Einsatzfahrzeug: Eschen-Nendeln - FW - RW - 2

Eschen - FW - RW - 2
Eschen - FW - RW - 2
Geräteraum G4

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Funkrufname Eschen-Nendeln - FW - RW - 2 Kennzeichen FL 1032
Standort Europa (Europe)Liechtenstein (Liechtenstein)
Wache FF Eschen-Nendeln Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Rüstwagen Hersteller Volvo
Modell FMX 420 4x4 Auf-/Ausbauhersteller Rosenbauer
Baujahr 2018 Erstzulassung 2018
Indienststellung 2018 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Rüstwagen RW der Freiwilligen Feuerwehr Eschen-Nendeln

Fahrgestell: Volvo FMX 420 4x4
Aufbau: Rosenbauer
Aufbautyp: AT3
Baujahr: 2018

Technische Daten:
Antrieb: Allradantrieb, 4x4
Länge / Breite / Höhe: 8.300 / 2.500 / 3.600 mm
Radstand: 4.200 mm

Beladung/ Ausstattung:

  • Fahrschulpedalerie
  • Rückfahrkamera
  • Sprechanlage Intercom zwischen Fahrer- und Mannschaftsraum
  • Verkehrswarnanlage bestehend aus LED-Matrix
  • Ladebordwand Palfinger MBB C 1500 L, Hublast: 1.500 kg
  • Seilwinde Warn/ Maxwald, Zugkraft: 41 kN
  • Stromerzeuger 30 kVA, fest verbaut
  • Stromschnellangriff 50 m
  • Umfeldbeleuchtung
  • Lichtmast Rosenbauer Flexilight
  • Elektrische Leiterentnahmehilfe
  • 2 Stromerzeuger
  • Leitungsroller 380 V
  • 3 Leitungsroller 230 V
  • Beleuchtungsgruppe bestehend aus je 3 Stativen und LED-Strahlern
  • Motorkettensäge Husqvarna
  • Rettungssäge Stihl
  • Motortrennschleifer Husqvarna
  • Säbelsäge
  • Werkzeugkiste
  • Elektrowerkzeugkiste
  • Halligan-Tool
  • TNT-Tool
  • Feuerwehraxt
  • 2 Äxte
  • Zapi
  • 4 Spitzhacken
  • 2 Brecheisen
  • Vorschlaghammer
  • Anschlagmittel
  • Umlenkrolle für Seilwinde
  • Fasspumpe mit manuellem Antrieb
  • 2 Sprühgeräte mit Öllöser
  • 6 Taschenlampen mit Warnaufsatz
  • 6 Warnzelte
  • 6 Verkehrswarnleuchten eFlare
  • 10 Leitkegel 500 mm
  • 2 Scherengitter
  • 8 B-Druckschläuche
  • 9 C42-Druckschläuche
  • 9 C55-Druckschläuche
  • Sammelstück A-2B
  • 2 Verteiler B-CBC
  • 6 C-Hohlstrahlrohre
  • Hydroschild
  • Wasserwerfer mit Hohlstrahldüse Leader Partner OS
  • Löschdecke
  • Überdrucklüfter mit Verbrennungsmotor
  • Überdrucklüfter mit Elektromotor
  • 3 Pressluftatmer in der Kabine
  • Absturzsicherungssatz
  • Megaphon

Rollwagen Heben/ Ziehen:

  • Hebekissen
  • Mehrzweckzug

Rollwagen Wasserschaden:

  • Wassersauger
  • Tauchpumpe Rosenbauer
  • 2 B-Druckschläuche

Rüstwagen Liechtensteiner Feuerwehren

Rüstwagen (RW) findet man sowohl bei den Feuerwehren in Deutschland, als auch im Fürstentum Liechtenstein. In beiden Ländern dienen RW der Technischen Hilfeleistung und weisen über die reine Namensgleichheit auch weitere Gemeinsamkeiten auf. Doch in einem zentralen Punkt unterscheiden sich die RW Deutscher und Liechtensteiner Feuerwehren: Der Hydraulischer Rüstsatz. Was in Deutschland selbstverständliche Pflichtausstattung eines RW ist, fehlt wiederum mit der gleichen Selbstverständlichkeit auf den Namensvettern in Liechtenstein. Während in Deutschland eine DIN-Norm die Ausstattung eines RW definiert, übernimmt diese Aufgabe in Liechtenstein die Gemeindefeuerwehr-Ausrüstungs-Verordnung (GFAV). In ihr werden nicht nur die Fahrzeugtypen der Liechtensteiner Feuerwehren in ihren Eckpunkten umrissen, sondern auch die Mindestausstattung der Feuerwehren definiert.

Das Haupteinsatzgebiet der RW in Liechtenstein ist gemäß GFAV die Technische Hilfeleistung. Ein Fokus liegt auf der Beseitigung von Sturmschäden und der Bekämpfung von Umweltgefahren, vor allem Ölschäden. Darüber hinaus soll der RW aber auch bei der Brandbekämpfung unterstützen können. Komplett ausgeklammert aus dem Aufgabenportfolio des RW ist in Liechtenstein aber die Verkehrsunfallrettung. Diese Aufgabe übernimmt in Einklang mit der GFAV exklusiv die Stützpunktfeuerwehr Vaduz mit ihrem Verkehrsrettungsfahrzeug, bzw. Vorausrüstwagen (VRW) im gesamten Fürstentum. Während der VRW in Liechtenstein ein Einzelstück ist, muss den Vorgaben der GFAV nach jede Gemeinde der Kategorie 3 einen RW vorhalten. Dabei handelt es sich um Kommunen mit mehr als 2.000 Einwohnern, die entweder lange Transportwege besitzen oder eine signifikante Zahl von Industrie und Gewerbebetrieben.

An das Fahrgestell eines RW stellt die GFAV die gleichen Ansprüche wie an die aller anderen Feuerwehr-Großfahrzeuge auch: Allradantrieb, für Geländefahrten taugliches Getriebe und Differentialsperren. Ausgestattet sein muss der RW mit einem fest verbauten Stromerzeuger sowie einem Lichtmast. Zur Beladung müssen ein tragbarer Stromerzeuger sowie eine mobile Beleuchtungsgruppe gehören, genauso wie Ausrüstung zur Verkehrsabsicherung, Material zum Beseitigen von Ölschäden, Tauchpumpe und Motorkettensäge, Geräte zum Heben und Ziehen von Lasten, Rüstholz und am örtlichen Bedarf orientierte tragbare Leitern. Die weitere Fahrzeugausstattung und -beladung über diesen grundsätzlichen Rahmen lässt die GFAV genauso wie die Besatzung offen.

Über die Vorgaben der GFAV hinaus sind die RW in Liechtenstein teils sehr unterschiedlich ausgestattet. Es gibt RW mit Trupp-, Staffel- oder sogar Gruppenkabine. Weit verbreitet sind Seilwinden und ein Fahrzeug besitzt sogar einen Ladekran. Gerade neuere RW sind auf eine teilweise modulare Beladung mit Rollwagen ausgelegt und haben dafür eine Ladebordwand. Zur Beladung gehören als Ergänzung von Tauchpumpe und Kettensäge oft auch Schmutzwasserpumpen, Wassersauger, Trennschleifer, Säbelsägen und weitere Geräte. Verbreitet sind auch eine Beladung mit Druckschläuchen, wasserführenden Armaturen und Belüftungsgeräten für die Unterstützung bei der Brandbekämpfung, ebenso wie die Ausstattung mit zusätzlichen Pressluftatmern.

Der Rüstwagen der Feuerwehr Eschen

Als größte Gemeinde im liechtensteinischen Unterland mit rund 4.400 Einwohnern muss Eschen gemäß der GFAV einen Rüstwagen vorhalten. Nachdem die Wehr bereits 2017 ihr Tanklöschfahrzeug durch ein von Rosenbauer aufgebauten Volvo ersetzt hatte entschied man sich auch bei der Ersatzbeschaffung für den Rüstwagen im Jahr 2018 für die gleiche Kombination aus Fahrgestell und Aufbau. Erneut beschaffte die Feuerwehr Eschen-Nendeln einen Volvo FMX 420 4x4 - wie auch schon beim Tanklöschfahrzeug - und ließ ihn sich von Rosenbauer nach den eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen aufbauen. Der Rüstwagen mit einem AT3-Aufbau löste einen von Marte aufgebauten Mercedes-Benz 1224 AF aus dem Jahr 1996 ab.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 4 LED-Kennleuchtenmodule FG Hänsch, davon 2 am Heck
  • 2 Frontblitzer FG Hänsch Sputnik SL
  • Presslufthorn Max Martin

Besatzung 1/8 Leistung 309 kW / 420 PS / 414 hp
Hubraum (cm³) k.A. Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 18.000
Tags
k.A.
Eingestellt am 25.04.2019 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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