Einsatzfahrzeug: Buchs - FW Werdenberg Süd - HRF - B02

Buchs - FW - HRF - B02
Buchs - FW - HRF - B02
Rettungskorb von rechts hinten

Einsatzfahrzeug-ID: V150650 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Buchs - FW Werdenberg Süd - HRF - B02 Kennzeichen SG 1883
Standort Europa (Europe)Schweiz (Switzerland)Sankt Gallen
Wache FW Werdenberg Süd Kompanie Nord Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Teleskopmast Hersteller Mercedes-Benz
Modell Antos 2543 Auf-/Ausbauhersteller Bronto Skylift
Baujahr 2016 Erstzulassung 2016
Indienststellung 2016 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Hubrettungsfahrzeug HRF der Feuerwehr Werdenberg Süd, stationiert bei der Kompanie Nord in Buchs

Fahrgestell: Mercedes-Benz Antos 2543
Aufbau: Bronto Skylift (Teleskopmast) / Rusterholz (Podium)
Aufbautyp: F44RPX
Baujahr: 2016

Aufbau:

Podium:

  • Podium mit 6 Geräteräumen, je 2 pro Seite und je 1 auf dem Podium und am Heck

Abstützung:

  • 4-fach Waagrecht-Senkrecht-Abstützung
  • Alle Stützen einzeln und stufenlos ausfahrbar
  • Stützen mit Bodendrucküberwachung

Drehkranz:

  • Hauptbedienstand mit ausklappbarem Dach
  • Plattform auf der rechten Seite für Stromerzeuger
  • Atemschutzanlage links am Drehkranz

Hubarm:

  • 4-teiliger, teleskopierbarer Hauptarm und 1-teiliger Korbarm
  • Arbeitshöhe: 44 m
  • Maximale Ausladung: 24 m
  • Hinterfahrmöglichkeit: 9 m
  • Stromhochführung zum Korb
  • Steigleitung zum Korb

Rettungskorb:

  • Korblast: 500 kg
  • Bedienstand
  • Korb um 50° nach rechts und links drehbar
  • Ausklappbare Plattform an der Front
  • 2 LED-Strahler
  • Schnellangriff mit formstabilem S-Druckschlauch
  • Wasser- und Schaumwerfer, Durchfluss: 3.800 l/min

Feuerlöschkreiselpumpe:
Typ: FPN 10-3000 / NP 3000
Hersteller: PF Pumpen und Feuerlöschtechnik GmbH (Jöhstadt)
Förderleistung: 3.000 l/min bei 10 bar
Schaumzumischung: Druckzumischanlage Total

Löschmittel:
Schaummittel: 200 l

Beladung/ Ausstattung:

  • 3. Achse gelenkt
  • Schleuderketten
  • Rückfahrkamera
  • Stromerzeuger Rosenbauer RS14 mit Fremdstarteinrichtung, Leistung: 14 kVA
  • 2 Leitungsroller 230 V
  • Leitungsroller 400 V
  • 4 LED-Strahler auf 2 Lichtbrücken, 2 LED-Strahler und 2 Stative
  • Rettungssäge Stihl
  • Feuerwehraxt
  • Halligan-Tool
  • TNT-Tool
  • Einreißhaken
  • Schaufel
  • 4 Rangierrollies
  • Notfallwanne
  • 4 Warnzelte
  • 4 Verkehrswarnleuchten
  • 6 Leitkegel
  • 5 B-Druckschläuche
  • 2 C-Druckschläuche
  • Hydrantenschlüssel
  • C-Hohlstrahlrohr
  • 3 Pressluftatmer, davon 1 in der Kabine
  • Höhensicherungssatz
  • Auf- und Abseilgerät
  • Krankentragenhalterung
  • Schleifkorbtrage

Nochmal ganze zwölf Meter höher hinaus als noch mit dem Vorgänger geht es mit dem 2016 in Dienst gestellten Hubrettungsfahrzeug der Feuerwehr Buchs im Kanton Sankt Gallen. Als Ersatz für einen mittlerweile 20 Jahre alten Teleskopmast ließ sich die Feuerwehr der Stadt Buchs von Bronto Skylift aus Finnland und Rusterholz aus der heimischen Schweiz ein neues Hubrettungsfahrzeug aufbauen. Auch schon den alten Hubretter hatte Bronto Skylift im Jahr 1996 aufgebaut. Damals war es ein auf 32 m ausfahrbarer Mast vom Typ F32MDT auf einem Mercedes-Benz 1834 aus der Schweren Klasse SK94. Im Jahr 2016 fertigte Bronto für die Buchser Feuerwehr einen sogar 44 m hohen Mast vom Typ F44RPX. Auch beim Fahrgestellhersteller blieb man beim bewährten und entschied sich mit einem dreiachsigen Antos 2543 erneut für ein Fahrgestell von Mercedes-Benz. Den alten Teleskopmast veräußerte die Stadt Buchs an die Feuerwehr Gmünd in Niederösterreich, welche ihrerseits damit einen älteren Teleskopmast ersetzte.

Die Aufbauarbeiten am 2016 in Dienst gestellten Hubrettungsfahrzeug der Feuerwehr Buchs liefen zweigeteilt in Finnland und der Schweiz ab. Zunächst baute Bronto Skylift in Finnland auf den angelieferten Mercedes-Benz Antos 2543 einen Teleskopmast auf. Das Fahrgestell verfügt neben einem Automatikgetriebe und Schleuderketten auch über eine gelenkte dritte Achse, zur Verbesserung der Wendigkeit. Beim Modell F44RPX handelt es sich um einen vierteiligen Hauptmast mit einem daran angesetzten einteiligen Korbarm. Voll ausgefahren erreicht der Mast eine Höhe von bis zu 44 m, die maximale Ausladung bei 24 m. Hindernisse bis zu einer Breite von neun Metern können mit dem Mast überbrückt werden. Während sich am Drehkranz rechts der Hauptbedienstand mit ausklappbarem Dach befindet, sind auf der anderen Seite Halterungen für einen Stromerzeuger und zwei Lichtbrücken angebracht sowie eine Atemschutzanlage mit einer Kapazität von 4.000 l Atemluft fest verbaut. Eine Druckluftleitung führt entlang des Teleskopmastes bis in den Teleskopmast, wo sich Feuerwehrangehörige mit ihren Atemanschlüssen in die Anlage einklinken können. Neben der Atemluftleitung verläuft auch eine Steigleitung den ganzen Mast entlang bis in den Rettungskorb. Sie versorgt einen fest verbauten Schaum- und Wasserwerfer mit einer Kapazität von bis zu 3.800 l/min mit Wasser sowie auch einen Schnellangriff mit formstabilem Druckschlauch und mehrere Druckabgänge. Der großzügige Rettungskorb kann bis zu 500 kg aufnehmen und lässt sich nach links und rechts um jeweils 90° drehen. An seiner Front befindet sich eine ausklappbare Plattform, um das Übersteigen zu verbessern. Um schnell den Arbeitsbereich ausleuchten zu können sind am Korb neben mehreren kleinen Scheinwerfern auch zwei große LED-Strahlern angebracht. Ergänzt werden können sie durch die beiden am Drehkranz mitgeführten Lichtbrücken. Für einen sicheren Stand im Einsatz sorgen die vier großen Waagerecht-Senkrecht-Stützen des Mastes hinter der ersten und der dritten Achse. Sie lassen sich über einen festen Bedienstand am Heck oder eine Kabelfernbedienung ausfahren.
Das Podium für den finnischen Teleskopmast baute Rusterholz in der Schweiz auf. Im Podium unsichtbar verbergen sich ein 200 l fassender Schaummitteltank rund um den Drehkranz sowie eine Feuerlöschkreiselpumpe mit Schaumzumischanlage. Die Pumpe, eine NP 3000, lieferte Jöhstadt, Sie leistet bis zu 3.000 l/min bei 10 bar. Die Zumischanlage für den Löschschaum stammt von Total. Pumpe und Zumischanlage lassen sich über Bedienteile rechts im Heckgeräteraum steuern. Die Druckeingänge für Wasser und der Saugeingang zusätzliches Schaummittel befinden sich unter dem Podium am Heck. Außer dem Heckgeräteraum verfügt das Podium über fünf weitere Geräteräume, von denen vier mit Rollläden und einer mit einer Klappe verschlossen wird. Zwei Geräteraumpaare liegen jeweils vor der zweiten und hinter der dritten Fahrzeugachse. Lediglich der Geräteraum G1 auf der linken Seite wird durch eine Klappe verschlossen. Weil sich unter ihm die Tanks für Diesel und AdBlue sowie der Batteriekasten befinden fällt er sehr schmal aus. Ein fünfter Geräteraum befindet sich oben auf dem Podium in einem rucksackartigen Aufbauteil hinter der Kabine. Der Geräteraum kann nur vom Podium selbst aus erreicht und geöffnet werden. In ihm sind vor allem sperrige Gegenstände, wie die Krankentragenhalterung und eine Schleifkorbtrage verladen.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 2 Mini-Warnbalken
  • 4 Frontblitzer FG Hänsch Sputnik SL
  • 4 Heckblitzer Hella WL-LED
Besatzung 1/1 Leistung 315 kW / 428 PS / 422 hp
Hubraum (cm³) 10.677 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
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Eingestellt am 15.12.2018 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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