Einsatzfahrzeug: Florian Fuldatal xx/xx (a.D.)

Florian Fuldatal xx/xx (a.D.)
Florian Fuldatal xx/xx (a.D.)

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Funkrufname Florian Fuldatal xx/xx (a.D.) Kennzeichen KS-6938
Standort Europa (Europe)Deutschland (Germany)HessenKassel - Land (KS, HOG, WOH)
Wache FF Fuldatal-Ihringshausen Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Flugfeldlöschfahrzeug Hersteller Henschel
Modell 33 FA 1 Auf-/Ausbauhersteller Magirus
Baujahr 1942 Erstzulassung 1942
Indienststellung k.A. Außerdienststellung Ja, aber Jahr unbekannt
Beschreibung

Tankspritze TS 2,5 als historisches Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Fuldatal.

Mitte der 30er Jahre benötigte das neu gegründete Reichsluftfahrtministerium (RLM) kraftvolle Feuerwehrfahrzeuge um im Unglücksfall schnell und effektiv bei Flugzeugunglücken reagieren zu können. Die an das neue Fahrzeug gestellten Anforderungen umfassten fahrzeugfeste Tanks, um Wasser und Löschschaum zu transportieren und diesen mittels dreier Spritzen innerhalb 5 Sekunden nach Fahrzeugstop einsetzen zu können.

Der Henschel 33 war das hierfür verwendete Basisfahrzeug, welches einen 120 PS starken Benzinmotor als Antrieb verwendete. Zur ergänzten Löschausrüstung gehörten ein 2.500 Liter fassender Wassertank, sowie ein 300 Liter fassender Tank für Löschschaum, eine zwei-stufige, zentrifugale FPV 25/8 Pumpe, mit einer Leistung von bis zu 2.500 l/min bei 8 bar, montiert an der Fahrzeugfront.

Zwei 20 Meter und einen 40 Meter langen Löschschlauch, aufgerollt jeweils auf zwei senkrechten Schlauchrollen seitlich der Fahrerkabine, eine faltbare 5 Meter lange Aluminiumleiter, ein zweiteiliger Rettungshaken, vier Feuerlöscher und weiteres Löschwerkzeug.

Eine erste Bestellung für die Serienfertigung erfolgte an die Firma Metz in Karlsruhe, die 1936 eine erste Serie (Serialnummern 100-190) mit der Bezeichnung Tankspritze TS-2.5 auslieferte. 1938 folgte eine zweite Serie (Fahrzeuge 191-347). Unter der Bezeichnung Tankspritze TS-2.5a folgte 1940 die dritte Serie (Fahrzeuge 348-783), welche über die Ulmer Firma Magirus gefertigt wurde. Insgesamt wurden 684 Tankspritzen auf dem Henschel 33-Fahrgestell produziert und ausgeliefert.

Ab 1943 wurden alle Fahrzeuge vom Reich-Innenministerium und dem Reichs-Luftfahrtministerium zugeteilt und erhielten einheitlich die Bezeichnung TLF 25/36, TLF 25/38 und TLF 25/40, wobei die hintere Nummer für das Jahr der Fertigung stand. Die Tankspritze TS-2,5 wurde vom der Luftwaffe vor dem Krieg und auf sämtlichen Schauplätzen des zweiten Weltkriegs eingesetzt (Ausnahme: Afrika). Die original Farbe war Rot (RAL 3003) mit schwarzen Kotflügeln. Während des Krieges wurden viele Fahrzeuge in einheitlichem Schwarzgrau (RAL 7021) oder in Blaugrau der Luftwaffe (RAL 7031) umlackiert. Eine Vielzahl der Fahrzeuge verblieb auch nach dem Krieg bis in die späten 1960er Jahre im Einsatz und wurden oftmals in komplett Rot umlackiert.

Fahrgestell: Henschel 33 FA 1

Aufbau: Metz

Baujahr: 1942 (nach anderen Angaben am Fahrzeug 1938)

Ausstattung u.a.:

  • zweistufige Feuerlöschkreiselpumpe FPV 25/8 mit Kapselschieber-Entlüftungspumpe (Leistung 2.500 l/min bei 8 bar)
  • Löschwasssertank 2.500 l
  • Schaummitteltank 300 l
  • 3 Schaum-Schnellangriffe Ø 32 mm (2x 20 m, 1x 40 m) mit angekuppelten Komet-Luftschaumrohr
Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • blauer Scheinwerfer
Besatzung 1/4 Leistung 88 kW / 120 PS / 118 hp
Hubraum (cm³) 12.654 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 10.200
Tags
k.A.
Eingestellt am 16.03.2006 Hinzugefügt von Hamburger
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