Einsatzfahrzeug: Teufen - StpFW TBG - TLF

Teufen - StpFw - TLF
Teufen - StpFw - TLF
Blick in die Kabine

Einsatzfahrzeug-ID: V144957 Weiteres Foto hochladen

Funkrufname Teufen - StpFW TBG - TLF Kennzeichen AR 11185
Standort Europa (Europe)Schweiz (Switzerland)Appenzell Ausserrhoden
Wache StpFw Teufen Bühler Gais Depot Teufen AR Zuständige Leitstelle k.A.
Obergruppe Feuerwehr Organisation Freiwillige Feuerwehr (FF)
Klassifizierung Tanklöschfahrzeug Hersteller MAN
Modell 14.284 LA Auf-/Ausbauhersteller Brändle
Baujahr 2000 Erstzulassung 2000
Indienststellung 2000 Außerdienststellung k.A.
Beschreibung

Tanklöschfahrzeug TLF der Regionalen Stützpunktfeuerwehr Teufen Bühler Gais, stationiert im Depot Teufen

Fahrgestell: MAN 14.284 LA („L2000“)
Aufbau: Brändle
Baujahr: 2000

Feuerlöschkreiselpumpe:
Typ: Typ 3 / FP 28/8
Hersteller: Vermutlich Godiva
Förderleistung: 2.800 l/min bei 8 bar
Schaumzumischung: Brändle FOA-M-IX-III mit frei regelbarer Zumischrate an jedem Druckabgang
Besonderheit: C-Druckabgang unter der Stoßstange

Löschmittel:
Wasser: 2.600 l
Schaummittel: 200 l

Beladung/ Ausstattung:

  • Fahrschulpedalerie
  • Unfalldatenschreiber (UDS)/ Restwegaufzeichnungsgerät (RAG)
  • Verkehrswarnanlage TriBlitz
  • Lichtmast
  • Hochdruckschnellangriff
  • Stromerzeuger
  • 2 Leitungsroller
  • Beleuchtungsgruppe bestehend aus Stativ mit Flutlichttrage und 2 Strahlern mit Bodengestell
  • Motorkettensäge Stihl
  • Halligan-Tool mit Spaltaxt
  • 4 Taschenlampen mit Warnaufsatz
  • 4 Warnzelte
  • 4 Verkehrswarnleuchten
  • 6 Leitkegel 750 mm
  • 2 Abroller mit Absperrband
  • 16 B-Druckschläuche
  • 18 C-Druckschläuche
  • 4 Schlauchkassetten mit C-Druckschlauch
  • Schlauchpaket mit C-Druckschlauch und C-Hohlstrahlrohr
  • 2 Verteiler B-CBC
  • 6 C-Hohlstrahlrohre
  • Kombischaumrohr M2/S2
  • Kombischaumrohr M4/S4
  • 2 B-Hydroschilde
  • Schlauchwickelmaschine
  • Kübelspritze
  • Schaumfeuerlöscher
  • ABC-Pulverfeuerlöscher
  • CO²-Feuerlöscher
  • Überdrucklüfter
  • 6 Pressluftatmer im Aufbau
  • Fluchthaube
  • 2 Feuerwehr-Überjacken
  • 2 Feuerwehr-Überhosen
  • 2 Feuerwehrhelme
  • 3 Atemschutzüberwachungstafeln
  • Wärmebildkamera
  • 6 Handlampen
  • Megaphon
  • 2 Flipcharts
  • Bockleiter
  • 2-teilige Schiebleiter

Dreh- und Angelpunkt des Fuhrparks der Regionalen Stützpunktfeuerwehr Teufen Bühler Gais im Depot Teufen ist ein im Jahr 2000 von Brändle auf einem MAN der L2000-Baureihe aufgebautes Tanklöschfahrzeug. Es ist bei allen Einsätzen für das Depot Teufen das zuerst ausrückende Fahrzeug und wird durch das im folgenden ausrückende Atemschutz- und das Rüst- und Materialfahrzeug weiter ergänzt. Das Teufener Tanklöschfahrzeug ist insbesodnere bei der Brandbekämpfung die zentrale Komponente und bringt neben einer Pumpe, Löschwasser und Schaummittel auch eine entsprechende Beladung mit. In der Hauptsache ist die Ausrüstung des Tanklöschfahrzeuges auf die Brandbekämpfung ausgelegt, aber auch für die einfache technische Hilfeleistung wird Material mitgeführt. So umfangreich seine Ausstattung auch ist, die Besatzung des Tanklöschfahrzeuges besteht lediglich aus bis zu drei Feuerwehrangehörigen. Deswegen wird es im Einsatzfall durch die bis zu neunköpfige Mannschaft des Atemschutzfahrzeuges weiter ergänzt. Bei technischen Hilfeleistungen, wie beispielsweise Verkehrsunfällen, wird das Tsanklöschfahrzeug zusätzlich noch durch das Rüst- und Materialfahrzeug mit seiner ausschließlich auf die technische Hilfeleistung ausgelegten Beladung weiter ergänzt.
Die Kombination aus einem Tanklöschfahrzeug mit dreiköpfiger Besatzung als Einheit für den Erstangriff und weiteren personell und materiell ergänzenden Fahrzeugen, wie einem Atemschutz- und/ oder einer Art Rüstfahrzeug, ist in der Schweiz häufig anzutreffen.

Brändle baute das Tanklöschfahrzeug im Jahr 2000 für die damals noch eigenständige Feuerwehr Teufen auf einem MAN 14.284 LA mit Allradantrieb und langer Kabine mit drei Sitzplätzen auf. Zusätzlich wurde das Fahrzeug mit einem zweiten Pedalsatz am Beifahrerplatz für den Fahrschulbetrieb ausgerüstet. Die Kabine wurde von Brändle mit einem einfachen Aufbau versehen der die Kabine optisch auf die Höhe des sich anschließenden Aufbaus bringt und gleichzeitig Teile der optischen Sondersignalanlage aufnimmt. Links und rechts sitzen auf dem Kabinendach einfache Blenden, welche die Dachreling des Aufbaus fortsetzen. Sie münden in zwei Kennleuchtenmodule, die aus Hänsch Comet-Doppelblitzkennleuchten unter Blaulichthauben eines RTK4-SL-Warnbalkens von Hella enden.
Der Aufbau des Tanklöschfahrzeuges zeigt eindeutig die Handschrift des schweizerischen Aufbauherstellers Brändle. Nicht zuletzt trägt dazu das 1997 von Brändle eingeführte Design „Der Retter“ mit einer auffälligen Beklebung die sich auf der linken Seite über alle Rollläden der drei Geräteräume hinweg zieht und auf der rechten Seite zumindest der hintersten der drei Rollläden zur Gänze einnimmt. Auf der linken Seite ist ein Feuerwehrangehöriger unter Atemschutz bei der Brandbekämpfung zu sehen und auf der rechten Seite bei der Rettung eines kleinen Kindes. Auch der hintere Abschluss des Aufbaus mit seinen beiden an Griffstangen erinnernden freistehenden Leisten zeigt eindeutig die Handschrift Brändles. Im Aufbau verbergen sich über der Hinterachse zwei Löschmitteltanks für 2.600 l Wasser und 200 l Schaummittel. Im hinteren Geräteraum ist eine Feuerlöschkreiselpumpe vom Typ 3, vermutlich wie für Brändle üblich von Godiva, mit einer Leistung von etwa 2.800 l/min bei 8 bar eingebaut. Sie ist mit einem Hochdruckteil sowie einer Schaumzumischanlage vom Typ FOA-M-IX-III von Brändle selbst ausgestattet. Die Anlage erlaubt die freie Einstellung einer Zumischrate zwischen 0,5 und 5,0 % an zwei der vier B-Druckabgänge sowie am C-Druckabgang unter der vorderen Stoßstange und am Hochdruckschnellangriff. Als einziger der sieben Geräteräume des Tanklöschfahrzeuges ist der Geräteraum GR mit einer auch als Witterungsschutz dienenden Heckklappe ausgestattet. Eine weitere Besonderheit des Heckgeräteraums sind die beiden links und rechts unter ihm angebrachten Staufächer in denen jeweils B-Druckschläuche mit Absperrhähnen für den schnellen Aufbau einer Wasserversorgung liegen.
Auch für den schnellen Aufbau der weiteren Schlauchleitung zum Verteiler ist durch zwei Schnellangriffsverteiler in den Geräteräumen G5 und G6 gesorgt. Beide Geräteräume sind recht ähnlich aufgebaut und nehmen vor allem Schlauchmaterial und wasserführende Armaturen auf. Zusätzlich ist im Geräteraum G6 auch der 80 m lange Hochdruckschnellangriff eingebaut. Weiteres Schlauchmaterial und Ausrüstung für den Angriffstrupp wie Wärmebildkamera und Halligantool sind im Geräteraum G3 verladen, während gegenüber im Geräteraum G4 ein Überdrucklüfter und eine Beleuchtungsgruppe verstaut sind. Zusätzlich ist im Geräteraum G4 auch ein pneumatischer Lichtmast eingebaut, welcher auch von hier aus bedient werden kann. Wieder sehr ähnlich aufgebaut sind die breiten, tiefgezogenen Geräteräume G1 und G2. In beiden ist eine große Schwenkwand zur optimalen Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Raums eingebaut. Direkt außen werden an beiden Schwenkwänden je drei Pressluftatmer mitgeführt, zu denen nach Öffnen des Rollladens direkt Zugang besteht. Zur weiteren Ausrüstung dieser beiden Geräteräume gehören vor allem technische Ausrüstungsgegenstände. So finden sich hier ein Stromerzeuger, Motorkettensäge, eine weitere Beleuchtungsgruppe und umfangreiches Material zur Verkehrssicherung.

Ausrüster k.A.
Sondersignalanlage
  • 3 Doppelblitzkennleuchten FG Hänsch Comet-B, davon 1 am Heck
  • 2 Frontblitzer
  • Presslufthorn Fiamm
Besatzung 1/2 Leistung 206 kW / 280 PS / 276 hp
Hubraum (cm³) 6.871 Zulässiges Gesamtgewicht (kg) k.A.
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Eingestellt am 17.04.2018 Hinzugefügt von Christopher Benkert
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