Einsatzfahrzeug: Saint-Cyprien - SDIS 66 - VLF - PS (a.D.)

Premier Secours PS/ Vorauslöschfahrzeug des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 66 Pyrénées-Orientales, als Traditionsfahrzeug am Centre d'Incendie et de Secours (CIS) Saint-Cyprien ausgestellt

Fahrgestell: Renault Galion
Aufbau: Drouville (Aufbau)/ Gruau (Kabine)
Baujahr: 1960

Pumpenleistung: 1.000 l/min bei 15 bar

Löschmittel:
Wasser: 500 l

Dieses französische Vorauslöschfahrzeug vom Typ Premiers Secours steht heute als Blickfang vor dem Centre d'Incendie et de Secours (CIS) Saint-Cyprien des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 66 Pyrénées-Orientales. Das Fahrzeug trägt zwar schon ein frühes Wappen des Service Départemental d’Incendie et de Secours (SDIS) 66 Pyrénées-Orientales, bzw. einer Vorgängerorganisation des heutigen SDIS 66, es ist aber davon auszugehen das das Fahrzeug ursprünglich noch durch die Feuerwehr einer Kommune im Département beschafft wurde. Erst mit der Gründung des SDIS 66, bzw. seiner Vorläufer ging das Fahrzeug in den Bestand des Départements über. Ob das Fahrzeug 1960 durch die Kommune von Saint-Cyprien angeschafft wurde oder ob es jemals an der Feuerwache in Saint-Cyprien im Einsatz war kann nicht gesagt werden.

Beim Premier Secours handelt es sich um ein kompaktes Löschfahrzeug für den Erstangriff bei Bränden. Die Fahrzeuge haben einen kleinen Wassertank und eine vom Fahrgestellmotor angetriebene Feuerlöschkreiselpumpe sowie einen Schnellangriff.

Als Basis für das leichte Vorauslöschfahrzeug dient ein 1960 gebautes Fahrgestell aus der Galion-Baureihe von Renault. Die Originalkabine wurde durch den Karosseriebauer Gruau durch eine großzügig verglaste und überaus geräumige Panoramakabine mit sechs Sitzplätzen ersetzt. Weitaus kleiner als die auffällige Kabine fällt der Aufbau von Drouville aus. In dem niedrigen Aufbau befindet sich ein 500 l fassender Löschwassertank. Offen im Aufbauheck verbaut ist eine Feuerlöschkreiselpumpe von Drouville mit einer Leistung von 1.000 l/min. Über der Pumpe sitzt auf dem Aufbau quer zur Fahrtrichtung eine Schnellangriffshaspel. Flankiert wird die Haspel links und rechts durch offen auf dem Aufbau liegende Saugschläuche. Unter diesen befinden sich auch die beiden sehr kleinen Geräteräume für die spärliche Fahrzeugbeladung. Verschlossen werden die Geräteräume jeweils durch nach unten öffnende Klappen. Abgerundet wird die Fahreugausstattung durch eine am Fahrzeugheck aufgeprotzte Schlauchhaspel französischer Bauart sowie eine Aufnahme für eine Hakenleiter.

• 1 Drehspiegelkenleuchte SEV Marechal