettmann (ME)
Wache FF Mettmann FuRW (FW) Zuständige Leitstelle Leitstelle Mettmann (ME)
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Drehleiter-Korb Hersteller MAN
Modell TGM 15.290 Auf-/Ausbauhersteller Magirus
Baujahr 2016 Erstzulassung 2016
Indienststellung 2018 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Drehleiter mit Korb DLK 23/12 der Freiwilligen Feuerwehr Mettmann, stationiert auf der Feuer- und Rettungswache.

Im November 2018 konnte das Fahrzeug, weclghes davor ein Vorführfahrzeug der Firma Magirus GmbH war, in Dienst stellen. Die DLK ersetzte bei der FF  Mettmann eine Hubrettungsbühne vom Typ. F 32 RLX auf einem MB Econic 1829 LL Fahrgestell und Aufbau der Firma Bronto Skylift & Ziegler Feuerwehrgerätetechnik GmbH & Co. KG.

Technische Daten:

  • Fahrgestell: MAN TGM 15.290 4x2 BL
  • Motorleistung: 213 kW bei 2.300 1/min (6-Zylinder Diesel)
  • Hubraum: 6.871 cm³
  • Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h
  • zulässiges Gesamtgewicht: 16.000 kg
  • Leergewicht: 14.730 kg
  • Länge: 10.100 mm
  • Breite: 2.500 mm
  • Höhe: 3.370 mm
  • Radstand: 4.725 mm

Aufbau:

  • Magirus Brandschutztechnik GmbH Ulm - DLA(K) 23/12 Vario GL-T CS (M 32 L-AT) nach DIN EN 14043

Podium:

  • Podium in New Body Structure-Bauweise mit sechs Geräteräumen
  • GFK-Designelemente am Heck und an den Seiten
  • Unterfahrschutz am Heck
  • Geräteraumbeleuchtung in LED-Technik
  • Umfeldbeleuchtung in LED-Technik
  • 6x LED-Blitzer Hänsch Sputnik SL als Heckwarneinrichtung

Abstützung:

  • Magirus Vario-Abstützung mit Magirus Abstütz-Sicherheits-System ASS®
  • variable Abstützbreite 2.400 mm bis 5.200 mm
  • Bodenausgleichsmöglichkeit bis zu 700 mm
  • alle Abstützungen variabel ausfahrbar

Leiterstuhl:

  • Leiterstuhl mit Niveauregulierung bis zu 10 Grad
  • Hauptbedienstand mit LCD-Display und automatisch mitneigendem Maschinistensitz
  • Hauptbedienstand dem Korbsteuerstand bevorrechtigt
  • Lagerungsmöglichkeiten für Wenderohr und Lüfter am Leiterstuhl
  • zwei Anschlagösen für Absturzsicherung im vorderen Bereich des Leiterstuhls

Leitersatz:

  • Leitersatz 5-teilig, 32 m
  • Aufrichtwinkel von -17° bis +75°
  • Auszug über Rotzler-Winde
  • Teleskopgelenkteil (GL-T) Länge 3 500 mm, teleskopierbar auf 4 700 mm, abwinkelbar bis zu 75°
  • Lastöse am unteren Leiterteil
  • festverlegte Steigleitung im obersten Leiterteil und Gelenk bis zum Korb
  • Lackierung der Obergurte der Leiterteile in Leuchtgelb
  • 2 LED-Scheinwerfer am Leiterpark

Rettungskorb:

  • Magirus RC 300
  • Tragkraft 300 kg oder 3 Personen
  • Korbbedienstand mit LCD-Display
  • zwei Multifunktionssäulen zur Aufnahme von Krankentragenlagerung, etc.
  • 1x LED-Scheinwerfer in Korbfront
  • 4x LED-Scheinwerfer am Korb

weitere Ausstattung:

  • automatische Korbablage vor dem Fahrerhaus (grüne Taster in Fahrerhausfront)
  • automatische Leiterablage
  • Schachtrettungsfunktion
  • Sicherungsschaltung mit LED-Signalen für sicheres Besteigen der Leiter (bei Drücken des grünen Sicherheitsschalters erfolgt automatisch eine Motorabschaltung)
  • Druckluft- und Batterieladeerhaltung durch Rettbox

Beladung:

Geräteraum 1:

  • Schleifkorbtrage
  • Aufstiegsleiter
  • Abgasschlauch
  • KTL-Schwenkvorrichtung
  • Astsäge
  • Teleskopstiel für Astsäge
  • Gerätesatz "Flaschenzug"
  • Höhensicherungssatz
  • Verbindungsmittelsatz für Safety Peak
  • Bergetuch
  • Eispro Leuchte
  • Standrohr
  • Unterflurhydrantenschlüssel

Geräteraum 2:

  • Pressluftatmer
  • Feuerwehrleinen
  • Atemanschlüsse
  • ABEK-Kombifilter
  • Halligan-Tool
  • Spalthammer
  • Feuerwehraxt
  • Tierhebegeschirr

Geräteraum 3:

  • Bügelsäge
  • Leitungsroller
  • Bolzenschneider
  • Forsthelme
  • Schnittschutzkleidung
  • Universal-Aufnahmebolzen
  • Elektrokettensäge
  • Motorsägenstropp
  • Motorkettensäge
  • Doppelkanister
  • Einstichsäge

Geräteraum 4:

  • B 35 Druckschlauch
  • B 20 Durckschläuche
  • C 14 Druckschläuche
  • B 5 Druckschlauch
  • 2B -CBC- Verteiler
  • B-C Übergangsstück
  • C Hohlstrahlrohr
  • Seilschlauchhalter
  • Kupplungsschlüssel
  • Überflurhydrantenschlüssel
  • Druckbegrenzungsventil
  • Schachthaken
  • Klappspaten
  • Auffahrbohlen
  • Rundschlingen
  • Schäkel

Geräteraum 5:

  • Halteleinen
  • Feuerlöscher
  • Wagenheber
  • Starthilfekabel
  • Notfallrucksack

Geräteraum 6:

  • Absperrband
  • Flutlichtstrahler (1.000 W pro Strahler)
  • Blitzleuchten
  • Werkzeugkasten
  • Druckluftkabel

Entwicklung der Gelenkdrehleitern von Magirus

Die erste Gelenkdrehleiter stellte Magirus 1994 auf der Interschutz in Hannover vor. An einen gekürzten fünfteilige Leitersatz einer Drehleiter mit Korb (DLK) 37 wurde ein Gelenk montiert. Der fünfteilige Leitersatz war notwendig, weil sonst nicht die Normwerte in Nennrettungshöhe und Ausladung der DLK 23/12 erreicht worden wären. Das Gelenkteil selbst hatte von Knick bis Korbvorderkante eine Länge von 3.500 mm und war bis zu 75° abwinkelbar. Werksintern wurden die Leitern DLK 23/12 Vario GL CC für Gelenk und Computer Controled bezeichnet. Nachteil der Gelenkleiter war allerdings eine verringerte Ausladung. 2004 wurden die Leitern mit der auf der Interschutz 2000 vorgestellten Schwingungsdämpfung Computer Stabilized CS ausgestattet. Folglich hießen die Leitern fortan DLK 23-12 Vario GL CS. Um wieder die Steighöhe einer konventionellen Drehleiter zu erreichen wurde auf der Interschutz 2005 ein teleskopierbares Gelenkteil präsentiert. Das teleskopierbare Gelenkteil erreichte dann eine Länge von 4.700 mm. Allerdings verringerte sich die Ausladung durch das zusätzliche Gewicht noch einmal. Bezeichnet wurden die Leitern als DLK 23/12 Vario GL-T CS.

Grundlegend wurden die bisherigen Gelenkdrehleitern von Magirus anlässlich der Interschutz 2010 überarbeitet. Der bisherigen Gelenkdrehleiter wurde ein neues Modell mit einem Einzelauszugsystem beiseite gestellt. Bei diesem Modell kehrte der vierteilige Leitersatz zurück. Statt der Konstruktion mit dem angebauten Gelenk wird das nun 4.500 mm lange Gelenk in den Leiterpark mit eingezogen. Anfangs wird immer das oberste Leiterteil mit dem Gelenk ausgezogen. Durch das Einsparen eines Leiterteils und der Einzelauszugtechnologie konnte Gewicht eingespart und die Ausladung wieder erhöht werden. Weitere Neuerungen sind die feste Wasserversorgung im obersten Leiterteil bis zum Korb und der Vier-Personen-Rettungskorb RC 400. Mit Einführung der neuen Gelenkdrehleiter überarbeitete Magirus auch das bisherige Bennenungsschema grundlegend. Die Gelenkdrehleiter mit Einzelauszugtechnologie wird als M 32 L-AS bezeichnet. Das Kürzel AS steht hier für das englische "Articulated Single-Extension", also "Gelenk mit Einzelauszug". Die bisherige Standard-Gelenkdrehleiter von Magirus wurde schließlich durch die mit Einzelauszugtechnologie ersetzt. In der bisher bekannten Bauform wird nur noch die Gelenkdrehleiter mit teleskopierbarem Gelenkteil gebaut.

Die Drehleiter wird von Magirus als M 32 L-AT bezeichnet. Diese Abkürzung schlüsselt sich wie folgt auf:

  • M = Magirus
  • 32 = 32 m Leiterlänge
  • L = Ladder = Drehleiter
  • A = Articulated = Gelenkteil
  • T = Telescopic = Teleskopierbar
Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • Dachbalkensystem Hänsch DBS 4000 in geteilter Ausführung
  • Martin-Horn 2298 GM
  • 3 Frontblitzer Hänsch Sputnik SL, davon einer im Korbboden
  • je ein Seitenblitzer Hänsch Sputnik SL pro Korbseite
  • 4 Heckblitzer Hänsch Sputnik SL
Besatzung 1/1 Leistung 213 kW / 290 PS / 286 hp
Hubraum (cm³) 6.871 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 16.000
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Eingestellt am 20.06.2019 Hinzugefügt von EmergencyCologne
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