Einsatzfahrzeug: Zhengzhou - FW - FLF 80/125-15-250

Zhengzhou - FW - FLF 80/125-15-250
Zhengzhou - FW - FLF 80/125-15-250

Einsatzfahrzeug-ID: V145684 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Zhengzhou - FW - FLF 80/125-15-250 Kennzeichen k.A.
Standort Asien (Asia)Ostasien (Eastern Asia)Volksrepublik China (People's Republic of China)
Wache k.A. Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Flughafenfeuerwehr
Klassifizierung Flugfeldlöschfahrzeug Hersteller Sonstige
Modell ZT 3670 6x6 Auf-/Ausbauhersteller Ziegler
Baujahr 2015 Erstzulassung 2015
Indienststellung 2015 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Flughafenlöschfahrzeug FLF 80/125-15-250 der Flughafenfeuerwehr am Zhengzhou Xinzheng International Airport

Fahrgestell: Thomas ZT 3670 6x6
Aufbau: Ziegler
Aufbautyp: Z6
Baujahr: 2015

Technische Daten:
Antrieb: Allradantrieb, 6x6
Getriebe: Automatik
Länge / Breite / Höhe: 11.500 / 3.000 / 4.000 mm
Radstände: 4.750 / 1.530 mm

Feuerlöschkreiselpumpe:
Typ: FPN 10-8000-1M
Hersteller: Ziegler
Förderleistung: 8.000 l/min bei 10 bar
Schaumzumischung: Pumpenvormischer EAD 80
Besonderheit: Pump and Roll-Betrieb

Löschmittel:
Wasser: 12.500 l
Schaummittel: 1.500 l
Löschpulver: 250 kg

Frontwerfer:
Typ: Viper
Hersteller: Ziegler
Durchfluss: 800 - 1.600 l/min bei 10 bar
Wurfweiten Wasser: 35 - 45 m
Wurfweiten Schaum: 30 - 40 m
Schwenkbereich horizontal: 180°
Schwenkbereich vertikal: -15° - +60°
Steuerung: Elektrisch über Joystick in der Kabine

Löscharm:
Typ: Z-Attack 17
Hersteller: Ziegler
Reichweite: 17 m
Ausladung: 12 m
Durchfluss: 6.000 l/min bei 10 bar
Steuerung: Elektrisch über Joystick in der Kabine
Besonderheit: Während der Fahrt bis 15 km/h nutzbar

Beladung/ Ausstattung:

  • 2 gelbe Blitzkennleuchten zur Kennzeichnung auf dem Flughafengelände
  • Umfeldbeleuchtung
  • Anzeigen für Füllstände der Löschmitteltanks links und rechts am Aufbau
  • Selbstschutzanlage
  • Frontwerfer Ziegler Viper
  • Löscharm Ziegler Z-Attack 17
  • Schnellangriff
  • Pulverlöschanlage Minimax
  • Pulverschnellangriff

Auf der internationalen Fachmesse Interschutz 2015 präsentierte Ziegler der Öffentlichkeit zwei Neuheiten aus dem Bereich seiner Flughafenlöschfahrzeug-Baureihe Z-Class: Den Löschgelenkarm Z-Attack für die etablierten Flughafenlöschfahrzeuge Z6 und Z8 sowie das kompakte Flughafenlöschfahrzeug Z4. Die Z-Attack Löscharme aus eigener Fertigung lösen die bisher von Ziegler auf Kundenwunsch auf seinen Flugfeldlöschfahrzeugen verbauten Löscharme anderer Hersteller ab. Die Teleskopgelenkarme bietet Ziegler in zwei Varianten an: Als Z-Attack 17 mit 17 m Reichweite oder als großer Z-Attack 20 mit 20 m Reichweite an. Bestückt sind die Löscharme an der Spitze mit einem Schaum- und Wasserwerfer mit einer Leistung von 6.000 l/min bei 10 bar sowie einem Piercing-Nozzle zum Eindringen in Flugzeugrümpfe. Optional kann der Löscharm auch für die Abgabe von CAFS-Schaum oder Pulver ausgerüstet werden. Für die notwendige Ausleuchtung des Arbeitsfeldes bei Nacht sorgen je zwei LED-Scheinwerfer unten am Gelenkarm sowie an der Spitze. Die Z-Attack Löscharme werden von der Kabine aus ferngesteuert und lassen sich bis zu einer Fahrgeschwindigkeit von 15 km/h einsetzen. In Stellung gebracht ist der Löscharm in nur sechs Sekunden.

Noch auf der Interschutz 2015 konnte Ziegler einen Vertrag mit dem Zhengzhou Xinzheng International Airport in China über den Kauf zweier auf der Messe ausgestellter Flughafenlöschfahrzeuge unterzeichnen. Neben dem ersten Z4 erwarb der Flughafen in der Hauptstadt der Provinz Henan auch die zweite Messeneuheit von Ziegler im Bereich der Flughafenlöschfahrzeuge: Den ersten Z6 mit Z-Attack Löschgelenkarm.

Ziegler Z-Class

Seinen Einstand in den Bereich der maßgeschneiderten Flughafenlöschfahrzeuge nach modernem Verständnis feierte Ziegler mit dem Z1 auf der Interschutz 1988. Der auf einem Faun-Fahrgestell aufgebaute Z1 blieb ein Einzelstück und wurde von der Flughafenfeuerwehr Nürnberg erworben. Auf den Z1 folgte zum 100. Firmenjubiläum im Jahr 1990 das vierachsige Flughafenlöschfahrzeug Z8. Das erste Exemplar des Z8 ging 1992 wiederum an den Flughafen Nürnberg. Vier Jahre nach seiner Einführung im Bereich der kommunalen Löschfahrzeuge hielt 2002 das ALPAS-Aufbaukonzept auch Einzug bei den Flughafenlöschfahrzeugen der Z-Baureihe. Das erste Fahrzeug des so überarbeiteten Z8 erhielt der Flughafen Stuttgart. Es wurde sogar mit einem Snozzle-Löscharm ausgerüstet. Gleich 16 identische Z8 erwarb die Bundeswehr 2005 für seine Fliegerhorste. Eine Nummer kleiner als das Flughafenlöschfahrzeug Z8 ist der 2008 vorgestellte Z6 mit nur drei statt vier Achsen. Auch von diesem Typ erwarb die Bundeswehr eine stattliche Stückzahl: Ganze 31 Z6 gingen an die deutschen Streitkräfte. Auf den kleinen Z6 folgte 2011 eine vergrößerte Variante des Z8: Der Z8 XXL. Sechs dieser großen vierachsigen Flughafenlöschfahrzeuge mit Löschgelenkarm bestellte der Fankfurter Flughafen bei Ziegler. Nur ein Jahr später bestellte die Bundeswehr weitere Z6, dieses Mal 34 Stück in zwei Chargen. Die Interschutz 2015 nutzte Ziegler als Rahmen zur Präsentation des Z4, des kleinsten Löschfahrzeuges der nun als Z-Class bezeichneten Baureihe, sowie des selbst entwickelten und produzierten Löschgelenkarms Z-Attack für Flughafenlöschfahrzeuge.

Zhengzhou Xinzheng International Airport

Der Zhengzhou Xinzheng International Airport liegt in der chinesischen Millionenstadt Zhengzhou, der Hauptstadt der Provinz Henan. Der 1997 in Betrieb genommene Flughafen zählte 2016 zu den 20 größten Flughäfen in China. Fast 20 nationale Fluglinien fliegen den Flughafen an und zwei Fluglinien haben auf ihm sogar ihre Basis. Zum Flughafen gehört ein Terminal sowie eine Start- und Landebahn. In 2012 wurden über 11,5 Millionen Passagiere und über 150.000 t Luftfracht über den Flughafen abgewickelt.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 4 rote Doppelblitzkennleuchtenmodule FG Hänsch, davon 2 am Heck
  • 2 rote Frontbltizer
  • 1 Druckkammerlautsprecher
Besatzung 1/2 Leistung 515 kW / 700 PS / 691 hp
Hubraum (cm³) k.A. Zulässiges Gesamtgewicht (kg) 36.000
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Eingestellt am 18.05.2018 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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