Einsatzfahrzeug: Perpignan - SDIS 66 - HLF 20/14 leicht - FPTLSR

Perpignan - SDIS 66 - HLF 20/14 leicht - FPTLSR
Perpignan - SDIS 66 - HLF 20/14 leicht - FPTLSR
Traversenkasten unter dem Geräteraum G3.

Einsatzfahrzeug-ID: V147646 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Perpignan - SDIS 66 - HLF 20/14 leicht - FPTLSR Kennzeichen CM-817-AT
Standort Europa (Europe)Frankreich (France)Région OccitanieDépartement Pyrénées-Orientales (66)
Wache SDIS 66 CSP Perpignan Sud (FW) Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Berufsfeuerwehr (BF)
Klassifizierung Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug Hersteller Renault
Modell Midlum 220 dXi Auf-/Ausbauhersteller Gimaex
Baujahr 2012 Erstzulassung 2012
Indienststellung 2012 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Fourgon Pompe Tonne Léger Secours Routier FPTLSR/ Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF 20/14 leicht des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 66 Pyrénées-Orientales, stationiert am Centre de Secours Principale (CSP) Perpignan Sud

Fahrgestell: Renault Midlum 220 dXi
Aufbau: Gimaex
Baujahr: 2012

Feuerlöschkreiselpumpe:
Förderleistung: 2.000 l/min bei 15 bar
Schaumzumischung: Fest verbauter Z2- und Z4-Zumischer

Löschmittel:
Wasser: 1.400 l
Schaummittel: 160 l

Beladung/ Ausstattung:

  • Verkehrswarnanlage im Warnbalken am Heck
  • Stromerzeuger, fest verbaut
  • Arbeitsstellenscheinwerfer mit Fernsteuerung
  • Lichtmast mit gelber LED-Kennleuchte Standby Mercura GyroLED
  • Schnellangriff mit formstabilem S-Druckschlauch und Hohlstrahlrohr im Geräteraum GR
  • Beleuchtungsgruppe
  • Rüstsatz Weber Rescue Systems bestehend aus
    • Hydraulisches Kompaktaggregat E 50 S
    • Hydraulisches Kompaktaggregat V-Ecosilent
    • Kombigerät SPS 360 L
    • Schere RSX 165-65
    • Spreizer SP 49
    • 2 Rettungszylinder
  • 2 Schwelleraufsätze
  • Hebekissen
  • Motortrennschleifer Makita
  • Glassäge
  • Türöffnungswerkzeug
  • Airbagsicherung
  • Unterbaumaterial
  • Ein-Personen-Haspel mit 2 Verkehrszeichen AK 14 „Autres Dangers" mit 3 gelben LED-Warnleuchten in den Ecken und Leitkegeln 750 mm
  • Ein-Personen-Haspel mit Druckschlauch 75 mm und Verteiler 75 mm auf 2x 45 mm und 1x 75 mm
  • 5 Saugschläuche mit saugseitigen Armaturen
  • Druckschlauch 110 mm
  • 2 Druckschläuche 75 mm
  • 7 Druckschläuche 45 mm
  • Schlauchtragetasche mit Druckschlauch 45 mm
  • Verschiedene Verteiler
  • 3 Hohlstrahlrohre 45 mm
  • Hohlstrahlrohr 75 mm
  • Schwerschaumrohr
  • Überdrucklüfter Leader
  • 6 Pressluftatmer in der Kabine
  • 3 Atemschutzführungsleinen
  • 2 Höhensicherungssätze
  • Notfallrucksack mit Sauerstoffinhalationseinheit
  • Hakenleiter
  • 2-teilige Schiebleiter

Das Fourgon Pompe Tonne Léger, abgekürzt mit FPTL, ist ein kompaktes französisches Löschgruppenfahrzeug für den Einsatz in engen Stadt- und Dorfkernen. Fahrzeuge dieser Klasse sind meist auf LKW-Chassis mit 7,5 bis 10 Tonnen Gesamtgewicht mit kurzem Radstand und Straßenantrieb aufgebaut. Charakteristisch ist der kurze Aufbau mit nur einem Geräteraum pro Seite. Der Löschwassertank fällt kleiner aus als bei den normalen französischen Löschgruppenfahrzeugen, den Fourgon Pompe Tonne, ist aber mit teilweise 2.000 Litern immer noch sehr groß bemessen. Die Beladung eines FPTL ist deutlich weniger umfangreich als die eines größeren Fourgon Pompe Tonne, was dem kleineren Raumangebot und der beschränkten Zuladung geschuldet ist. Meist sind FPTL fast ausschließlich auf die Brandbekämpfung ausgelegt. In der Vergangenheit hatten FPTL eine kleinere Besatzung als die großen Fourgon Pompe Tonne. Mittlerweile ist jedoch auf beiden Fahrzeugen eine Mannschaft aus sechs Feuerwehrangehörigen üblich. Zwischenzeitlich haben sich auch leichte Hilfeleistungslöschfahrzeuge unter dem Namen Fourgon Pompe Tonne Léger Secours Routier oder kurz FPTLSR in Frankreich etabliert. Sie stellen eine etwas größere Variante des FPTL dar und haben eine zusätzliche Beladung für die technische Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen. Bei den Fahrgestellen handelt es sich noch immer um leichte Lastwagen mit Gesamtgewichten bis 10 Tonnen, aber die Radstände fallen etwas größer aus und die Aufbauten haben pro Seite meist zwei Geräteräume.

Die ohnehin noch recht junge Fahrzeugart des FPTLSR, des leichten Hilfeleistungslöschfahrzeuges, ist auch beim Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 66 Pyrénées-Orientales noch sehr neu. Dies lässt sich einfach an den fortlaufend je Fahrzeugart vergebenen Fahrzeugbezeichnungen des SDIS 66 erkennen, welche 2015 erst beim FPTLSR04 angekommen war. Also befinden oder befanden sich bis 2015 gerade einmal vier FPTLSR im Département Pyrénées-Orientales im Einsatz. Beschafft wurden jeweils nur einzelne Fahrzeuge, die sich in verschiedenen Details mehr oder weniger auffällig voneinander unterscheiden. Stationiert wurden die wendigen FPTLSR vom SDIS 66 vornehmlich an Wachen deren primäres Einsatzgebiet nicht nur durch dicht bebaute Städte und Dörfer mit zahlreichen engen Straßen und Gassen geprägt sind, sondern auch einen Schwerpunkt in der technischen Hilfeleistung haben. Eine der ersten Wachen die mit einem FPTLSR ausgestattet wurde war das Centre de Secours Principale Perpignan Sud. Diese Wache deckt beispielsweise den größten Teil der extrem dicht bebauten Altstadt von Perpignan mit einem regelrechten Labyrinth aus kleinen Sträßchen und Gassen ab, aber auch zahlreiche stark befahrene Straßen im näheren Umland der Großstadt Perpignan.

Das Fahrzeug trägt beim SDIS 66 die interne Bezeichnung FPTLSR03.

Ausrüster Standby GmbH
Sondersignalanlage
  • 1 Warnbalken Standby Mercura ML
  • 2 Frontblitzer Standby Mercura Sputnik nano (FG Hänsch Sputnik nano)
  • 1 Warnbalken Standby Mercura ML mit Verkehrswarnanalge am Heck
Besatzung 1/5 Leistung 162 kW / 220 PS / 217 hp
Hubraum (cm³) 4.765 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 10.000
Tags
k.A.
Eingestellt am 12.08.2018 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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